Die Schöpfung im Geruchssystem

Es ist ziemlich einfach für Sie, Dinge, die Sie sehen oder hören, zu beschreiben. Wir haben jedoch beträchtliche Schwierigkeiten, einen Namen einem Geruch zu geben. Wir versuchen es, indem wir ihn mit irgendeinem anderen Geruch vergleichen; und neigen dazu, das Gefühl zu beschreiben, das dieser Duft in uns erweckt. Wir bezeichnen solche Gerüche, die wir mögen mit „gut“ oder angenehm und solche, die wir nicht mögen mit „schlecht“ oder unangenehm, weil die vielen Gerüche, die wir in unserem täglichen Leben begegnen eigentlich keine Namen haben.

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Was wir als Geruch bezeichnen ist tatsächliche eine Reaktion auf chemische Teilchen – mit anderen Worten Moleküle – die ein Objekt abgibt. Der Ursprung des Duftes von frisch gemahlenem Kaffee, den Sie so angenehm finden, sind die von ihm ausströmenden und in der Luft treibenden Moleküle. Je mehr davon abgegeben werden, desto stärker ist das Aroma. Der Grund, warum ein frisch gebackener Kuchen stärker riecht als ein nicht mehr frischer ist, dass der Kuchen im Backrohr bedeutend mehr Geruchspartikeln absondert. Geruchsmoleküle bewegen sich unter dem Einfluss der Hitze frei in der Luft und können sich über ein weites Gebiet verteilen. Man muss sich aber bewusst sein, dass dieses empfindliche Gleichgewicht speziell für das menschliche Leben eingestellt ist. Es gibt Materialen wie Stein, Eisen und Glas um einen herum, die man nicht riechen kann, weil diese Substanzen bei Zimmertemperatur nicht verdampfen. Nehmen wir für einen Augenblick an, dass alles in Ihrem Zimmer plötzlich Gerüche abgeben würde. Können Sie sich vorstellen, wie störend und sogar lebensändernd das wäre?

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Eine andere interessante Tatsache ist, dass Wasser, welches bei Zimmertemperatur und sogar darunter verdampft, keinen Geruch hat. Diese spezielle Eigenschaft des Wassers ist äusserst wichtig, da es bedeutet, dass kein Unterschied im Duft einer getrockneten Rose und einer frisch gegossenen, mit Wassertropfen auf ihren Blüten besteht. Anders ausgedrückt, der natürliche Duft der Rose ist unbeeinträchtigt. Ausserdem verstärkt der Wasserdampf oder die Feuchtigkeit die Wirkung jedes vorhandenen Geruchs. Wassermoleküle, die z.B. nach einem Regenguss verdampfen, bringen Geruchspartikel in die Luft und helfen dabei, den Duft der Blumen überall hin zu verteilen.

Die mikroskopischen Unterschiede zwischen den Molekülen gibt jedem Geruch seine eigene Note. (Bild 1) Die Eigenschaft, die ein gekochtes, frisches Ei von einem zerbrochenen unterscheidet, liegt in der Struktur der Teilchen, aus denen die beiden Eier bestehen. Unterschiede in den chemischen Strukturen zwischen verschiedenen Molekülen beruht andererseits auf sehr feinen Änderungen. In der Tat, das Hinzufügen oder Wegnehmen eines einzelnen Kohlenstoffatoms könnte einen angenehmen Geruch in einen abstoßenden Gestank verwandeln.

Der Aufbau jedes Punktes im Universum kann sofort aus der Struktur der Geruchsmoleküle erkannt werden. Die einzigartigen Aromen von Kakao, Lavendel oder Erdbeeren sind das Ergebnis der Moleküle, die diese Gerüche verstärken und der speziell angeordneten Bindungen untereinander. Jedes Molekül wurde für einen speziellen Zweck geplant, in genau der Form, wie es sein muss. Der, Dem die Herrschaft über die Himmel und die Erde gehört, und Der sich niemand zum Sohn genommen hat, und Der keine Partner in Seiner Herrschaft hat, und Der alle Dinge erschaffen und sie sinnvoll geordnet hat.

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Wer hat denn die Himmel und die Erde erschaffen und sendet euch Wasser vom Himmel herab, mit dem Wir Gärten von prächtiger Schönheit gedeihen lassen? Ihr jedoch könnt nicht (einmal) Bäume wachsen lassen. Was? Ein Gott neben Allah? Nein! Doch sie sind ein Volk, des (Ihm) Götzen gleichsetzt. (Sure an-Naml, 60).

Der Aufbau jedes Punktes im Universum kann sofort aus der Struktur der Geruchsmoleküle erkannt werden. Die einzigartigen Aromen von Kakao, Lavendel oder Erdbeeren sind das Ergebnis der Moleküle, die diese Gerüche verstärken und der speziell angeordneten Bindungen untereinander. Jedes Molekül wurde für einen speziellen Zweck geplant, in genau der Form, wie es sein muss. Der, Dem die Herrschaft über die Himmel und die Erde gehört, und Der sich niemand zum Sohn genommen hat, und Der keine Partner in Seiner Herrschaft hat, und Der alle Dinge erschaffen und sie sinnvoll geordnet hat. (Sure al-Furqan, 2)

schema smell

(Abbildung 1) Die 3 abgeleiteten Düfte der chemischen Substanz, deren Struktur in (91) gezeigt wird, ähneln denen einer Rose. Dennoch ist jede von den beiden anderen durch einen Geruch unterschieden. Die Düfte von Flieder und Gewürzen (92), Ozon und Frucht (93) und Zimt, Nelke, Gewürze und Flieder riechen alle wie die Rose, wenn mit diesen Düften vermengt.

fruits

Sehr kleine Unterschiede zwischen Molekülen bringen Blumen und Früchte dazu sehr verschiedene Düfte voneinander zu haben.

Technik in der Nase

cilia

(Abbildung 2) Eine Photographie eines als Zilie bekannten Mikrohaares, unter Mikroskop aufgenommen.

Wenn das Geruchs- oder geruchsempfindende Organ erwähnt wird, denkt man immer an die Nase. Jedoch nur wenige sind sich dessen bewusst, dass nur 5% der Nase tatsächlich an dem Empfinden von Gerüchen beteiligt sind. Gordon Shepard, Professor für Neurowissenschaften an der Yale University, betonte diese Tatsache, als er schrieb, „wir denken, dass wir mit unseren Nasen riechen, [aber] das wäre so wie wenn man sagte, wir hören mit unseren Ohrläppchen.“

Die nächsten Seiten werden den Teil der Nase untersuchen, der mit der Geruchsempfindung beschäftigt ist. Zuerst werden wir jedoch einen kurzen Hinweis auf die anderen 95% geben, die zwei bedeutende Verantwortungen in unserem Athmungssystem erfüllen. Die erste davon ist, die eingeatmete Luft zu wärmen und zu befeuchten. Die Schleimhaut, die die innere Oberfläche der Nase bedeckt, setzt Wasserdampf frei, um die eintretende Luft zu befeuchten. Die große Anzahl der Kapillaren unter der Schleimhaut wärmt ebenfalls die vorbeistreichende Luft und passt sie an die feine Struktur der Lungen an. Der in Frage stehende Mechanismus ähnelt den Klimaanlagen, die die Temperatur und Feuchtigkeit in Gebäuden regulieren.

flowers garden

Die zweite wichtige Funktion der Nase ist, Staubpartikeln, Bakterien und Keime abzuhalten; sie betätigt sich als Schirm gegen die Krankheiten, die sonst die Lungen erreicht hätten. Dieses wunderbare Sicherheitssystem funktioniert auf folgende Weise: Schädliche Partikel, die mit der Luft eintreten, werden auf der Schleimhaut erfasst. Dann werden feine Härchen, Cilia genannt, aktiv. (Bild 2) Sie transportieren Schleim mit den schädlichen Substanzen mit einer Geschwindigkeit von 1 Zentimeter (0,4 Zoll) pro Minute in Richtung Pharynx, wo sie entweder durch Husten ausgestoßen, oder sonst von der Magensäure zerstört werden.

Diese hier mit allgemeinen Ausdrücken beschriebenen Prozesse sind tatsächlich überaus komplex; die Einzelheiten des Mechanismus, durch welchen Millionen von mikrofeinen Haaren wie eine Einheit arbeiten, wurde noch nicht völlig erforscht. Die Schleimhaut, die schleimerzeugenden Zellen und die Mikrohaare beinhalten eine perfekte chemische Reinigungsanlage, die so einwandfrei läuft, dass sie sofort indentifiziert, was für den Körper wichtig und was gefählich ist und unmittelbar die nötigen Aktionen unternimmt.

Eine Wahrheit ist hier offenbar: Die Klimaanlage und der Sichererheits- und Reinigungsmechanismus in der Nase sind Beispiele einer perfekten Konstruktion. Es kann nicht angenommen werden, dass Kreislauf-, Atmungs- und Verdauungssystemzellen vereinbart haben, untereinander zu kooperieren und Konstruktionspläne wie Ingenieure erstellten. Es ist auch für das fragliche System unmöglich, als Ergebnis von Zufällen entstanden zu sein und zugleich ästetisch anziehend im menschlichen Gesicht zu wirken. Es wurde geoffenbart, dass Gott alles erschaffen hat, von der Erde bis zum Himmel, mit Seiner Perfektion in der Gestaltung:

... Ihm gehört, was in den Himmeln und auf Erden ist: alles gehorcht Ihm. Er ist der Schöpfer der Himmel und der Erde, und wenn Er eine Sache beschließt, spricht Er nur zu ihr "Sei" und sie ist.(Sure al-Baqara, 116- 117)

Die Nase als Anlage für chemische Analysen

Olfactory, nose

1. Riechkolben
2. Olfaktorische Mucosa
3. In die Nase Einziehende Luft
4. Normale Einatmung
5. Normale Ausatmung

(Abbildung 3) Wir atmen den ganzen Tag durch die Nase ein und aus. Unsere Nasen passen auf die beste Weise die Luft an die Lungen an und leiten einen Teil dieser Luft in die olfaktorische Region. Deshalb nehmen wir zugleich Gerüche wahr.

In einem Atemzug befinden sich eine Milliarde Trillionen Moleküle, fast alle befinden sich normalerweise in dem Gemisch, welches wir Luft nennen. Die Geruchspartikel, viel zu klein, um siemit dem bloßen Auge zu sehen, befinden sich in dieser enormen Molekülmenge. Nachdem Sie eingeatmet haben führen spezielle spiralförmige Knochen in der Nase einen Teil dieser Luft in die Zone der Geruchswahrnehmung. Auf diese Weise gelangen Geruchsmoleküle in die Gegend des oberen Teils der Nasenhöhle, ca. 7 Zentimeter (2,756 Zoll) in und über den Nasenlöchern. Wenn Sie eine Blume an Ihre Nase halten um ihnen Geruch zu riechen, gelangen eine große Anzahl von Molekülen in die Zone der Geruchswahrnehmung.

Die meisten Menschen sind sich dessen nicht bewusst, dass sie eine solch aussergewöhnliche chemische Analyseanlage innerhalb der Zone der Geruchswahrnehmung besitzen, die non-stop arbeitet, um die Gerüche der Umgebung zu analysieren. Selbst wenn Sie in Ihrem täglichen Leben keine spezielle Anstrengung unternehmen, um einen Geruch wahrzunehmen, ist diese Anlage dennoch in Funktion. Auch wenn Sie schlafen, werden möglicherweise schädliche Gerüche, wie Rauch erkannt und Sie gewarnt.

Diese Anlage ist derart perfekt, dass sie mehr als 10.000 verschiedene Gerüche erkennen kann und mit einer perfekten Genauigkeit und Empfindlichkeit funktioniert. Stuart J. Firestein, “Olfactory Receptor Neurons,” Encyclopedia of Life Sciences, December 2000, http://www.els.net.

Die kleinen Geruchsmoleküle die die Grundlage der Düfte bilden, kommen in verschiedenen Formen und Größen vor. Die atemberaubenden Düfte in einem Garten, die herrlichen Gerüche eines köstlichen Essens oder der abstoßende Gestank von faulenden Früchten, alle kommen von unterschiedlichen Molekülen. Die chemische Anlage in unserer Nase ist leicht in der Lage, alle diese unterschiedlichen Moleküle zu identifizieren, sie kann sogar Moleküle mit dem gleichen Atomaufbau unterscheiden. Zum Beispiel kommt der winzige Unterschied zwischen den Molekülen L-Carvon und D-Carvon von ihren Atomen, die eine andere Ordnung haben. Trotz dieser äußerst nahen Ähnlichkeit kann sie eine menschliche Nase leicht unterscheiden und uns sagen, dass ersteres Kreuzkümmel und letzteres Minze ist.

Olfactory bulb

1. Riechkolben
2. Kribriformer Knochen
3. Olfaktorische Region

(Abbildung 4) Die Abbildung zeigt die olfaktorische Region, zu der ein Teil der Luft gelenkt wird, die wir einatmen.

Heinz Breer, “Olfaction,” Encyclopedia of Life Sciences, August 1999, http://www.els.net.

Eine andere Eigenschaft der Nase, die die Wissenschaftler erstaunt ist ihre extreme Empfindlichkeit. Die Minimalkonzentration einer Substanz, um von uns als spezieller Geruch erkannt zu werden ist als Geruchsgrenze bekannt. Der Analysenmechanismus in unserer Nase ist unglaublich empfindlich; manche Düfte in der Luft können bei Konzentrationen von weniger als ein zu einer Billion gerochen werden. Die Forschung hat z.B. gezeigt, dass die Geruchsgrenze von Buttersäure eine 10 miliardenfache Verdünnung der Reinsubstanz beträgt.

Je mehr Moleküle erforscht werden, desto mehr Wunder des Geruchssystems werden enthüllt. Was wir als einzelnes Aroma wahrnehmen ist in Wirklichkeit ein Effekt, der durch eine große Anzahl von unterschiedlichen Molekülen verursacht wird. Zum Beispiel besteht der “normale” Geruch von weißem Brot aus ca. 70 unterschiedlichen Geruchsmolekülen. Es wurde geschätzt, dass der Geruch von Kaffee aus einer Kombination von wenigstens 150 verschiedenen chemischen Substanzen besteht. Ein Spitzenparfum kann 500 Komponenten enthalten. Der Analysenmechanismus in Ihrer Nase identifiziert diese niedrig konzentrierten chemischen Substanzen, ohne dass wir es merken. Alle diese Prozesse, die zwischen Bemerkung eines Geruchs und Feststellung, dass er vom Kaffeekochen kommt, finden in weniger als einer Sekunde statt. Wenn man all dies berücksichtigt, kann die überlegene Schöpfung des Geruchswahrnehmungsmechanismus zweifellos besser gewürdigt werden.

In der Erschaffung von euch und in den Tieren, die Er verbreitet hat, finden sich Beweise für Leute, die ihres Glaubens gewiss sind. (Sure al-Dschathiya, 4)

perfume

Ein Aufruf zum Nachdenken

nose anatomy

1. Gehirn
2. Muschelknochen
3. Nasenhöhle
4. Höhle
5. Olfaktorische Mikrohaare
6. Schleim
7. Hilfszelle
8. Riechkolben
9. Axone der Riechzellen
10. Basalzellen

(Abbildung 5) Dank der makellosen inneren Struktur der in der Abbildung sichtbaren Nase sind wir in der Lage Geruchsmoleküle wahrzunehmen, die uns von außen erreichen.

Als Sie sich hinsetzten um fernzusehen, hat Ihnen da jemand mitgeteilt, dass die Übertragung nicht von einer Fernsehstation kam, sondern als Folge elektromagnetischer Wellen, die sich zufällig in der Luft formten? Und dass der Fernseher nicht in einer Fabrik hergestellt wurde, sondern sich über die Jahre spontan aus den Atomen und Molekülen in Ihrem Haus gebildet hat? Was würden Sie dann denken?

Sie würden möglicherweise denken, dass diese Person scherzte. Sie würden ihren Worten sicherlich kein Vertrauen schenken. Wenn Sie erkennen würden, dass sie vollkommen ernst war, als sie diese Behauptung aufstellte, würden sie schlussfolgern, dass sie ihren Verstand verloren hat. Dies ist so, weil es sich bei diesem Beispiel um ein technologisches Design handelt: Ein Fernseher ist ein speziell hergestelltes Gerät mit dem Ziel Fernsehübertragungen zu empfangen. Um es kurz zu fassen: beides, der Fernseher und die Übertragungen – und jeder Aspekt der Beziehung zwischen den beiden – wurde bis ins kleinste Detail geplant. In diesem komplexem System gibt es absolut keinen Spielraum für den Zufall.

Dennoch behaupten Evolutionisten etwas, das irrationaler ist. Die Ansicht von Darwin und seinen evolutionistischen Anhängern kann wie folgt zusammengefasst werden: Gemäß ihrer Logik entstand der Geruchswahrnehmungsmechanismus – der weitaus fortgeschrittener als die Fernsehübertragungstechnologie und noch immer nicht vollständig verstanden ist – so wie die makellose Harmonie zwischen den unzähligen Geruchsmolekülen in der Nase durch sogenannte Zufälle. (Abbildung 5) Um es anders auszudrücken: Atome vermengten sich auf zufällige Weise, um Moleküle zu bilden, die die verschiedenen Aromen auf der Erde ausmachen. Zur gleichen Zeit brachten diese selben Moleküle die Nase hervor, das Organ, das in der Lage ist sie alle einzeln zu identifizieren und zu interpretieren, was es wahrnimmt. Hier ist angeblich kein Plan, Design oder Intellekt beteiligt. Gemäß den Evolutionisten geschah alles über Milliarden von Jahren hinweg durch unbewusste, unkontrollierte und zufällige Ereignisse, die schließlich in Kombination jede Menge perfekter makelloser Systeme erzeugt haben.

Jeder, der über ein wenig Vernunft und gesunden Menschenverstand verfügt, kann sofort die Fehler in dieser evolutionistischen Logik sehen. Die Themen, die in späteren Kapiteln dieses Buches behandelt werden, werden detailliert die Fehler aufzeigen, die die Evolutionisten in bezug auf diese Themen begehen.

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Ohne Zweifel wurde die Struktur der Nase speziell dazu erschaffen Gerüche wahrzunehmen. Sie ist auch noch ein weiteres Zeichen der Allwissenheit Gottes, Ihres Schöpfers. Jede Einzelheit, die Sie auf diesen Seiten lernen werden, stellt einen Beweis dieses makellosen Designs und seiner vollkommenen Erschaffung dar.

In der Tat hat Gott im Quran diese Harmonie und Makellosigkeit offenbart, die überall auf der Erde gesehen werden kann:

Der sieben Himmel erschaffen hat, einen über dem anderen. Du erblickst in der Schöpfung des Erbarmers kein Missverhältnis. So schau dich von neuem um, ob du Mängel siehst! Dann lass den Blick ein weiteres Mal schweifen - jedes Mal wird dein Blick stumpf und matt zu dir zurückkehren. (Sure al-Mulk, 3-4)

Theorien der Geruchswahrnehmung

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O ihr, die ihr glaubt! Esst von den guten Dingen, mit denen Wir euch versorgen, und dankt Allah, so Ihr Ihm dient. (Sure al-Baqara, 172)

Sie erwachen morgens und angenehme Düfte strömen aus der Küche. Selbst wenn sie sich sagen, Wie gut das riecht, sind Sie sich all der Vorgänge unbewusst, die in Ihrer Nase stattfinden. Was aber geschieht in Ihren nasalen Zellen in diesem Augenblick?

Wissenschaftler versuchen schon seit Jahren diese Frage zu beantworten, haben es aber noch nicht geschafft vollständig aufzudecken, wie die Geruchswahrnehmungszellen die Partikel in der Luft erkennen. Was sie wissen reicht nicht über bloße Theorie hinaus. In der Tat ist weniger über die Geruchswahrnehmung bekannt als über die anderen Sinne.

Gegenwärtig ist die am meisten akzeptierte Theorie als die Sterische Theorie bekannt, die erstmals von R.W. Moncrieff vorgeschlagen wurde. Nach ihr treten die Geruchspartikel in verschiedenen Formen und Größen auf und docken an für sie bestimmte Rezeptoren in der olfaktorischen Region an. Die Beziehung zwischen den Rezeptoren und Geruchspartikeln kann mit der zwischen einem Schloss und einem Schlüssel verglichen werden. Auf dieselbe Weise, wie ein Schloss nur mit einem bestimmten Schlüssel geöffnet werden kann, werden Geruchsrezeptoren nur auf die Einwirkung bestimmter Moleküle aktiv.

John E. Amoore entwickelte diese Theorie weiter und bestimmte 7 Hauptgerüche, die er Ether, Kampfer, Moschus, Blume, Minze, scharf und verdorben benannte. Er schlug daraufhin vor, dass alle Gerüche aus Kombinationen dieser 7 „Baustein“-Gerüche bestehen.

Ein anderer Wissenschaftler, Luca Turin, schlug die Vibrationstheorie der Olfaktion vor und behauptete, dass Geruchsrezeptoren in der Nase wie ein Spektroskop arbeiten, ein Gerät, das zum Messen der Frequenzen von Vibrationen verwendet wird. Sie identifizieren molekulare Vibrationen. Laut Turin sind die Rezeptoren in der Nase offenbar dazu entwickelt mit den Vibrationsfrequenzen der Geruchsmoleküle kompatibel zu sein. Dies ähnelt der Art wie bestimmte Zellen in der Retina des Auges geschaffen sind, um mit bestimmten Wellenlängen des Lichtes kompatibel zu sein. Turin glaubt, dass es in der Basis der Geruchswahrnehmung einen komplexen Mechanismus gibt, der auf Elektronentransfer aufbaut.

Unter anderen Theorien gibt es die Diffusions-Porentheorie von J. T. Davies und F. H. Taylor, die Molekulare Vibrationstheorie von G. M. Dyson, und die Piezoeffekttheorie von B. Rosenberg.

Tim Jacob, “Olfaction,” 2001, http://www.cf.ac.uk/biosi/staff/jacob/teaching/sensory/olfact1.html .

Um es kurz zu fassen: Wir wissen immer noch nicht, wie die Kommunikation zwischen Geruchsmolekülen und Geruchsrezeptoren stattfindet. Die in den Rezeptorzellen unserer Nasen ablaufenden Wahrnehmungsprozesse sind mit anderen Worten noch nicht vollständig erforscht.

Dennoch gibt es offensichtlich erhebliche Spekulationen, und auf den folgenden Seiten werden wir einem Standpunkt mehr Raum widmen, der im Vergleich zu den anderen eine größere Akzeptanz erlangt hat.

Laboratorien, die mit den neuesten Geräten ausgestattet sind, erlauben alle Typen wissenschaftlicher Forschung auszuüben. Dass wir allerdings immer noch nicht verstehen, wie unser Geruchssinn arbeitet, zeigt uns wieder die Vollkommenheit des infrage kommenden Systems und die gesamte Schöpfung der Menschen. Während die Wissenschaft die Details des menschlichen sensorischen Systems erforscht, veröffentlicht sie Erkenntnisse, so dass sie alle sehen können. Die sensorischen Organe sind das Werk eines makellosen Designs und wurden mit einem empfindlichen Gleichgewicht erschaffen, das geplant war, um für das gesunde menschliche Leben geeignet zu sein. Eine weitere Beobachtung wie durchgehend falsch die Evolutionstheorie ist, die behauptet, dass das Leben das Werk von Zufall ist.

Wunder im Geruchswahrnehmungssystem

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Gott, der unendlich Mitfühlende, gibt den Menschen ihre Fähigkeit Gerüche wahrzunehmen und angenehme Aromen zu erzeugen.

Ihre Sinne stellen Ihnen enorme Mengen an Informationen über die Außenwelt zur Verfügung. Wir mögen uns nicht immer dessen bewusst sein, dass unsere Sinne eine äußerst wichtige Rolle in unserer Wahrnehmung dessen spielen, was um uns herum geschieht. Wenn Sie Ihre Augen schließen und das in der Küche kochende Abendessen riechen können Sie stets identifizieren, was es zu essen gibt.

Durch den Geruch alleine können Sie feststellen ob das Abendessen gekocht ist oder nicht, oder ob etwas im Kühlschrank verdorben ist. Wir können auch viele Umgebungen allein durch ihre Gerüche identifizieren, wie Krankenhäuser, Restaurants, Märkte, Schulen und unser eigenes Zuhause.

Ihr Fassungsvermögen Gerüche wahrzunehmen ist weitaus größer als Sie sich vorstellen können. Einige Forscher sagen sogar, dass es ein Fehler wäre, dieses Fassungsvermögen auf Zahlen zu reduzieren, da der Geruchssinn in der Lage ist zwischen unzähligen verschiedenen Gerüchen zu unterscheiden. Lassen Sie uns nun einen Blick auf die Wunder der Schöpfung werfen, die dieses äußerst kompetente und hoch vollendete System ausmachen.

Die unglaubliche Bewegung im Schleim

Zwei olfaktorische Regionen (Regio olfactoria) befinden sich über den zwei nasalen Löchern der menschlichen Nase, unmittelbar unterhalb der Augen und zwischen ihnen. (Abbildung 6) Die Region nimmt 2.5 Quadratzentimeter ein (0.39 Quadratzoll) und wird von Schleimsekretionen bedeckt. Schleim ist eine klebrige Flüssigkeit, die von den Bowmanschen Drüsen abgesondert wird. Die die olfaktorische Region überziehende Schleimschicht beträgt etwa 0.06 Millimeter Dicke (0.023 Zoll). Wäre diese Schicht nur ein wenig dicker, würde Ihr Geruchswahrnehmungsvermögen beträchtlich abnehmen. Der Grund, weshalb Ihre Riechfähigkeit abnimmt, wenn Sie sich erkälten, liegt darin, dass die Schleimproduktion zunimmt. Wäre die Dicke des Schleims geringer, würde das Immunsystem Ihres Körpers geschwächt werden und die olfaktorischen Mikrohaare in den Schleimschichten könnten leicht beschädigt werden.

Olfactory region, Regio olfactoria

A. Olfaktorische Region (Regio olfactoria)
1. Luft
2. Bowmansche Drüse

3. Blutgefäß
4. Geruchsnerven
5. Schleimdrüse

(Abbildung 6) Die zelluläre Organisation in der olfaktorischen Region

Die Grundfunktionen des Schleims sind seit geraumer Zeit bekannt. Unter anderem verhindert er das Austrocknen in der Nase und bildet eine Verteidigung gegen fremde chemische Substanzen. Erst neulich aber wurde erkannt, dass der Schleim eine höchst organisierte Struktur besitzt und eine ideale Umgebung ausmacht. In der Tat handelt es sich um eine reiche Mischung aus Proteinen, Enzymen, Muccopolysachariden, Immunoglobulinen und Lipiden.

flowers garden

Und die Gräser und die Bäume fallen anbetend nieder. (Sure ar-Rahman, 6)

Die erste Stufe in der olfaktorischen Wahrnehmung beginnt in der Schleimschicht. Damit die Geruchspartikel die Rezeptoren in den Mikrohaaren kontaktieren können, müssen sie erst diese Schicht durchqueren. Auf dieser Stufe verbinden sich bestimmte Verbindungsproteine in der Schleimschicht mit Geruchspartikeln und dienen ihnen wortwörtlich als Führer. 20 Diese Proteine sind weiterhin Gegenstand der Forschung. Man nimmt an, dass sie den Geruchsmolekülen und –rezeptoren helfen zusammenzukommen und auch verhindern, dass übermäßig viele Geruchsmoleküle die Rezeptoren erreichen. 21 Bekannt ist, dass die Proteine tausende von verschiedenen Geruchspartikeln erkennen, die Kommunikation mit ihnen und den molekularen Verkehr in der Schleimschicht regulieren – eine weitere Bestätigung einer erstaunlichen Schöpfung.

Olfactory bulb

1. Riechkolben
2. Axone

3. Zellkörper
4. Mikrohaare

(Abbildung 8) Die olfaktorische Zelle besteht aus 3 Hauptsektionen; Der Zellkörper ist in der Mitte, die Mikrohaare (Zilien) an einem Ende und die als Axon bekannte Erweiterung am anderen Ende.

Es gibt zwischen 15 und 20 Millionen Geruchszellen in der Nase. Jede überlebt für etwa einen Monat und wird durch andere ersetzt.

Stellen Sie sich vor, dass Sie in einem Garten spazieren, der voll mit lieblich riechenden Blumen ist, und Sie diese an Ihre Nase hochhalten und riechen, eine nach der anderen. Damit neue Geruchspartikel die Rezeptoren in Ihrer Nase erreichen, müssen alte Moleküle von ihr abgestoßen werden. Es wäre ansonsten unmöglich, dass Sie den Geruch der zweiten Blume nach dem Riechen der ersten ausmachen. So ein Fall könnte unwillkommene Konsequenzen haben, er wird aber durch gewisse Enzyme im Schleim verhindert. 22

Um es in vereinfachten Worten zu beschreiben: Nach einer bestimmten Zeit – aber einer recht kurzen – ändern die infrage kommenden Enzyme die Struktur der Geruchspartikel und verwandeln sie in ein Stadium, in dem sie nicht mehr die Rezeptoren stimulieren können. Später werden diese neutralisierten Moleküle zusammen mit dem Schleim, der sie eingefangen hat, in den Magen geschickt und daraufhin eliminiert. Bedenken Sie, dass dies nicht von erfahrenen Biochemieingenieuren und Wissenschaftlern bewerkstelligt wird, sondern von Enzymen ohne Verstand oder Bewusstsein. Darüberhinaus bewältigen die Enzyme im Schleim dies durch ständig neues Fällen von "Entscheidungen". Selbstverständlich können Enzyme solch komplexe Aufgaben nicht alleine bewältigen. All dies geschieht durch das grenzenlose Wissen und die wunderbare Schöpfung Gottes.

Schlussendlich gibt es eine erstaunliche Aktivität in den Tiefen der Schleimschicht, die die Geruchswahrnehmungsregion in Ihrer Nase verwaltet. Unzählige Prozesse gehen mit perfekter Planung und Timing vor sich, derer Sie sich nicht bewusst sind, und die Sie nicht mit bloßem Auge sehen können.

Wunderbare Boten: Geruchszellen

smell receptors

1. Gamma-Einheit
2. Alpha Einheit
3. Beta-Einheit

(Abbildung 9) Die Struktur eines Geruchsrezeptors. Die Struktur besteht aus 7 Spiralen. Im oberen Teil des Diagramms ist der Abschnitt auf der Rezeptorzellmembran. Die Einheiten am unteren Teil des Diagramms machen das Stück aus, das in der Zelle verbleibt.

Geruchsrezeptoren sind in Wirklichkeit Nervenzellen, deren Hauptfunktion es ist von den Geruchsmolekülen ausgelöste Botschaften an den Riechkolben weiterzutragen. In bezug auf ihre Anzahl gibt es in wissenschaftlichen Kreisen Ansichten, die voneinander abweichen. Einige Forscher setzen die Anzahl auf 10 Millionen , andere auf etwa 50 Millionen. 24 Millionen von Geruchszellen die in der olfaktorischen Region in einer erstaunlichen Regelmäßigkeit angeordnet sind. Diese Region ist nicht größer als die kleinste Briefmarke. Wenn Sie alle technischen Mittel besäßen, und man Sie fragen würde Millionen von Zellen an genau den richtigen Orten zu platzieren, könnten Sie dies tun? So eine Aufgabe wäre selbstverständlich unmöglich. Nach all ihren Jahren an Forschung waren Forscher nicht in der Lage selbst die genaue Anzahl von Zellen zu bestimmen, geschweige denn Millionen von ihnen anzuordnen. Dies zeigt die Unmöglichkeit dieser Aufgabe.

In der Geruchszelle selbst gibt es eine auffallende Arbeitsteilung. Wie der wohlbekannte Forscher Stuart Firestein betont: "Das olfaktorische System erledigt seine sensorischen Aufgaben durch biologische Mechanismen, die vielen Signalsystemen gemeinsam sind 25 Dieses spezielle Design wird in Zeichnungen, die von Elektronenmikroskopbildern gewonnen werden deutlich erkennbar. (Abbildung 7) Die olfaktorische Zelle besteht aus 3 Hauptsektionen, den Zellkörper in der Mitte, die Mikrohaare an einem Ende, die als Zilien bekannt sind, und einen Vorsprung am anderen Ende, bekannt als Axon. (Abbildung 8) Der Zellkörper ist der Ort, an dem viele komplexe Aktivitäten stattfinden, die Zilien, wo der Kontakt mit den Geruchsmolekülen gemacht wird, und das Axon, wo die elektrischen Signale übermittelt werden.

electric signal, axon

1. Riechkolben
2. Axon

(Abbildung 11) Das elektrische Signal, das in den Geruchszellen als Folge verschiedener chemischer Reaktionen entsteht, erreicht den Riechkolben durch Bewegung entlang des Axons.

Die Anzahl der Mikrohaare am Ende der Zelle reicht von 10 bis 30, ihre Längen zwischen 0.1 und 0.15 Millimeter (0.0039 bis 0.006 Zoll). 26 Der Unterschied zwischen diesen Geruchshaaren und ähnlichen in anderen Regionen der Nase besteht darin, dass erstere sich bewegen und Geruchsrezeptoren besitzen. (Abbildung 9) Im Gegensatz zu anderen Zilien im Körper sind die olfaktorischen Mikrohaare völlig unabhängige Strukturen. Sie übernehmen die Rolle eines Gerüsts für die Rezeptoren. Bei genauem Hinsehen zeigt sich das höchst produktive Design der Mikrohaare, mit einer großen Fläche für den Kontakt zwischen Geruchsmolekülen und Rezeptoren, das in eine kleine Gegend eingeklemmt ist. Darüberhinaus hat die neueste Forschung aufgezeigt, dass jede olfaktorische Zelle bloß tausend verschiedene Typen von Geruchsrezeptoren besitz. 27 wie wir später eingehender untersuchen werden.

Obwohl die Begriffe Zilie oder Mikrohaare sehr einfache Strukturen andeuten mögen, beschreiben sie tatsächlich nur die Form der infrage kommenden Strukturen. In der Tat besitzen olfaktorische Mikrohaare eine unvergleichliche und außergewöhnliche Kommunikationstechnologie. Geruchsmoleküle, die sich im Schleim auflösen, verbinden sich mit speziellen Rezeptoren auf den Geruchsmikrohaaren. Die Beziehung zwischen dem Geruchsmolekül und dem Rezeptor ähnelt dem zwischen Schloss und Schlüssel. Infolgedessen wird auf Grund von noch nicht vollständig erforschten molekularen Einzelheiten innerhalb der Geruchsrezeptorzelle ein Signal gebildet. In diesem Stadium kommen sehr viele Proteine und Enzyme unfehlbar ihren Verpflichtungen nach.

Der Vorgang, bei dem Geruchsrezeptoren die Eigenschaften von Geruchsmolekülen in elektrische Signale umwandeln ist ziemlich kompliziert. Gegenwärtig sind nur zwei der Kommunikationsnetzwerke in den Geruchsrezeptorzellen bekannt. In den einfachsten Begriffen kann die Kommunikation wie folgt zusammengefasst werden:

cells in the sensory system

1. Sicht
2. Stäbchen
3. Hören

4. Zapfen
5. Geruch

6. Geschmack
7. Tastsinn

7. Freie Nervenendungen
8. Meissner-Korpuskel

(Abbildung 7) Einige Zellen in den sensorischen Systemen. Wie wir sehen können, hat jede Zelle ein bestimmtes Design.

Lassen Sie uns erst die Kommunikation untersuchen, die mittels der cAMP (zyklische Adenosin-3´5´-monophosphate) hergestellt wird. (Abbildung 10) Wenn sich die Geruchsmoleküle mit den Rezeptoren verbinden, beginnt in der Geruchsrezeptorzelle eine schnelle Folge von Vorgängen. Zunächst wird das G-alt- Protein in ein aktives Stadium gebracht und das Enzym AC wird aktiviert. AC beschleunigt die Umwandlung von ATP in der Zelle in cAMP - einen Botenstoff, der an den Kanal gebunden ist, welcher die Zilien mit der Zellmembran verbindet.

cAMP communication line, Scent molecule

1. Geruchsmolekül
2. Kalziumkanal
3. Chloridkanal

4. Rezeptor
5. G Protein

(Abbildung 10) Die Hauptstufen der cAMP-Kommunikationslinie, die sich in der Zelle bilden, wenn das Geruchsmolekül an den Geruchsrezeptor andockt.

Daraufhin öffnen sich die Kanäle und Kalziumionen treten in die Zilien ein. Das Eintreten der Kalziumionen bringt die Chloridkanäle dazu sich zu öffnen, und Chloridionen verlassen die Zilien. Auf diese Weise verliert eine Zelle mit einer eingangs negativen Ladung ihre Ladung, und es bildet sich ein elektrisches Signal als Folge dieser Reihe chemischer Reaktionen, das sich entlang den Zellaxonen bewegt, um den Riechkolben zu erreichen.

Einige Geruchsmoleküle beeinflussen nicht das Niveau der cAMP, heben aber anstelle dessen die Konzentration von IP3 (Inositol-1,4,5-Triphosphat), Welches den Vorgang in die Wege leitet, der das elektrische Signal in der Zelle verursacht. Die Stufen der Kettenreaktion dieser zellulären Kommunikation sind noch nicht vollständig bekannt. Dennoch ist die Kommunikation in diesen winzigen Zellen das Ergebnis eines erstaunlichen Designs.

The olfactory bulb's location in the skull

1. Riechkolben
2. Nasenhöhle
3. Riechkolben
4. Thalamus
5. Hippocampus
6. Amygdala
7. Geruchsnerv

8. Geruchsnervenfasern
9. Olfaktorische Mikrohaare in der Mucosa
10. Mitralzelle
11. Kribriforme Platte (Knochen)
12. Axone
13. Geruchszellen
14. Olfaktorisches Epithel

(Abbildungen 12-13) Der Ort des Riechkolbens im Schädel, und Details seiner Struktur

Während all dies an einem Ende der olfaktorischen Zellen stattfindet, finden erstaunliche Vorgänge in den Axonen am anderen Ende statt. Das Axon trägt das in der Zelle entstehende Signal zum Riechkolben in der vorderen Region des Gehirns. (Abbildung 11). Um den Kolben zu erreichen, bilden neuronale Zellen Axone, die in Gruppen von 10-100 gebündelt sind, um die ethmoidale kribriforme Platte zu durchdringen, deren poröse Struktur es den olfaktorischen Nerven erlaubt durch sie zu passieren. Das Design in diesem Teil des Schädels ist bloß ein Faktor, der es ermöglicht Gerüche wahrzunehmen. Es wäre ansonsten für die Nerven unmöglich Kommunikationen untereinander einzuleiten und somit olfaktorische Signale zu übertragen. Wären alle notwendigen Elemente des olfaktorischen Systems vorhanden, aber die Passage durch den Knochen verhindert, würden man nicht in der Lage sein zu riechen. Ohne Zweifel ist jedes Deteil in diesem System vollends unentbehrlich.

Um diese Tatsachen in einem einzigen Satz zusammenzufassen: Die makellose Kommunikation in den olfaktorischen Zellen ist das Ergebnis eines speziellen Designs, und dieses Design ist nur einer der unzähligen Beweise für die Pracht in der Schöpfung.

1. Geruchszellen
2. Granulzellen
3. Gehäufte Zellen
4. Glomerul
5. Periglomerulare Zellen
6. Mitralzellen
7. Zu den olfaktorischen Regionen im Gehirn

(Abbildung 14) Die Schöpfung im Riechkolben ist außergewöhnlich komplex. Das Diagramm an der Seite zeigt nur 2 Geruchszellen (braun und blau) mit verschiedenen Rezeptoren, 2 Glomerule und einige Zellen. Bedenken Sie, dass es mehrere 10 Millionen von Geruchszellen gibt, Tausende verschiedener Geruchsrezeptoren, 2000 Glomerule und Zehntausende von Mitralzellen, gehäuften Zellen, Granulzellen und periglomerulare Zellen im Geruchswahrnehmungssystem. Wenn man all dies bedenkt, kann die einbezogene Komplexität besser verstanden werden.

olfactory bulb

Ein einzigartiges Kommunikationszentrum: Der Riechkolben

smell cells, glomerulus, mitral cells

(Abbildung 15) Eine vereinfachte Darstellung der außergewöhnlich komplexen Kommunikationen im Riechkolben. Dieses Diagramm stellt nur 3 von 1000 verschiedenen Typen von Geruchsrezeptorzellen dar (blau, grün und braun), und die Verbindungen, die sie mit den Mitralzellen (gelb) in ihren eigenen spezifischen Kommunikationseinheiten (in den Glomerulen) errichten.

Der Riechkolben befindet sich in der vorderen Region im Gehirn, unmittelbar oberhalb der olfaktorischen Region und dem Schädel. (Abbildung 12) Es gibt 2 Kolben, die den beiden olfaktorischen Regionen entsprechen, jede von der Größe einer Erbse. Trotz ihrer geringen Größe können sie bezogen auf die Aufgaben, die sie durchführen, mit gigantischen Kommunikationszentren verglichen werden. Alle Signale der Geruchsrezeptoren werden zunächst in diesem Zentrum gesammelt. Millionen von Dateneinheiten werden umgeordnet und dann mittels spezieller Geruchsnerven zur Interpretation an Geruchscortex, Hippocampus, Amygdala und Hypothalamus im Gehirn geschickt. (Abbildung 13) Der Riechkolben, der winzig ist, ist der Ort, wo makellose Kommunikation zwischen Millionen von olfaktorischen Zellen stattfindet. Untersuchen Sie die Kommunikation im Kolben eingehender und Sie werden sehen, wieso dieses Koordinationszentrum so unvergleichlich ist.

Die Geruchsrezeptorzellen bringen die Signale zum Kolben. Die Mitralzellen, von denen ein Erwachsener etwa 50.000 hat, tragen die Botschaften, die sie vom Kolben erhalten, an das Gehirn. Kommunikation zwischen 2 Gruppen wird durch Kommunikationseinheiten im Kolben namens Glomeruli bewirkt. Bedenken Sie dass diese sphärische Kommunikationseinheit einen Durchmesser von bloß 0.1 Millimeter (0.004 Zoll) besitzt 30 Es gibt etwa 2000 Glomeruli in einem einzigen Riechkolben. Jede Glomerul enthält bis zu 25.000 Geruchsrezeptorzellaxone und bis zu 25 Mitralzellendendrite. 31

Wenn wir diese Zahlen im Ganzen betrachten, ergeben sich die überraschende Zahlen: Botschaften von Millionen von Geruchszellen werden zu zehntausenden von Mitralzellen übertragen. (Abbildung 14) Millionen von Informationseinheiten werden also in wenigen tausendstel einer Sekunde zwischen Zellen ausgetauscht, und dies in einer fehlerlose Art. Darüberhinaus wird die Information von jedem Rezeptor im Kolben gesammelt, umgeordnet und organisiert, um die Geruchsempfindlichkeit weiter zu steigern – mit anderen Worten wird ein vollkommeneres Ergebnis erreicht als zuvor existiert hat 32 Um eine Analogie für diese fehlerfreie Kommunikation zu bemühen: Nehmen Sie an, dass bestimmte Informationen entlang Millionen Telefonleitungen transportiert werden und dass an einem Schaltbrett die Anzahl dieser Linien plötzlich auf 1000 reduziert wird. Bei einem solchen Vorfall wäre es unmöglich, dass es keinen Verlust der ursprünglichen Information oder keine Fehler in der Übertragung gäbe. Es ist nicht möglich dies zu verhindern, selbst bei Gebrauch fortgeschrittener Technologie. Dennoch führen die Geruchszellen während ihres gesamten Lebens dieselbe Funktion auf makellose Weise aus. Die Nachrichtenübertragung im Kolben ist das Ergebnis einer erstaunlichen Schöpfung.

Jüngste Forschung hat eine Menge Wunder des Designs im Riechkolben aufgezeigt. Die Verbindungen, die von den olfaktorischen Zellen mit den Kommunikationseinheiten im Kolben errichtet werden, finden in einer enormen Ordnung und Regelmäßigkeit statt. Die Glomerul, zu der jede Geruchsrezeptorzelle übertragen wird, ist vorbestimmt, so dass Signale derselben Art von Rezeptor eine bestimmte Glomerul treffen. Jede einzelne von Millionen von olfaktorischen Zellen, aus verschiedenen Gegenden der olfaktorischen Region, kommt auf eine von etwa 2000 Glomeruli. (Abbildung 15) Die gängige Ansicht der Forscher, die dies entdeckten, ist dass Daten von 33 (Abbildung 15) Die gängige Ansicht der Forscher, die dies entdeckten, ist dass Daten von verschiedenen Rezeptoren in einer äußerst organisierten Weise übertragen werden. 34 Jede einzelne von Millionen von Zellen findet genau die richtige aus 2000 Alternativen – was einmal mehr die Behauptungen der Evolutionisten zerschmettert, die Komplexität auf reinen Zufall zurückzuführen.

breakfast table

Unsere Fähigkeit die verschiedenen angenehmen Gerüche von Speisen, Blumen und Getränken zu unterscheiden, ist ein Segen, der den Menschen durch Gott gegeben wurde.

Andere Zellen im Riechkolben sind periglomerulare und granulare Zellen, welche aktiviert werden, wenn der Nachrichtenfluss angehalten werden muss. Man nimmt an, dass sie eine präventive Rolle spielen. 35 Die Kontrollmechanismen hier sind so komplex, dass das System noch immer nicht vollständig erforscht ist.

Stellen Sie sich ein Telefonnetz in einer großen Stadt mit Millionen von Einwohnern vor. Könnte ein solches Netz, in dem Millionen von Telefonen verbunden sind, von selbst entstehen? Könnten Zentren mit Schaltbrettern, an die die Telefone verbunden sind, durch Zufall entstehen? Selbst wenn alle Rohmaterialien auf einem Feld zusammengesammelt werden und man Millionen von Jahren warten würde, könnte es möglich sein, dass das infrage kommende makellose Kommunikationsnetz spontan entstehen würde, wie die Evolutionisten behaupten?

Die Antworten sind klar. Egal, wie lange Sie warten, nicht ein einziges Telefon wird entstehen, geschweige denn ein urbanes Telefonnetz. Das ist so, weil ein Telefonnetz das Produkt von Design und Ingenieurswissen ist und mit empfindlichen Messungen und Berechnungen geplant und angeordnet werden muss. Jede andere Erklärung ist purer Unsinn. Auf dieselbe Weise, ist es vollkommen unsinnig die komplexe Struktur des Riechkolbens in bezug auf Zufall zu erklären.

Es ist ein erstaunlicher Beweis der Schöpfung, dass nicht die geringste Verwirrung während der Kommunikationen im Riechkolben auftreten darf. Es ist Gott, der Herr der Welten, Der dieses makellose System als Segen für Menschen zur Existenz gebracht hat, mit all seinen Details. Es gibt nichts Weiteres zu sagen über diejenigen, die das Gegenteil behaupten, die das vollkommene Design in diesem System blinden, unkontrollierten Zufällen zuschreiben, denn die Tatsache der Schöpfung und all die Beweise sind für alle einfach zu sehen. Jeder, der eine solche Behauptung aufstellt, muss über ein verkümmertes Gewissen verfügen, den Gebrauch von Logik und Vernunft verloren haben, und die Veranlagung haben Tatsachen nicht zu akzeptieren.

Es wird im Quran mit folgenden Worten offenbart, dass sich die Gläubigen an Menschen mit derselben geistigen Haltung wenden:

… Glaubst du etwa nicht an Den, Der dich aus Staub erschaffen hat und dann aus einem Samentropfen, und dich dann zu einem Mann geformt hat? Für mich ist jedoch Gott mein Herr. Und ich stelle meinem Herrn nichts zur Seite. . (Sure al-Kahf, 37-38))

Das olfaktorische Alphabet

scent receptor genes

(Abbildung 16) Mit Ausnahme des Chromosoms 20 und des Y-Chromosoms, gibt es Geruchsrezeptorgene in allen menschlichen Chromosomen. Das in bezug auf Geruchsrezeptorgene reichste Chromosom ist das Chromosom 11.

In den 1990-er Jahren stellten Forscher fest, dass es etwa 1000 verschiedene olfaktorische Rezeptoren in unseren Nasen gibt. 36 Dies erstaunte die Wissenschaftler, weil die Vielfalt der Rezeptoren im Geruchswahrnehmungssystem das des Seh-, Hör- und Tastsystems um ein Vielfaches überstieg. Des Weiteren wurde eine weitere Frage zu der bereits langen Liste jener zugefügt, deren Antworten unbekannt waren: Wie können wir mehr als 10.000 verschiedene Düfte mit nur 1000 verschiedenen Rezeptoren erkennen?

1999 haben Amerikanische und Japanische Wissenschaftler, die diese Frage erforschten, bedeutende Entdeckungen über das Funktionieren des olfaktorischen Systems gemacht. Gemäß den Ergebnissen dieser Untersuchung ist ein Geruchsrezeptor in der Lage Verbindungen mit verschiedenen Geruchsmolekülen einzugehen, was eine Reihe von Geruchsrezeptoren in Aktivität versetzt. Anschließende Studien haben das Vorhandensein eines sehr speziellen Mechanismus im olfaktorischen System aufgezeigt. Mit den Worten von Linda B. Buck, eine der beteiligten Forscher, war dieser Mechanismus ein bestimmtes „Alphabet“. 38

Wie Sie wissen, bestehen die Wörter und Sätze, die wir verwenden, aus 26 Buchstaben, die einzeln für sich nichts bedeuten. Ein bedeutsamer Sinn entsteht nur dann, wenn sie in einer bestimmten Reihenfolge verbunden werden.

Auf ähnliche Weise wird ein aus Rezeptoren bestehendes Alphabet im olfaktorischen System verwendet. Um es anders auszudrücken: 1000 verschiedene Rezeptoren stellen 1000 verschiedene „Buchstaben“ dar. Es gibt keinen bestimmten Rezeptor, der auf jeden Geruch in der olfaktorischen Region reagiert; vielmehr stimulieren verschiedene Geruchsmoleküle bestimmte Rezeptoren, die dann bestimmte Glomeruli im Riechkolben aktivieren. Dies bildet eine bestimmte Kombination bzw. einen Code für den Geruch. Geruch A beispielsweise aktiviert die Kommunikationseinheiten 23,246, 456 und 799 im Riechkolben, während Geruch B dasselbe bei den Nummern 382, 573, 684, 812 und 1245 macht. Diese zwei verschiedenen Codes werden dann als verschiedene Gerüche in dem Geruchscortex des Gehirns wahrgenommen. Eine schnelle mathematische Berechnung zeigt, dass dieser Mechanismus, den wir besitzen, Millionen verschiedener Aromen identifizieren kann.39

Der Grund, weshalb der Satz „Die Küche riecht nach Vanille“ Bedeutung hat, liegt darin, dass die Buchstaben unseres Alphabets in einem bestimmten Satz angeordnet sind. Auf ähnliche Weise findet ein „Vanille“ ausdrückendes Aroma aus der Küche mittels Rezeptoren und Glomeruli statt, die auf eine bestimmte Weise stimuliert werden.

roses

Die Geruchswahrnehmungsregion des Gehirns analysiert die Signale verschiedener Rezeptoren en masse. Der Geruch, den wir als eine einzige Wahrnehmung definieren, geschieht als Ergebnis von 1000 verschiedenen Rezeptoren. Mit anderen Worten: Jeder Rezeptor ist in Wirklichkeit Teil eines Mosaiks, und ein wahrnehmbarer Geruch entsteht nur wenn alle Bestandteile des Mosaiks zusammengetragen sind.

Professor John C. Leffingwell vergleicht die Art, wie Rezeptoren Geruchswahrnehmungen im Gehirn erzeugen, mit der Art, wie Buchstaben in bestimmten Anordnungen Wörter bilden, Noten Musikwerke oder binärer Code Computerprogramme.40 Wie jede wissenschaftliche Neuentdeckung stellt diese Entdeckung selbstverständlich eine große Enttäuschung für die Evolutionisten dar. Es ist unmöglich, dass ein Stück von Shakespeare durch Zufall aus Buchstaben entsteht, oder ein Werk von Mozart durch eine Montage von Noten. Es ist auch unmöglich, dass Gerüche durch Zufall aus dem „Alphabet“ des olfaktorischen Systems entstehen, was unvergleichlich komplexer ist. Selbst das Wort unmöglich wird der Sache nicht gerecht.

Deswegen gilt: Selbst wenn Evolutionisten glauben, dass die Geruchsrezeptoren durch Zufall entstanden sind, dann entlässt es sie noch nicht aus der Unentschlossenheit, in der sie sich befinden, Da diese Rezeptoren durch einige 1000 Gene kontrolliert werden.41 Um es noch deutlicher auszudrücken: Geruchsrezeptoren entstehen gemäß einem Muster, das vorher in den Genen enkodiert ist. Und Geruchsrezeptorgene sind auf alle Chromosomen verteilt, abgesehen vom Chromosom 20 und dem Y-Chromosom.42 (Abbildung 16) Es ist unmöglich, dass das genetische Coding für einen einzigen Geruchsrezeptor spontan entsteht oder infolge eines Zufalls. Würde man alle rationalen, bewussten Menschen versammeln, die vor dem zwanzigsten Jahrhundert gelebt haben und deswegen keine Kenntnis davon hatten, wie ein Computer arbeitet, sie könnten immer noch kein gewöhnliches Computerprogramm schreiben. Da dem so ist, kann man da wirklich erwarten, dass blinde, unbewusste Atome die genetischen Codes für Rezeptoren schreiben können, die die Aromen von Blumen, Früchten und unzähligen chemischen Substanzen wahrnehmen?

Absolut nicht! Geruchsrezeptoren und Wahrnehmungssysteme, olfaktorische Zellen und Gene, die sie kontrollieren, können nicht ohne einen Schöpfer existieren, Der sie gemacht hat. Dieser Schöpfer ist Gott, „... Der Herr der Himmel und der Erde und was zwischen beiden ist...“ (Sure ash-Shu´ara`, 24)

Die Wundersame Verbindung in den Olfaktorischen Nerven

little girl

Eine sehr wichtige Eigenschaft unterscheidet olfaktorische Nervenzellen von anderen Neuronen. Obwohl die etwa 100 Milliarden Neuronen im Gehirn so lange wir leben nicht ersetzt werden können, leben die Millionen von Geruchsrezeptorzellen in der Nase durchschnittlich 45 Tage. Diejenigen, die am Ende dieser Periode sterben, werden durch andere ersetzt.43 Der Ort, an dem neue olfaktorische Zellen entstehen, ist bei den Basalzellen in der olfaktorischen Region. Basalzellen arbeiten wortwörtlich wie eine Geruchszellenfabrik, ständig und regelmäßig neue produzierend.

Unter gewissen Umständen, wenn der Kopf einen schweren Schlag erhält, wie beispielsweise in einem Verkehrsunfall, werden olfaktorische Zellen im ethmoidalen Knochen, einem der Schädelknochen, zusammengedrückt. Dieser ist einer von denen, die den Schädel ausmachen. Wenn der Schaden zu groß ist, übernehmen neue Zellen die Arbeit und verhindern damit den Verlust der Geruchswahrnehmung. Dieser Wiedererwerb des Geruchssinnes wurde in sehr vielen Fällen beobachtet. 44

Wie können die neuen Zellen unfehlbar wissen wo sie sich nachwachsen sollen? Wie erreichen sie ihre Ziele in der olfaktorischen Region? Wie sind neue Rezeptoren in der Lage die Kommunikation aufrechtzuerhalten, die ihre Vorgänger mit den Geruchsmolekülen ohne Verlust oder Fehler errichtet haben? Wie wird die Kommunikation zwischen den Rezeptoren und dem Riechkolben fehlerlos wiederaufgenommen?

Die Welt der Wissenschaft erwartet enthusiastisch Antworten auf diese und ähnliche Fragen.45 Was derzeit bekannt ist, ist die Existenz von erstaunlichen Mechanismen unter den Zellen, wobei die Details noch unbekannt sind. Obwohl ungefähr eine Million olfaktorische Zellen alle 45 Tage vollständig ersetzt werden, nehmen Sie weiterhin den Geruch einer Rose so wahr, als würde er zu einer Rose gehören. Würde irgendein Fehler im Austausch in den olfaktorischen Zellen stattfinden, würden Sie sehr viele Gerüche falsch identifizieren oder sie sogar überhaupt nicht kennen. Sie könnten dann auch die entstehende Verwirrung nicht mehr korrigieren. Ihr olfaktorisches System würde Sie ständig irreleiten und ernste Schwierigkeiten entstehen lassen. Dennoch geschieht nichts davon. Neue Nervenzellen übernehmen ohne Fehler die Funktionen der alten.

yellow flowers

Ein weiterer erstaunlicher Punkt ist, wie diese neuen olfaktorischen Nerven fehlerlos ihren Weg in den Riechkolben finden. Es gibt keine Wegweiser in Nase oder Gehirn, und neue Zellen können schwerlich nach dem Weg fragen. Dennoch werden während Ihres Lebens die Verbindungen der olfaktorischen Nerven ständig erneuert, und zwar auf eine Weise, die keinen Raum für Fehler zulässt. Dies kann nicht in Begriffen der Wahrscheinlichkeitsrechnung erklärt werden. Zu Behaupten, dass die Verbindungen unter den Millionen von olfaktorischen Nerven durch Zufall zustande kamen ist so, als würde man behaupten, dass die Kabel, die das Telefonsystem einer Großstadt ausmachen, ohne Fehler durch Wind, Blitz und zufällige Begebenheiten verlegt wurden.

Ohne Zweifel sind all dies Beweise der makellosen Schöpfung und unvergleichlichen Kunstfertigkeit unseres Allmächtigen Herrn. Jedes Teil des olfaktorischen Systems, jede Zelle, jedes Molekül und jedes Atom verhält sich auf eine Weise, die durch den Allwissenden und Allmächtigen Gott in ihnen hervorgerufen wurde, seit dem Tag ihrer Schöpfung. Gott weist sie an, wie sie sich zu jedem Augenblick zu verhalten haben, bis ins letzte Detail. Diese Wahrheit wird im Quran in einem Vers offenbart:

Gott ist es, Der sieben Himmel erschaffen hat und vor der Erde ebensoviel. Der Befehl steigt zwischen ihnen herab, damit ihr wisst, dass Gott Macht über alle Dinge hat und dass Gott alle Dinge mit Seinem Wissen umfasst;(Sure at-Talaq, 12)

Fussnoten

1. P.M. Wise, M.J. Olsson, W.S. Cain, "Quantification of Odor Quality", Chemical Senses 25, New York: Oxford University Press, 2000, pp. 429-443.

2. Chastrette, "Trends in structure–odor relationships", SAR QSAR Environ. Res. 6, 1997, pp. 215-254.

3. P. Whitfield, D.M. Stoddard, Hearing, Taste, and Smell; Pathways of Perception, New York: Torstar Books, Inc., 1984. (http://www.macalester.edu/~psych/whathap/UBNRP/Smell/nasal.html) The Olfactory System: Anatomy and Physiology, Macalester College, 2001.

4. Maya Pines, "Finding the Odorant Receptors", Howard Hughes Medical Institute, 2001, http://www.hhmi.org/senses/d/d120.htm.

5. Diane Ackerman, A Natural History of Senses, New York: Vintage Books, 1995, p.6.

6. Philip Morrison, “The Silicon Gourmet,” Scientific American, April 1997, p.92.

7. Stuart J. Firestein, “Olfactory Receptor Neurons,” Encyclopedia of Life Sciences, December 2000, http://www.els.net.

8. Heinz Breer, “Olfaction,” Encyclopedia of Life Sciences, August 1999, http://www.els.net.

9. Ibid.

10. Ibid.

11. Britannica CD 2000 Deluxe Edition, Chemoreception: Process of Olfaction.

12. Diane Ackerman, Op. cit., p.46.

13. “Research Uncovers Details Of How Sense Of Smell Works,” Science Daily Magazine, 1998, http://www.sciencedaily.com/releases/1998/01/980112064707.htm

14. John E. Amoore, Molecular Basis of Odor, Springfield: C.C. Thomas, Pub., 1970. http://www.leffingwell.com/olfact4.htm

15. Luca Turin, “A Spectroscopic mechanism for primary olfactory reception,” Chemical Senses 21, 1996, pp. 773-791.

http://www.leffingwell.com/olfact4.htm

16. Tim Jacob, “Olfaction,” 2001, http://www.cf.ac.uk/biosi/staff/jacob/teaching/sensory/olfact1.html.

17. G. Ohloff, Scent and Fragrances, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg, 1994, p.6.

18. John C. Leffingwell, Op. cit., http://www.leffingwell.com/olfaction.htm.

19. P. Whitfield, D.M. Stoddard, Hearing, Taste, and Smell: Pathways of Perception, New York: Torstar Books, Inc., 1984. (http://www.macalester.edu/~psych/whathap/UBNRP/Smell/nasal.html) The Olfactory System: Anatomy and Physiology, Macalester College, 2001.

20. http://chemse.oxfordjournals.org/cgi/content/abstract/15/2/217

21. John C. Leffingwell, Olfaction-Page 2: The Odorant Binding Proteins, 2001, http://www.leffingwell.com/olfact2.htm.

22. A. Chess, I. Simon, H. Cedar, and R. Axel, “Allelic inactivation regulates olfactory receptor gene expression,” Cell 78, 1994, pp. 823-834.

23. Stuart J. Firestein, Op.cit., http://www.els.net.

24. John C. Leffingwell, "Olfaction", 2001, http://www.leffingwell.com/olfaction.htm.

25. Stuart J. Firestein, Op.cit., http://www.els.net.

26. Eric Chudler, “Brain Facts and Figures,” 2001,

http://faculty.washington.edu/chudler/facts.html.

27. B. Malnic, J. Hirono, T. Sato, an L. Buck, “Combinatorial receptor codes for odors,” Cell 96, 5 March 1999, pp. 713-723.

28. Heinz Breer, Op.cit., http://www.els.net.

29. John C. Leffingwell, Op.cit., http://www.leffingwell.com/olfaction.htm.

30. Kensaku Mori, Hiroshi Nagao, Yoshihiro Yoshihara, “The Olfactory Bulb: Coding and Processing of Odor Molecule Information,” Science 286, 22 October 1999, pp. 711-715.

31. Tim Jacob, Olfaction, 2001, http://www.cf.ac.uk/biosi/staff/jacob/teaching/sensory/olfact1.html.

32. Ibid.

33. P. Mombaerts, F. Wang, C. Dulac, S.K. Chao, A. Nemes, M. Mendelsohn, J. Edmondson, R. Axel, “Visualizing an olfactory sensory map,” Cell 87, 15 November 1996, pp.675-686.

34. “Sensing Smell,” Howard Hughes Medical Institute Annual Report, 1999, http://www.hhmi.org/annual99/a243.html.

35. Tim Jacob, “Olfaction,” 2001, http://www.cf.ac.uk/biosi/staff/jacob/teaching/sensory/olfact1.html.

36. Linda B. Buck, Richard Axel. “A novel multigene family may encode odorant receptors: A molecular basis for odor recognition,” Cell 65, 1991, pp.175-187; R. Axel, “The Molecular Logic of Smell,” Scientific American, October 1995, pp.154-159.

37. B. Malnic, J. Hirono, T. Sato, and L. Buck, “Combinatorial receptor codes for odors,” Cell 96, 5 March 1999, pp.713-723.

38. “Researchers Discover How Mammals Distinguish Different Odors,” Howard Hughes Medical Institute News, 1999, http://www.hhmi.org/news/buck.html.

39. “The Sense Of Smell,” 3 April 2000, http://www.edc.com/~jkimball/BiologyPages/O/Olfaction.html.

40. John C. Leffingwell, “Olfaction-Page 5: Recent Events in Olfactory Understanding,” 2002, http://www.leffingwell.com/olfact5.htm.

41. Richard Axel, “The Molecular Logic of Smell,” Scientific American, October 1995, pp.154-159.

42. “A database of human olfactory receptor genes,” The Human Olfactory Receptor Data Exploratorium, 2001, http://bioinformatics.weizmann.ac.il/HORDE/humanGenes/.

43. Heinz Breer, “Olfaction,” Encyclopedia of Life Sciences, August 1999, http://www.els.net.

44. Stuart J. Firestein, “Olfactory Receptor Neurons,” Encyclopedia of Life Sciences, December 2000, http://www.els.net.

45. Wei Wu, Kit Wong, Jin-Hui Chen, Zhi-Hong Jiang, Sophie Dupuis, Jane Y. Wu, and Yi Rao, “Directional guidance of neuronal migration in the olfactory system by the protein Slit,” Nature 400, 22 July 1999, pp.331-336.

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  • Die Schöpfung im Geruchssystem
  • Mechanismen im System
  • Was Gerüche und das Olfaktorische System Andeuten
  • Der Geruchssinn der Tiere
  • Evolutionisten Können den Ursprung des Geruchssinns Nicht Erklären
  • Technologie im Olfaktorischen System
  • Die Perfekte Schöpfung im Geschmackssystem
  • Schlussfolgerung