Gott hat zahllose Beweise Seiner Existenz vor die Augen der Menschen gestellt. Er hat Seine Allwissenheit in Seinen auserwählten Kreaturen manifestiert. In Seiner unendlichen Barmherzigkeit lässt Er Selbst die unscheinbarsten, sogar hirnlose Kreaturen äußerst komplizierte Aufgaben bewältigen.
Und so erfüllen viele Kreaturen, ob groß oder klein, ob Vögel und Reptilien, ob Wale oder Insekten, aufgrund ihres ungewöhnlichen Verhaltens die Menschen mit Staunen und Bewunderung. Der Mensch, der sich für ein intelligentes, wissendes und bewusstes Wesen hält, wird bescheiden angesichts ihrer Fähigkeiten – denen der Spinne zum Beispiel, die einen Faden produziert, dessen Zugfestigkeit größer ist, als die von Stahl – und die der Mensch bis heute nicht nachahmen kann.
Das Thema dieses Buches, die Mücke, ist eine solche Kreatur, deren Verhalten uns mit Bewunderung erfüllt.
Es ist ein Tier, das uns wohlbekannt ist und das uns ständig umgibt, das uns aber kaum einen Gedanken wert ist, weil wir es für wertlos halten. Warum also die Mücke? Die Antwort finden wir im Quran:
Siehe, Gott scheut sich nicht, ein Gleichnis mit einer Mücke zu machen oder von etwas noch geringerem; denn die Gläubigen wissen, dass es die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Die Ungläubigen aber sprechen: "Was will Gott mit diesem Gleichnis?" Viele führt Er hierdurch irre, und viele leitet Er hierdurch recht; doch irre führt Er nur die Frevler. (Quran, 2:26)