Die Termitenarmee

Die größte Angst aller Staaten besteht darin, dass Krieg oder innere Unruhen ausbrechen. Um sich gegen diese Gefahr zu schützen, werden ständig neue Ideen und Projekte entwickelt. Die Staaten legen ständig neue Verteidigungsstrategien fest. Die Verteidigungsministerien verwenden einen großen Anteil ihres Budgets für die Entwicklung von Verteidigung und Strategien.

Es gibt ein Lebewesen, das ähnliche Bemühungen in die Verteidigung investiert wie der Mensch. Insbesondere Tiere, die in Kolonien leben, haben eine Armee. In diesem Heer, was man als komplett ausgerüstet bezeichnen kann, gibt es Soldaten mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die Verteidigungsstrategien, die von diesen Soldaten angewendet werden, sind ausgesprochen intelligent. Die auffälligste Eigenschaft in den Heeren von staatenbildende Insekten besteht darin, dass jedes Individuum alles unternimmt, um seine Pflicht zu erfüllen und dafür sogar sein eigenes Leben aufs Spiel setzt.

Die Termiten haben ebenfalls Heere, die sich aus Soldatengruppen zusammensetzen. Die Soldatentermiten ähneln den übrigen Termiten, sind einige Zentimeter lang, haben einen weichen Körper, sind blind und haben keine Flügel. Die Methoden, welche sie trotz ihres Körperbaus verwenden, sind ausgesprochen erstaunlich.

soldier termites

Soldatentermiten

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Die Soldaten der Termiten wurden mit Kiefern für den Kampf und die Verteidigung ihrer Nester geschaffen. Jede Spezies von Termiten hat ihre eigene Kampfstrategie. Das übliche Merkmal ist, dass niemand aufgibt, bis sie den Eindringling zurückgetrieben haben.

Die einzige Aufgabe der Soldaten besteht darin, die Kolonie zu verteidigen. Das Miniaturverteidigungsheer der Termitenkolonie sieht jeder Gefahr ins Auge, um das Nest zu schützen und würde dafür auch das eigene Leben opfern. Für die Soldaten spielt die Größe des Angreifers keine Rolle. Wenn beispielsweise der Bau von Ameisen oder Ameisenfressern angegriffen wird, bildet sich sofort ein „Selbstmordkommando“, welches die Gefahr beseitigt. Hier ist der Begriff „Selbstmordkommando“ ausgesprochen wichtig. Denn die meisten Soldaten werden während der Verteidigung sterben. Dieses aufopferungsfreudige Verhalten der Termiten werden wir in den späteren Kapiteln näher betrachten.

Die Soldatentermiten haben je nach Untergattung einen anderen Körperbau, allerdings sind alle so gestaltet, dass sie für ihre Aufgabe absolut geeignet sind. Die afrikanischen Termiten haben beispielsweise Zähne so scharf wie Rasierklingen, die Termiten in Südamerika haben einen langen, starken Unterkiefer um ihre Feinde zu töten und eine Art in Malaysia hat eine gelbe Flüssigkeit, die sie zu einem Selbstmordattentäter macht. Eine Ausnahme bilden einige Arten in Afrika und Südamerika, wo die Arbeitertermiten die Kolonien beschützen. Die Arbeiter versprühen ein Sekret aus ihrem Darm. Doch dadurch explodieren ihre inneren Organe und sie sterben12

Fast alle Arbeitertermiten haben große und muskulöse Kiefer. Diese verwenden sie dazu ihre Feinde bei einem Angriff zu beißen und zu zerstückeln. Anhand der Kopfgröße unterscheiden sich Soldatentermiten entsprechend ihrer Untergattung, auch wenn sie sich in Bezug auf den Kieferbau alle ähneln. Doch manchmal ist dieser Unterschied sehr bemerkenswert. Manche Soldaten haben lange Nasen, bei anderen Untergattungen haben die Termiten einen kräftigen und harten Kopf.

Aufgrund dieser körperlichen Unterschiede haben die Termiten auch verschiedene Kriegstechniken. Diejenigen beispielsweise, die lange Nasen haben, verwenden diese um auf den Angreifer eine klebrige Flüssigkeit zu versprühen.13 Diejenigen, die einen festen und starken Kopf haben, verhindern, dass Feinde in den Bau eindringen können, indem sie mit ihren Köpfen die Öffnung versperren. So errichten sie mit ihren eigenen Körpern unüberwindbare Barrikaden. Die kapselförmigen Köpfe sind gemessen an ihrer Körpergröße erstaunlich groß. Trotz ihres plumpen Erscheinungsbildes haben sie eine unerwartete Fähigkeit zur Verteidigung.

Die Kriegsstrategien der Termiten

Für das Leben in der Kolonie ist Sicherheit ausgesprochen wichtig. Termiten verwenden unterschiedliche Kriegsstrategien gegen ihre Feinde, meist verwenden sie chemische Waffen. Diese Strategien lassen sich folgendermaßen klassifizieren:

* Den Fein lähmen
* Sich als Selbstmordattentäter auf dem Feind zur Explosion bringen,
* Den Feind mit den scharfen Kiefern verletzen,
* Mit Gift den Körper des Angreifers zerstören.

All dies können die Termiten dank ihrer besonderen Ausstattung meistern. Hierbei sollte ein sehr wichtiger Punkt nicht außer Acht gelassen werden: Chemische Waffen werden heute von Wissenschaftlern mit Hilfe der modernsten Technologie entwickelt und hergestellt. Außerdem wird hart daran gearbeitet einfache chemische Stoffe herzustellen. Daher muss eine Antwort auf die Frage gefunden werden, woher die Termiten ihre chemischen Waffen an ihrem Körper haben. Laut der Evolutionstheorie haben sich diese chemischen Waffen von selber, also durch Zufall entwickelt. Doch wenn man nur etwas darüber nachdenkt wird es offensichtlich, dass diese Aussage unlogisch ist.

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Wie die meisten anderen Bewohner der Kolonie sind die Soldaten blind. Sie können aber sehr leicht mit chemischen Waffen ihre Feinde bezwingen. Während Millionen Jahren produzierten Termiten giftige Substanzen, welche die menschliche Technologie erst jetzt herzustellen beginnt.

Die Aussage der Evolutionstheorie lautet, dass die ersten Termiten über keine dieser Eigenschaften verfügt hätten, dass sie beispielsweise nicht über ein System zur Herstellung von Chemikalien verfügt haben. Dies soll sich langsam und Schrittweise durch eine Verkettung von Zufällen später entwickelt haben. Doch wie wir anhand der detaillierten Beispiele auf den folgenden Seiten sehen werden, steht diese Aussage in jeder Hinsicht im Widerspruch zu Verstand und Logik.

Zuerst müssen an den Termiten gleichzeitig die chemische Substanz und das Organ, in dem sie sich befindet, entwickeln, damit dieses Chemiewaffensystem funktionieren kann. Gleichzeitig muss dieses Organ über einen Schutz verfügen der verhindert, dass das Gift in die übrigen Teile des Körpers eindringt. Außerdem muss bei einigen Termitenarten, die das Gift bis zum Kopf transportieren, gleichzeitig auch eine entsprechende Leitung vom Körper dorthin existieren, die ebenfalls nicht von dem Gift in Mitleidenschaft gezogen werden darf. Außerdem braucht das Tier ein Muskelsystem oder eine mechanische Anordnung usw. um dem Angreifer das Gift ins Gesicht sprühen zu können.

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Die Menschen arbeiten lange Stunden in Laboratorien, um chemische Substanzen herzustellen. Gott gab den Termiten die Fähigkeit, dies in ihren Körpern zu tun.

Die Evolutionisten behaupten, dass diese Systeme und Organe sich aufgrund von Zufällen entwickelt haben. Der Zufall hat wie auch immer die genaue Formel für die chemische Substanz gefunden, dann hat er dafür gesorgt, dass im Körper der ersten Termiten ein System entsteht, das diesen Stoff produzieren kann, dann trafen andere Zufälle ein und die chemische Substanz wurde hervorgebracht und Organe und andere Systeme im Termitenkörper erlangten die Besonderheit, dass das Gift ihnen nichts anhaben kann und indem ein Zufall den nächsten jagte sind nach Millionen von Jahren, sogar hunderten von Millionen Jahren, sind am Ende die Termiten entstanden.

Je mehr Details man zu dieser Märchenstunde hinzufügt, desto deutlicher wird, wie unlogisch diese Aussagen sind. Zuerst können Zufälle keine Existenz hervorbringen, sicherlich kein komplettes Lebewesen und nicht mal eine einzige Zelle eines einzigen Lebewesens. Wenn die Zellen eines Lebewesens entstehen und diese sich später zu einem Organ verbinden und diese Organe entsprechende Besonderheiten gewinnen, so müssen die Informationen dafür in den Zellen als Code eingespeichert werden, damit alle Lebewesen dieser Art über dieselbe Eigenschaft verfügen können. Das ist natürlich nicht möglich.

Die Termiten können sich nicht, wie es die Evolutionisten behaupten, Schritt für Schritt über einen längeren Zeitraum entwickelt haben. Wenn bei dem chemischen Abwehrsystem beispielsweise nur ein einziges Teil fehlt, so kann dieses nicht verwendet werden, würde die Termite sogar töten. Daher gibt es nur eine einzige Erklärung. Das chemische Abwehrsystem der Termite muss sich als Ganzes entwickelt haben. Die Termiten müssen es also von Beginn ihrer Existenz an gehabt haben. Darüber ist es nicht die einzige Besonderheit der Termiten, dass sie chemische Stoffe produzieren und als Waffe verwenden können. Die Termiten sind vollständig mit ihren Nahrungsgewohnheiten und dem damit verbundenen Verdauungssystem und Eigenschaften wie der Fähigkeit der chemischen Kommunikation entstanden. Mit anderen Worten, sie wurden erschaffen. Gott hat alle Lebewesen in der Natur erschaffen und ihnen ihre Eigenschaften geschenkt. Gott hat die höchste Macht und kennt jede Art der Schöpfung.

Sprich: "Wer ist der Herr der Himmel und der Erde?" Sprich: "Gott." Sprich: "Habt ihr euch etwa Beschützer außer Ihm genommen, die sich selbst weder nützen noch schaden können?" Sprich: "Ist etwa der Blinde dem Sehenden gleich? Oder sind etwa die Finsternisse und das Licht gleich? Oder haben sie Gott Gefährten gegeben, die erschaffen haben wie Er erschuf, so dass beider Schöpfungen ihnen gleich vorkommen?" Sprich: "Gott ist der Schöpfer aller Dinge. Und Er ist der Einzige, der Beherrschende." (Sure ar-Ra'd, 16)

Das Auftragen von Gift

Eine der Methoden der Termiten beim Kampf besteht darin, dass sie Gift auftragen. Einige Termitenarten produzieren in ihrem Körper ein sehr wirksames Gift. Dieses hoch effektive Gift speichern sie im Körper, wo es eine Synthese eingeht, ohne den Termiten Schaden zuzufügen. Das Gift jeder Termitenart ist unterschiedlich gestaltet. Auch die Art der Anwendung ist dabei verschieden.

Die Soldaten der Unterfamilie Rhinotermitiane beispielsweise töten Angreifer, indem sie das Gift auf deren Körper schmieren. Diese Termitenart verfügt über kleinere Unterkiefer, aber lange, pinselähnliche Oberlippen. Dieser spezielle Aufbau des Mundes sorgt dafür, dass die Termiten das Gift besonders effektiv auf den Körper des Feindes auftragen können. Außerdem kann eine Soldatentermite Gift in ihrem Körper lagern, das bis zu 35% ihres Körpergewichts ausmacht. Diese Menge reicht aus, um tausende von Ameisen zu töten.14

Rhinotermitiane

Rhinotermitiane

Die Rhinotermes Soldaten töten einen Eindringling, indem sie ihn mit Gift beschmieren.

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Prorhinitermes

Das Gebiss des Prorhinotermes sondert ein Gift aus (nitroalkane).

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Von den Termiten, die chemische Waffen benützen, hat die Spezies der Armitermes eine unterschiedliche Kieferstruktur. Alle Soldaten produzieren unterschiedliche Gifte in ihren Körpern.

Auch die Prorhinotermes sind eine Termitenart, die zur Verteidigung Gift auftragen. In den Kiefern einer Art die in Florida vorkommt, befindet sich ein Gift namens "Nitroalken". Die Schedorhinotermes, eine afrikanische Art, produziert ein Gemisch, das als "Vinyl Ketone" bezeichnet wird. Vinyl Ketone ist ein hoch giftiger Stoff, wenn er in die Atemwege gelangt oder geschluckt wird. In den Atemwegen, der Haut oder in den Augen sorgt er für Reizungen. Doch den Termiten fügt dieser Stoff, der auf der Liste der effektivsten Giftstoffe aufgeführt ist und für einen Kollaps des Nervensystems sorgt, keinen Schaden zu.15

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Die Soldaten der Macrotermites haben große Köpfe und scharfe Kiefer, die auch als Schild dienen. Diese machen ein Entkommen des Eindringlings unmöglich.

Die Guyana Termiten produzieren B-Ketoaldehyt, das sehr reaktionsfreudig ist. Termiten der Art Armitermes verwenden Gifte die als „Molekularkement“ bezeichnet werden oder Stoffe die Ester oder Lakton genannt werden, als Waffe. Wie wir sehen, basieren alle verwendeten Gifte auf verschiedenen chemischen Formeln.

Die Gemeinsamkeit der Gifte besteht darin, dass sie allesamt „elektrophysisch" sind. Das bedeutet, dass das Gift mit den vielfältigen biologischen Molekülen im Körper des Feindes eine elektronische Verbindung eingeht und dadurch die Struktur zerstört. Das endet für den Feind tödlich. Die Termiten verwenden diese Gifte, von denen sie weder den Namen kennen, noch wissen welchen Zweck sie erfüllen, seit Millionen von Jahren.

Darüber wollen wir einen Moment nachdenken: Das Lebewesen, welches wir als Termite bezeichnen, ist blind, verbringt den Großteil seines Lebens unter der Erde, verfügt über kein Organ, welches wir als Gehirn bezeichnen könnten und ist nur einige Zentimeter groß. Doch im Körper dieses Insekts befindet sich ein Sekret, welches die Körpersysteme seines Feindes lahm legen kann. Wäre es möglich zu behaupten, dass eine Termite ein solches System aus eigenem Antrieb anlegen kann? Wenn jemand so etwas Ihnen gegenüber behauptet, dann erzählen Sie ihm folgendes:

„Früher hatte die Termiten nicht ein solches System, aber eines schönen Tages hat eine Termite beschlossen, eine Methode zu entwickeln, um sich gegen den Angriff von Feinden zu schützen. Es erschien ihr am effektivsten, die körperinternen Systeme des Feindes zu zerstören. Denn viele der Feinde sind größer und stärker als die Termiten selber. Daher beschloss sie, in ihrem Körper Gift zu produzieren. Sie überlegte sich, dass sie auf diese Art ohne viel Energie zu verschwenden ihr Gegenüber außer Gefecht setzen können, indem sie es vergiftet. Sie entwickelte verschiedene Formeln für Gifte. Sie speicherten die dafür notwendigen Stoffe in einer speziellen Drüse in ihrem Körper, die plötzlich da war, und begannen mit der Giftproduktion. Zuvor vergas sie natürlich nicht Maßnahmen zu ergreifen, damit das Gift in den Drüsen ihr selber keinen Schaden zufügen würde. Außerdem hat sie einen Körperbau entwickelt der ihr ermöglichte das Gift aus ihrem Körper nach draußen zu transportieren, ohne dass ihr selber dabei Schaden zugefügt wird…“

Das oben aufgeführte Szenario ist so unlogisch und entbehrt jedweden Verstandes, dass sogar ein kleines Kind nicht daran glauben würde. Natürlich ist es nicht möglich, dass eine Termite Entscheidungen fällt und mit großem Erfolg chemische Vorgänge durchführen kann. Doch das Szenario, welche die Evolutionisten in den Raum stellen, unterscheidet sich von dem oben erwähnten in keiner Weise. Auch sie behauptet, dass die Termiten früher nicht über ein System verfügten, das Gift produzieren kann und dieses entwickelten, als sie danach Bedarf verspürten. Um genau zu sein behaupten die Evolutionisten, dass es sich aus Zufall entwickelt hätte. Doch sie wissen nicht, dass weder ein blinder und unbewusster Prozess genannt Zufall, noch eine Termite in der Lage ist, so ein System auszudenken, zu planen und entstehen zu lassen. Dieses Verteidigungssystem wurde den Termiten vom Schöpfer des Himmels und der Erde und allem was dazwischen ist, von Gott, geschenkt.

Eine weitere erstaunliche Verteidigungsmethode

Die Macrotermitinae leben in Afrika und legen ihre Bauten in Form von großen Hügeln an. Bei dieser Art ist eine Gruppe von Weibchen für die Verteidigung des Baus verantwortlich. Diese Weibchen sind unfruchtbar und haben einen kleineren Körper als die übrigen Tiere. Sie sind mit der Aufgabe betraut, dass Angreifer nicht in die Bereiche des Baus vordringen können, in dem sich die Königin mit ihrem großen Körper, die Larven oder das Königspaar befindet. Die Wächterinnen der Königin sind zum Kampf erschaffen. Ihre Köpfe sind wie ein Schild entworfen und sie haben Unterkiefer, die scharf sind wie Schwerter. Das Körpergewicht dieser großen Krieger besteht zu 10 Prozent aus Drüsenflüssigkeit. Dieses Sekret, das aus einer langen Karbonverbindung besteht, so wie Alkaline und Alkale, tragen sie in einer Drüse an der Vorderseite ihres Körpers. Wenn ein Fein die Termiten angreift, begeht er damit einen großen Fehler. Denn der Preis, wenn er die Kolonie angreift, besteht nicht in ein paar Kratzern. Die Soldatentermiten verletzen ihren Feind während des Angriffs mit ihren scharfen Kiefern. Doch dabei bleibt es nicht. Sie spritzen ihren Feinden in die während des Kampfes geschlagenen Wunden eine chemische Mischung, die aus Alkalinen und Alkanen und öligem Parafin besteht16 Es hat die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf sich gezogen, dass die Feinde meist nach einer Weile starben, auch wenn ihre Verletzungen nicht tödlich waren.

Forscher, die sich mit dieser interessanten Tatsache beschäftigt haben, haben eine sehr erstaunliche Entdeckung gemacht. Die Angreifer, die von den Termiten verletzt wurden, ließen ihr Leben nicht aufgrund der Größe der Verletzung, sondern wegen des Blutverlustes. Denn die Flüssigkeit, welche die Termiten versprühen, blockiert die Blutgerinnung des Feindes. Die Ameisen, welche zu den Feinden der Termiten zählen, verfügen über eine Körperflüssigkeit, die als Hemolymphe bezeichnet wird. Wenn sie verwundet werden, setzt dies die Blutgerinnung in Gang und sorgt dafür, dass verschiedene chemische Stoffe ausgeschüttet werden, welche die Heilung unterstützen. Und genau diesen chemischen Stoff setzt das Gift der Termiten außer Kraft17

Es ist ohne Frage ein Beweis für die Schöpfung, wenn ein 1-2 cm kleines Insekt die Sekrete im Körperinneren eines anderen Insekts kennt und darüber hinaus auch noch die entsprechende Formel, um diese außer Kraft zu setzen und auch noch in seinem eigenen Körper einen dem entsprechenden Stoff produziert. Selbst für den Menschen ist es unmöglich ohne Forschung zu betreiben und Versuche durchzuführen herauszufinden, über welche Besonderheiten der Körper eines anderen Lebewesens verfügt und wie man diese vernichten kann. Damit ein Mensch dies bewerkstelligen kann, muss er zuerst eine Ausbildung auf diesem Gebiet genießen und dann den anatomischen Aufbau des Lebewesens studieren. Und selbst das wird noch nicht ausreichen. Um anhand der gefundenen Informationen den notwendigen Stoff zu produzieren, muss er erneut Arbeiten durchführen, erneut Wissen erlangen.

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Egal wie gross der Angreifer auch sein mag, die Soldaten verteidigen sich ohne Zögern. Oben kann man einen Soldaten sehen, der sich gegen eine viel größere Ameise verteidigt.

Die bekannten chemischen Stoffe werden mit Hilfe technischer Geräte, unter ständiger Kontrolle und in besonderer Umgebung von Spezialisten produziert. Dabei produzieren die Termiten diese chemischen Stoffe ganz ohne Hilfsmittel im Inneren ihres Körpers.

Natürlich gibt es noch sehr viele weitere Einzelheiten bei diesem Vorgang. Aber die Wirklichkeit ist offensichtlich. Es ist unmöglich, dass ein Insekt wie eine Termite ein solches System ganz alleine entwickelt und die Formel für die chemische Verbindung herausfindet. Gott hat die Termiten erschaffen. Es ist Gott, Der ihnen die Inspiration schenkt, was sie wie machen müssen. So wie alle anderen Lebewesen auch, handeln auch die Termiten dank Gottes Inspiration. Gott hat diese Wahrheit in einem Vers bekannt gegeben:

... Kein Lebewesen gibt es auf Erden, das Er nicht am Schopf erfasst... (Sure Hud, 56)

Das Versprühen von Klebstoff und klebriger Flüssigkeit

Viele Termitenarten, die in den Tropen leben – das sind rund 500 der etwa 2000 Termitenarten auf der Welt – haben Soldaten, die eine klebrige Flüssigkeit versprühen. Hier gibt es zwei Punkte, die der Beachtung wert sind. Zum einen produzieren die Soldatentermiten eine chemische Verbindung in ihrem Körper und machen diese klebrig. Das ist sehr wichtig: denn die Flüssigkeit, welche einige Soldaten versprühen ist so effektiv, dass sie Metall auflöst und kleinere Löcher sogar in Beton schlagen kann18Doch dieser höchst gefährliche Leim fügt den Termiten selber, die ihn in ihrem Körper produzieren und speichern, keinen Schaden zu

Der zweite wichtige Punkt besteht in der Methode, wie die Termiten diese Waffe anwenden. Die Soldaten versprühen den Klebstoff mit Hilfe eines "Nasus" genannten Schlauches, den sie speziell an der Vorderseite ihrer Köpfe dafür haben. Die Termite verwendet den Leim wie ein Spray und sprüht es auf den Angreifer. Dieser wird dadurch ohnmächtig und außer Gefecht gesetzt. Das nutzen die Soldaten aus und starten einen zweiten Angriff, bevor die Wirkung der klebrigen Flüssigkeit nachlässt. Bei dieser zweiten Stufe töten die Termiten ihren Angreifer und lähmen ihn19

Um ein Ergebnis zu erzielen und den Feind zu überwältigen, müssen sie einen gezielten Schlag ausüben. Doch die Soldaten sind ebenso blind, wie die übrigen Termiten. Wie kann es dann sein, dass sie einen gezielten Schlag ausüben können?

bazoka

Ein Soldat mit einer Bazooka. Die Kanäle in dem Kopf einer Termite funktionieren wie eine Bazooka. In Momenten der Gefahr spritzt sie eine klebrige Flüssigkeit auf den Feind. Obwohl die Termite blind ist, kann sie einen Feind in einer Entfernung von einigen Zentimetern (Zoll) treffen

termitlerin yapışkan sıvıları

Das System, über welches die Termiten verfügen, ist höchst perfekt. Man könnte den Schlauch, die Drüse und die Antennen, die zusammen arbeiten, mit einer Waffe vergleichen, die mit Hilfe von einem Radarnetz arbeitet. Radarwaffen können ihr Ziel verfolgen. Auf diese Art schießen sie sich auf ihr Ziel ein und erreichen es letztendlich. Und dank dieser Antennen, die genau wie eine Radarwaffe arbeiten, verfehlen die blinden Termiten ihr Ziel so gut wie niemals.

Neben diesem perfekten System, über welches die Termiten verfügen, entdecken wir auch einen spannenden Punkt, wenn wir den molekularen Aufbau ihrer chemischen Waffe näher betrachten. Diese Chemikalie besteht aus einer Karbonverbindung. Wie haben die Termiten die Formel für diese chemische Zusammensetzung gefunden? Von wem stammt diese Formel? Alle diese Fragen sollen den Leser zum Nachdenken anregen.

In den modernsten Laboratorien arbeiten viele Biochemiker an der Entwicklung neuer Chemiewaffen. Die einen produzieren neue Formeln, andere realisieren diese Formeln und führen eine Vielzahl von Experimenten durch. Um neue chemische Stoffe produzieren zu können, muss der Mensch im Vergleich zu den Termiten, die eine höchst komplexe chemische Verbindung bei Bedarf einfach in ihrem Körper produzieren können, sehr schwierige Arbeiten durchführen und unendliche Investitionen tätigen. Außerdem wissen die Termiten, wie sie diesen Stoff als Waffe gegen ihre Feinde meisterlich einsetzen können. Das ist ein Mittel, das den Menschen zu tiefem Nachdenken verhilft. Jeder Mensch, der seinen Verstand und sein Gewissen benutzt, wird sofort verstehen, dass ein Lebewesen, das über eine so reichhaltige Ausstattung verfügt, nicht durch Zufall entstanden sein kann.

Und an wie vielen Zeichen in den Himmeln und auf Erden gehen sie achtlos vorüber? Und die meisten von ihnen glauben nicht an Gott, ohne Ihm (zugleich) Gefährten zur Seite zu stellen(Sure Yusuf, 105-106)

Selbstmordkrieger bei den Termiten

Bei vielen Termitenarten sehen die Soldaten ohne zu zögern offen dem Tod ins Auge, wenn es darum geht die Kolonie vor Schaden zu bewahren. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang eine Art, die im Regenwald von Malaysia lebt. Diese Termiten sind aufgrund ihrer Anatomie und ihrem Verhalten wie eine "bewegliche Bombe". Eine besondere Blase in ihrem Körper ist mit einer chemischen Flüssigkeit gefüllt, die den Feind außer Gefecht setzt. Wenn eine Termite während des Kampfes von einer Ameise oder einem anderen Feind angegriffen wird, spannt sie ihre Bauchmuskeln an, damit der Flüssigkeitsbehälter zerreißt und färbt den Angreifer mit einer dicklichen, gelben Flüssigkeit ein.20

Ein weiteres interessantes Beispiel für die Kampftechniken der Termiten bietet eine Arbeitertermite, die in Südamerika vorkommt. Diese Termiten versprühen eine Flüssigkeit, welche sie in ihren Gedärmen aufbewahren, auf ihre Angreifer. Doch dadurch zerfetzen ihre inneren Organe und sie sterben21

Wie also kann ein Insekt sein Leben opfern, wenn die Welt, wie die Evolutionisten es behaupten, ein Feld ist, in welchem der Kampf ums Überleben vorherrscht und jedes Tier versucht das andere zu überwinden?

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Hier sieht man einen Termiten Soldaten mit einer Ameise kämpfen. Die Soldaten zögern nicht, die Sicherheit der Kolonie zu verteidigen, wobei sie üblicherweise sterben. Diese Selbstaufopferung der Soldaten beweist, dass die Behauptungen der Evolutionisten haltlos sind.

Die Opferbereitschaft der Termiten straft die Evolutionstheorie lügen

Die Opferbereitschaft der Termiten straft die Aussage Charles Darwins, dass „nur der Stärkste überlebt“ lügen. Die Aussage der natürlichen Selektion, die sich in dem Satz „der Starke überlebt, der Schwache stirbt" manifestiert, ist eine der Grundaussagen der Evolutionstheorie. Die Grundlage dieses Mechanismus, den Darwin hervorgebracht hat, besteht darin, dass die Starken ihr Leben und die Art fortsetzen, die anderen aber ausgerottet werden. Entsprechend dieser Behauptung ist die Natur ein Ort, an dem die Lebewesen sich untereinander messen und die Schwachen von den Starken vernichtet werden. Der Mechanismus der natürlichen Selektion geht davon aus, dass ein Lebewesen nur an sein eigenes Futter, seine eigene Behausung und seine eigene Sicherheit denkt.

Doch nicht nur die Termiten, auch die anderen Lebewesen strafen durch ihre Opferbereitschaft diese Aussage lügen. Wäre diese Aussage der Evolutionisten zutreffend, müssten sich die Lebewesen in der Natur in einem ständigen Kampf befinden und Begriffe wie Opferbereitschaft, Selbstlosigkeit und Kooperation würden nicht existieren. Doch wie wir bei den Termiten gesehen haben, herrscht in der Natur nicht ausschließlich Krieg, ganz im Gegenteil, in den Kolonien herrscht eine Struktur, in welcher das Individuum seinen eigenen Tot in Kauf nimmt, um die anderen zu schützen.

In der Natur begeben sich viele Tiere in Gefahr um die Mitglieder ihrer Herde oder ihres Schwarms zu beschützen und sind opferbereit, manche Tiere weisen auch selbstloses Verhalten gegenüber Vertretern anderer Arten auf.

John Maynard Smith, seines Zeichens ein berühmter Vertreter der Evolutionstheorie, hat den Konflikt, der den Evolutionisten durch das opferbereite Verhalten der Tiere entsteht, folgendermaßen zusammengefasst:

Wenn die natürliche Selektion eine Wahl ist, die die Lebensmöglichkeit und die Garantie auf Fortpflanzung vermehren soll, wie erklären wir dann Verhaltensweisen, bei denen Aufopferung stattfindet? 22

Geben wir auch ein Beispiel der Evolutionisten in der Türkei. Prof. Dr. Cemal Yildirim ist einer der heißesten Verfechter der Evolution in der Türkei. In seinem Buch Evrim Kurami ve Bagnazlik (Die Evolutionstheorie und der Fanatismus) hat er am Beispiel der Liebe zwischen Muttertieren und ihren Jungen eingestanden, dass man tierisches Verhalten nicht mit Selektion erklären kann:

Besteht die Möglichkeit die Mutterliebe mit einer blinden Ordnung (natürliche Selektion), die keinen seelischen Anteil hat, zu erklären? Es wäre zweifelsfrei mutig zu behaupten, dass die Biologen (übrigens die Darwinisten) hierauf eine befriedigende Antwort hätten.23

Die Tatsache, dass die Evolutionstheorie im Angesicht von opferbereitem Verhalten bei Tieren in Erklärungsnot gerät, weist auf eine sehr offensichtliche Tatsache hin. Es gibt nur eine Erklärung dafür, wie ein Lebewesen, das weder über Verstand noch Bewusstsein verfügt, selbstloses Verhalten wie Zärtlichkeit, Barmherzigkeit, Opferbereitschaft und Schutzinstinkt aufweisen kann. Gott hat den Lebewesen diese Eigenschaften verliehen. Gott hat uns im Quran einige Lebewesen als Beispiel gezeigt und uns wissen lassen, dass diese dank Seiner Inspiration handeln. Vögel, Schmetterlinge, Ameisen, Tiger, Elefanten, Wale, Giraffen – kurz gesagt alle Lebewesen in der Natur, handeln durch die Inspiration Gottes. Jedes beseelte und unbeseelte Wesen im Universum existiert durch Gottes Wunsch. Alles was wir in unserer Umgebung sehen, beweist die endlose Macht und Weisheit Gottes und dass er all dies ganz alleine erschaffen hat. Das ist für einen Menschen, der seinen Verstand gebraucht, eine offensichtliche Wahrheit. In einem Vers weist Gott folgendermaßen auf diese Wahrheit hin:

Er sprach: "(Er ist) der Herr des Ostens und des Westens und was zwischen beiden ist, wenn ihr nur begreifen wolltet!" (Sure asch-Schu'ara', 28

Fussnoten

12.Bilim ve Teknik Görsel Bilim ve Teknik Ansiklopedisi, Görsel Yayınlar, Cilt1, İstanbul, 1986, s.289

13.C.B.P.C.Publishing Ltd.,Hayvanlar Ansiklopedisi, Böcekler, s.186

14.Görsel Bilim ve Teknik Ansiklopedisi, s.290-291

15.http://www.mathesongas.com/msds/MethylVinylKetone.htm

16. Görsel Bilim ve Teknik Ansiklopedisi, s.291

17. Görsel Bilim ve Teknik Ansiklopedisi, s.289

18. www.agric.wa.gov.av/progserv/plants/ento.termites.html

19. John Scatt Saunders, Chemical Wars, Baltimore: Science Books Limited, Ekim 1988, s.271-276

20. Bilim ve Teknik Görsel Bilim ve Teknik Ansiklopedisi, Görsel Yayınlar, Cilt1, İstanbul, 1986, s.289

21. Bilim ve Teknik Görsel Bilim ve Teknik Ansiklopedisi, Görsel Yayınlar, Cilt1, İstanbul, 1986, s.289

22. John Maynard Smith, The Evolution of Behavior, Scientific American, Aralık 1978, cilt 239, no.3, s.176

23.Cemal Yıldırım, Evrim Kuramı ve Bağnazlık, Bilgi Yayınları, s.185