Obwohl A.H. Brush, ein Professor der Physiologie und Neurobiologie an der Universität von Connecticut, selbst ein Evolutionist ist, akzeptiert er diese Realität: "Jede Charaktereigenschaft, von der Genstruktur und -organisation bis hin zur Entwicklung, Morphogenese und Gewebeorganisation ist unterschiedlich (in Federn und Schuppen)."36 Außerdem untersuchte Prof. Brush die Proteinstruktur der Vogelfeder, und erklärte, dass sie "einzigartig unter den Wirbeltieren" sei.37
FEDERN UND SCHUPPEN Die Evolutionstheorie war gezwungen, anzunehmen, dass die den Vogelflug ermglichenden Federn sich aus den Schuppen der Reptilien entwickelt haben. Die Struktur von Federn und Schuppen sind jedoch vllig unterschiedlich, sowohl was die genetischen Eigenschaften betrifft, als auch in der embryonalen Entwicklung. Oben sind die detaillierte Struktur einer Vogelfeder und daneben die Struktur einer Reptilienschuppe zu sehen. |
Es ist kein Fossilnachweis vorhanden, der eine Evolution der Vogelfedern von den Reptilienschuppen belegen würde. Im Gegenteil, "Federn tauchen plötzlich im Fossilnachweis auf, als eine ‚unleugbare Eigentümlichkeit', welche die Vögel charakterisiert", wie Prof. Brush erklärt.38 Außerdem wurde bisher noch keine epidermale Struktur in Reptilien beobachtet, die einen Ursprung für Vogelfedern darstellen könnte.39
Eine Vergrsserung von Reptilienschuppen. Wie hier klar zu sehen ist, berlappen die Schuppen die anderen, hrteren Stellen der Haut. Sie besitzen nicht die geringste hnlichkeit mit Federn. |
Im Jahr 1996 machten einige Paläontologen ein großes Aufhebens von Fossilien eines sogenannten gefiederten Dinosauriers namens Sinosauropteryx. Im Jahr 1997 stellte sich jedoch heraus, dass diese Fossilien nichts mit Vögeln zu tun hatten, und dass es sich nicht um moderne Federn handelte.40
DARWIN UND DER PFAU Die Federn eines Pfaus sind ein ganz besonderes Designbeispiel. Wer denkt bei ihrem Anblick nicht daran, in welch wunderbaren und perfekten Formen Gott die Lebewesen erschaffen hat! Darwin jedoch wurde jedesmal "krank", wenn er diese vollkommene Schnheit sah. |
Die Körper der Reptilien sind mit Schuppen bedeckt, während die Vögel ein Federkleid besitzen. Da die Evolutionisten die Reptilien als die Vorfahren der Vögel betrachten, können sie nicht umhin, auch auf eine evolutive Entwicklung der Vogelfedern aus den Reptilienschuppen zu bestehen. Es bestehen jedoch keinerlei Ähnlichkeiten zwischen Federn und Schuppen. |
Wenn wir andererseits Vogelfedern genau untersuchen, finden wir ein sehr komplexes Design, das nicht durch einen evolutiven Prozess erklärt werden kann. Der bekannte Ornithologe Alan Feduccia erklärt, dass "jede ihrer Eigenschaften eine aerodynamische Funktion manifestiert. Sie sind außerordentlich leicht, haben die Fähigkeit abzustehen, welche sich in niederen Geschwindigkeiten erhöht, und können ohne Schwierigkeiten wieder in die vorherige Stellung zurückkehren". Er fährt dann fort: "Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie ein Organ, das in seinem Design genau dem Fliegen angepasst ist, zuerst für einen anderen Zweck entstanden sein sollte."41
Das Design der Federn versetzte auch Charles Darwin ins Grübeln. Außerdem verursachte ihm die vollkommene Ästhetik der Pfauenfeder – in seinen eigenen Worten – "Übelkeit". In einem Brief, den er am 3. April 1860 an Asa Gray schrieb, äußerte er: "Ich erinnere mich noch gut der Zeit, als es mir bei dem Gedanken an das Auge kalt den Rücken hinunterlief, doch ich habe diese Phase der Beschwerden überwunden...", und dann schrieb er weiter: "...und nun irritieren mich oft unbedeutende strukturelle Einzelheiten sehr. Die Ansicht einer Schwanzfeder des Pfaus lässt es mir jedes Mal übel werden, wenn ich sie betrachte!"42
36) A. H. Brush, "On the Origin of Feathers", Journal of Evolutionary Biology, Vol. 9, 1996. S. 132.
37) A. H. Brush, "On the Origin of Feathers", S. 131.
38) A. H. Brush, "On the Origin of Feathers", S. 133.
39) A. H. Brush, "On the Origin of Feathers", S. 131.
40) "Plucking the Feathered Dinosaur", Science, Band 278, 14 November 1997, S. 1229.
41) Douglas Palmer, "Learning to Fly", (Review of The Origin of and Evolution of Birds by Alan Feduccia, Yale University Press, 1996), New Scientist, Band 153, 1 Mrz 1997, S. 44.
42) Norman Macbeth, Darwin Retried: An Appeal to Reason, Boston: Gambit, 1971, S. 101.