Termiten als Reinigungskräfte

Eigentlich sind die Termiten, die in einigen Regionen der Alptraum der Menschen dort sind, ziemlich nutzbringende Geschöpfe. Die Termiten erfüllen eine wichtige Aufgabe beim Erhalt des ökologischen Gleichgewichts. Die Termiten, die in unterirdischen Bauten leben, bringen abgestorbene Pflanzenteile, tote Käfer und Tierkadaver in ihre Behausungen. Das ist eine sehr wichtige Aufgabe. Denn Käfer, die in großer Anzahl auf der Erde vorkommen, stellen nach ihrem Tod auf dem Boden eine Masse dar. Doch diese toten Käfer werden von den Termiten und anderen Tieren schnell beseitigt, als gäbe es eine geheime Hand. Auf diese Art wird die Erdoberfläche von dieser Masse befreit.

Wenn der Erdboden nicht von den Termiten und anderen Käfern sauber gehalten werden würde, würden sich riesige Müllhalden bilden und diese Schicht immer dicker werden. Daher würde es mit jedem Tag schwieriger, dass die Sonnenstrahlen und Mineralien bis ins Erdreich vordringen könnten.

Doch die Termiten haben neben der Bodenreinigung noch einen weiteren Vorteil. Sie gehören zu den wenigen Tierarten, welche Pflanzenfasern verdauen können und wenn sie den Zellstoff, der sich in den Pflanzen befindet auflösen, helfen sie bei der Bildung von Methangas. Die Protozoen, die im Verdauungssystem der Termiten leben, setzen während der Zelluloseaufspaltung Methangas frei. Ein Wissenschaftler namens Cook hat erstmals im Jahr 1932 herausgefunden, dass die Termiten Methangas produzieren. Ein anderer Wissenschaftler namens Zimmermann hat im Jahr 1982 erfolgreich die Menge an Methangas, welche von den Termiten freigesetzt wird, berechnet. 51

By digesting cellulose, protozoa in termites' digestive system play a great part in the transformation of the world's carbon.

„Zellulose ist in der Natur schwer verrottbar und zu zerstören“ sagt der Käferforscher Dr. Roger Gold und erklärt, warum die Termiten in diesem Zusammenhang so wichtig sind:

… Wenn es dieses Termitengas nicht geben würde, wäre das Leben auf diesem Leben unmöglich 52

Wissenschaftler, die dieses Gebiet erforschen bewerten die Termiten als "eine Quelle für atmosphärisches Methangas". In der Atmosphäre gibt es einen hohen Anteil an Methan (CH4). Sowohl in der Stratosphäre als auch in der Troposphäre liefert es einen Beitrag bei den chemischen Prozessen. Das alles sind Ereignisse, die einen Einfluss auf das weltweite Klima haben.53

Die Forschungen in Bezug auf den "Beitrag der Termiten bei der Methangasproduktion" lässt sich folgendermaßen zusammenfassen. Zuerst wurde das Gesamtgewicht der Termiten auf der Erde und deren Biomasse und geographische Verbreitung bestimmt. Dann wurde die Verbindung zwischen den von den Termiten verbreiteten Gasen und der Biomasse erforscht und zuletzt herausgefunden, dass 4% des Methangases in der Athmosphäre und 2 % des CO2 Gehaltes durch die Termiten entsteht. 54

Termiten spielen bei der Sicherstellung der Stickstoffmenge in der Welt eine wichtige Rolle. Die Termiten liefern 4% des Methans und 2% des Kohlenstoffdioxides in der Athmosphäre.

Darüber hinaus helfen die Termiten dabei Mineralien wie Stickstoff, Phosphor und Sulfat in den Pflanzenresten freizusetzen. So kehren diese Mineralien wieder ins Erdreich zurück und können von den Pflanzen und Tieren in der Umgebung wieder aufgenommen werden.

Außerdem mischen die Termiten, wenn sie an die Oberfläche kommen und wieder in ihre unterirdischen Bauten zurückkehren das Erdreich. Dadurch kommt Sauerstoff in den Boden und die Tausenden Lebewesen, die in der Erde leben, werden mit der notwendigen Feuchtigkeit und Sonnenwärme versorgt.

Siehst du denn nicht, dass Gott lobpreist, wer in den Himmeln und auf Erden ist, so auch die Vögel, ihre Schwingen breitend. Jedes (Geschöpf) kennt sein Gebet und seine Lobpreisung. Und Gott weiß, was sie tun. (Sure an-Nur, 41)

Fussnoten

51. http://www.physics.iastate.edu/gc…ers/1996/atmoschem.brockberg.html

52. http://agnews.tamu.edu/stories/ENTO/Feb2697c.html

53. http://www.physics.iastate.edu/gc…ers/1996/atmoschem.brockberg.html

54. http://www.atm.ch.cam.ac.uk/~mgs/termites.html