Das Universum, in dem Abermillionen von belebten und unbelebten Wesen leben, ist nach einem vollkommenen Design mit einzigartigen Systemen und einer Harmonie und Ordnung gestaltet, in der alle Bedingungen optimal erfüllt sind, um Leben zu ermöglichen. Doch besonders die Erfindungen des 19. und 20. Jahrhunderts haben deutlich gezeigt, dass das Universum das Werk einer höheren und absoluten Vernunft mit einem vollkommenen Bauplan und Design ist. Denn das Universum hat Gott der Allmächtige erschaffen, der eine allem überlegene Vernunft, absolutes Wissen und unbegrenzte Macht besitzt.
Doch diese Tatsache, die die Wissenschaft im 20. Jahrhundert längst bewiesen hat, wird von den Anhängern der darwinistisch-materialistischen Philosophie schlicht geleugnet. Wie bereits gezeigt, behaupten die Materialisten, dass das Universum nur ein Produkt aus Chaos und Zufall ist. Doch jede Untersuchung, ob sie sich nun auf die Entstehung des Universums bezieht oder auf das vollkommene Gleichgewicht und die faszinierende Harmonie zwischen den Systemen des Universums und den darin lebenden Wesen, macht deutlich, dass das Universum mit Sicherheit nicht zufälligerweise entstanden sein kann.
Der britische Physiker und Mathematiker Sir James Jeans hat die vollkommene Ordnung im Universum folgendermaßen charakterisiert:
"Das Ergebnis einer auf das Universum bezogenen wissenschaftlichen Forschung kann in einem einzigen Satz zusammengefasst werden: Es scheint so, dass das Universum von einer höheren Intelligenz gestaltet worden ist, deren mathematisches Wissen unbegrenzt ist." (Sir James Jeans, The Mysterious Universe, Cambridge University Press, 1932, S. 140.)
Der sieben Himmel erschaffen hat, einen über dem anderen. Du erblickst in der Schöpfung des Erbarmers kein Missverhältnis. So schau dich von neuem um, ob du Mängel siehst! Dann lass den Blick ein weiteres Mal schweifen - jedes Mal wird dein Blick stumpf und matt zu dir zurückkehren.(Sure 67:3-4 – al-Mulk) |
Jeder der zahllosen großen und kleinen Sterne und Planeten ist Teil einer großen Ordnung, die von eminenter Bedeutung ist. Weder die Position der Sterne und Planeten im Universum noch ihre Bewegungen folgen dem Zufall. Ganz im Gegenteil sind sie mit ihren zahllosen bekannten und unbekannten Einzelheiten planmäßig angeordnet und zu einem bestimmtem Zweck erschaffen worden. Tatsache ist auch, dass schon die Änderung eines einzigen der zahlreichen Parameter, die das Gleichgewicht im Universum bewirken, wie z.B. eine Veränderung in den Positionen der Sterne und Planeten, ausreicht, um die voneinander abhängigen Gleichgewichte zu stören und in Unordnung zu bringen. Doch dieses Gleichgewicht als Ganzes gerät nie durcheinander, und die vollkommene Ordnung im Universum setzt sich ohne jeglichen Fehler fort. Dies ist Sinn und Zweck der Schöpfung Gottes, des Allmächtigen."
Die vollkommene Ordnung im Universum hat sogar den Begründer der Evolutionstheorie, Charles Darwin, zu dem Eingeständnis gezwungen, dass seiner eigenen Meinung nach der Zufall bei der Schöpfung des Universums keine Rolle gespielt hat, obwohl seine eigene Theorie die Existenz des Lebens auf zufällige Mechanismen zurückführt. Darwins Geständnis lautet wie folgt:
"Es ist sehr schwierig und sogar unmöglich, dieses beträchtliche und wunderbare Universum, einschließlich des Menschen, der fähig ist, ganz in die Vergangenheit und ganz in die Zukunft zu schauen, als Werk des blinden Zufalls oder der Notwendigkeit zu betrachten." (Robert B. Downs, Dünyayi Degistiren Kitaplar, Tur Yayınlari, Istanbul 1980, S. 289.)
Er ist der Schöpfer der Himmel und der Erde, und wenn Er eine Sache beschließt, spricht Er nur zu ihr "Sei!" und sie ist.(Sure 2:117 – al-Baqara) |
Die Entfernung zwischen Mond und Erde zum Beispiel ist für die Fortdauer des Lebens auf der Erde und den Bestand der zahlreichen dort existierenden Gleichgewichte von großer Bedeutung. Auch nur kleinste Veränderungen dieses Abstands können zu unvorstellbaren negativen Auswirkungen führen. Wenn beispielsweise der Abstand zwischen Mond und Erde
◉ kleiner wäre, würden Mond und Erde zusammenstoßen.
◉ größer wäre, würde der Mond im Weltraum verschwinden.
◉ nur ein wenig geringer wäre, würden Ebbe und Flut, die der Mond auf der Erde verursacht, in gefährlichem Ausmaß ansteigen. Die Wellen der Ozeane würden die tiefergelegenen Gebiete der Kontinente unter Wasser setzen, und die Reibung, die als Folge dieses Vorgangs auftritt, würde zu einer Temperaturerhöhung der Ozeane führen, so dass das empfindliche Temperaturgleichgewicht, das das Leben auf der Erde benötigt, zerstört wäre.
◉ nur ein wenig größer wäre, würde die Anzahl von Ebbe- und Flutbewegungen sinken, so dass die Ozeane unbeweglicher würden. Das stehende Wasser brächte das Leben im Meer in Gefahr, und folglich würde der Sauerstoffgehalt unserer Atemluft in Gefahr sein. http://www.pathlights.com/ce_encyclopedia/01-ma10.htm#Elemental Forces
Der Prophet Muhammad (s.a.w.s) sagte dazu :
"Es gibt keinen Gott außer Gott, dem Erhabenen und Würdigen. Es gibt keinen anderen Gott außer dem Herrn des Großen Throns. Es gibt keinen anderen Gott außer Gott, dem Herrn der Himmel, der Erde und des Großen Throns." (Sahihi Muslim, Hadith Nr. 4909.)
Und die Berge, die du für so fest hältst, wirst du wie Wolken vorbeiziehen sehen; Gottes Werk, Der alles gut angeordnet hat... (Sure 27:88 – an-Naml) Und die Erde, Wir breiteten sie aus und setzten festgegründete (Berge) darauf und ließen auf ihr (Pflanzen) von jeglicher schönen Art wachsen(Sure 50:7 – al-Qaf) |
Die Verteilung aller Himmelskörper im Universum ist haarklein auf das menschliche Leben abgestimmt. So gibt es z.B. im Universumenorm große Entfernungen zwischen den Himmelskörpern. Der amerikanische Astronom George Greenstein erklärt in seinem Buch The Symbiotic Universe [Das symbiotische Universum] die Bedeutung bestimmter Abstände zwischen den Himmelskörpern folgendermaßen:
"Wenn die Sterne einander nur ein bisschen näher stünden, wäre die Astrophysik in nichts anders. Es würde keine Änderung in den grundlegenden physikalischen Funktionen geben, die den Sternen, Nebulae und anderen Himmelskörpern zugrundeliegen. Von einem entfernten Punkt aus betrachtet, würde sich das Aussehen unserer Galaxie nicht von ihrem gegenwärtigen Zustand unterscheiden. Der einzige Unterschied wäre, dass sich am Himmel, den ich nachts im Gras liegend betrachte, noch mehr Sterne befänden. Aber Entschuldigung, jawohl, es würde noch einen weiteren Unterschied geben: Derjenige, der diesen Anblick betrachtet, würde nicht "Ich" sein... Diese riesige Lücke ist die Vorbedingung unserer Existenz". Uzaydaki bu devasa boşluk, bizim varlığımızın bir ön şartıdır. (George Greenstein, The Symbiotic Universe, S. 21.)
Dies ist Gottes Schöpfung! Und nun zeigt Mir, was jene (Götter) neben Ihm erschufen? Nein, die Ungerechten sind in offenbarem Irrtum. (Sure 31:11 – Luqman) |
Der berühmte Professor Jean Guitton, ein Mitglied der französischen Akademie der Wissenschaften, drückt es folgendermaßen aus:
Gott ist es, der die Himmel ohne sichtbare Säulen aufgerichtet hat... Er lenkt alle Dinge. Er macht die Zeichen klar, damit ihr fest an die Begegnung mit euerem Herrn glaubt. (Sure 13:2 – ar-Rad) Siehst du denn nicht, dass alles, was in den Himmeln und auf Erden ist, sich vor Gott niederwirft, die Sonne, der Mond, die Sterne, die Berge, die Bäume und die Tiere? Auch viele Menschen, vielen aber gebührt die Strafe... (Sure 22:18 – al-Hadsch) |
Seht ihr denn nicht, wie Gott einen über dem anderen sieben Himmel erschaffen und in sie den Mond als Licht und die Sonne als Leuchte gesetzt hat? (Sure 71:15, 16 – Noah) So vollendete Er sie in zwei Tagen als sieben Himmel und teilte jedem Himmel seine Aufgabe zu. Und Wir schmückten den untersten Himmel zum Schutz mit Leuchten... (Sure 41:12 – Fussilat) |
Machten Wir nicht die Erde zum Sammelplatz für Lebende und Tote. Und setzten auf sie die festgegründeten, hochragenden (Berge) und reichten euch süßes Wasser?(Sure 77:25-27 – al-Mursalat) Er sendet vom Himmel Wasser herab, und es strömt durch manches sonst trockene Flußbett, nach seinem Vermögen, und die Strömung trägt anschwellenden Schaum... (Sure 13:17 – ar-Rad) |
Wenn es die Gesetze des Universums der Materie nur erlauben würden, nur in Form von festen Stoffen und Gasen zu bestehen, wäre es nie zur Existenz von Leben gekommen. Denn in festen Stoffen sind die Atome starr und unbeweglich miteinander verbunden und erlauben den dynamischen molekularen Vorgängen, die ja zur Entwicklung lebendiger Organismen führen, keine Bewegung. In Gasen jedoch fliegen die Atome zwar ohne Stabilität frei umher, aber auch in einer solchen Struktur könnten die komplizierten Mechanismen der lebendigen Organismen nicht funktionieren.
Die Bedingungen auf der Erde bieten so erstaunlich gut geeignete Bedingungen für das Leben, dass dies niemals mit Zufällen erklärt werden kann. Lawrence Henderson, der an der Harvard Universität Professor für Biochemie ist, drückt dies folgendermaßen aus:
"Die uns bekannte Umwelt ist mit ihren grundlegenden Eigenschaften (nämlich mit ihren verschiedenartigen chemischen Stoffen und deren physio-chemischen Auswirkungen und mit den physikalischen und chemischen Eigenschaften der Hydrosphäre, Leben ermöglichen und erhalten, die geeigneteste Umwelt für jegliche Art von Leben". (Lawrence Henderson, The Fitness of the Environment, Boston: Beacon Press, 1958, Vorwort.)
Gott hat zum Beispiel die Wassermenge auf der Erde in der bestmöglichen Weise für das Leben aller Lebewesen festgelegt. John Ray, ein englicher Naturwissenschaftler des 18. Jahrhunderts, hat dies mit folgenden Worten erklärt:
"Wenn auf der Erde auch nur die Hälfte des gegenwärtigen Meerwassers existieren würde, dann würde sich die Wasserdampfmenge um die Hälfte des gegenwärtigen Wertes reduzieren; folglich gäbe es nur halb so viele Flüsse, um die trockene Erde zu bewässern. Denn die Menge des Wasserdampfs ist von der Größe der Fläche abhängig, von der der Wasserdampf aufsteigt. Das heißt, der allwissende Schöpfer hat die Größe der Meere so geplant, dass für alle Länder der Erde genügend Wasserdampf gewährleistet ist." (John Ray, The Wisdom of God Manifested in the World of Creation, 1701; Michael Denton, Nature´s Destiny, S. 73.)
Der Molekularbiologe Michael Denton schreibt:
"Wenn die Dichte des Wassers höher wäre, würde das Wasser seine wichtigste Eigenschaft, nämlich ein geeigneter Grundstoff für das Leben zu sein, sicherlich verlieren. Wenn seine Dichte z.B. so hoch wie die von flüssigem Wasserstoff wäre, wären die Strukturen der Lebewesen noch heftigeren Bewegungen mit vernichtender Wirkung ausgesetzt... Die empfindlichen molekularen Strukturen könnten unmöglich vom Wasser unterstützt werden und die überaus empfindliche Zellstruktur der Lebewesen könnte nicht am Leben bleiben...
Wenn jedoch die Dichte des Wassers geringer wäre, würde dies die kontrollierten Bewegungen von Makromolekülen (wie Proteinen und Enzymen) und insbesondere von speziellen Strukturen wie Mitochondrien und kleiner Organellen unmöglich machen. Ebenso würde die Zellteilung unmöglich werden. Alle lebenswichtigen Funktionen der Zelle würden nicht funktionieren und das uns bekannte ein- und mehrzellige Leben gäbe es nicht. Die Entwicklung von höheren Organismen jedoch, die von den Bewegungs- und Reibungsfähigkeit der Zellen während der Embryogenese (der Entwicklung im Mutterleib) abhängt, würde mit Sicherheit nicht stattfinden können, wenn die Dichte des Wassers noch ein bisschen geringer wäre."(Michael Denton, Nature's Destiny, S. 33.)
Sprich: "Was denkt ihr? Wenn euer Wasser plötzlich versickerte, wer brächte euch dann frisches Quellwasser? "(Sure 67:30 – al-Mulk) Betrachtet ihr wohl das Wasser, das ihr trinkt? Lasst ihr es aus den Wolken herabkommen oder lassen Wir es herabkommen? (Sure 56:68-69 – al-Waqia) |
Das Wasser, das auf der Erde existiert, wird dadurch in den Dienst von Menschen, Pflanzen und Tieren gestellt, dass es ständig in einem Kreislauf zirkuliert. Zudem verdunstet das Wasser auf der Erde durch die Sonnenenergie in einer "chemisch gereinigten" Weise. Der aufsteigende Wasserd ampf verdichtet sich in der Atmosphäre zu Wolken, und dann fällt diese Feuchtigkeit in Form vom Regen wieder auf die Erdoberfläche zurück. Es wurde z.B. berechnet, dass vom Äquatorgebiet der Erde in einem einzigen Jahr ungefähr sechshundert bis siebenhundert Millionen Tonnen Wasser als Dampf in den Himmel aufsteigen, aus diesem Gebiet zum Nord- und Südpol verfrachtet werden und von dort als sauberes Regenwasser wieder in die Meere zurückkehren.
Wenn also die oben genannte Umwandlung von Wasser zu Wasserdampf und dann wieder zu Regen nicht stattfinden und das Wasser stattdessen verloren gehen würde, dann wäre dies sicherlich ausreichend, um alles Lebendige zu vernichten.