Die nicht reduzierbare Komplexität

Alle Behauptungen von Darwin stützen sich auf das Szenarium der "stufenweisen Entwicklung". Nicht reduzierbare komplexe Organe, eine Entdeckung der Wissenschaft des 20. Jahrhunderts, widerlegen jedoch dieses Szenarium und die gesamte Evolutionstheorie.

Wenn Sie einem Evolutionstheoretiker die Frage stellen, wie die außerordentlich komplexen Organe der Lebewesen entstanden sind, wird er Ihnen dieses Szenarium folgendermaßen erklären:

"Ja, die überaus komplexen Systeme der Lebewesen können nicht plötzlich und zufällig entstehen, aber diese Systeme haben sich stufenweise entwickelt. Zuerst ist ein einziges Teil des Systems durch Zufall aufgetaucht. Da dieses Teil dem Lebewesen Vorteile bringt, wurde dieses Lebewesen durch natürliche Selektion ausgewählt. Danach sind die anderen Teile stufenweise entstanden und letztlich entstand das System das wir heute sehen und das in der Tat sehr kompliziert ist."

Damit eine Uhr funktionieren kann, mssen alle Rder in der Uhr vollstndig vorhanden sein. Wenn ein einziges Rad fehlt, dann wird die Uhr berhaupt unbrauchbar. Diese "nicht reduzierbar komplexe" Struktur zeigt, dass die Uhr das Produkt eines ausgezeichneten Designs ist.

Es gibt jedoch eine Eigenschaft, die dieses Szenarium von Anfang an unrealistisch sein lässt und zwar die Eigenschaft der "nicht reduzierbaren Komplexität", die die meisten Systeme aller Lebewesen besitzen. Betrachten wir ein beliebiges, funktionierendes System. Entfernen wir einen Baustein dieses Systems, so wird es möglicherweise immer noch funktionieren; es kann sogar weiterfunktionieren, wenn wir einen zweiten, dritten und vierten Baustein entfernen. Es wird aber der Fall eintreten, dass das System aufhört zu funktionieren, wenn wir einen Baustein zuviel entfernen. Dann nämlich ist der Punkt erreicht, an dem dieses System nicht weiter auf ein noch einfacheres System reduziert werden kann. Diesen Zustand, in dem ein System optimal funktioniert, es aber aufhört zu funktionieren, sobald ein Baustein entfernt wird, nennt man den Zustand der nicht reduzierbaren Komplexität.

Es ist unmöglich, dass ein System, das eine nicht reduzierbare Komplexität besitzt, "stufenweise" durch Zufälle entsteht. Denn wenn das System nicht vollkommen ist, dann wird keine "Zwischenstufe" brauchbar sein. Eine unbrauchbare Zwischenstufe jedoch wird entsprechend der Logik der Evolution von der natürlichen Selektion vernichtet werden.

DAS DESIGN DES AUGES

 

Das menschliche Auge sieht, indem ungefhr 40 verschiedene Teile des Auges harmonisch zusammen arbeiten. Wenn eines dieser Teile fehlt, wird das Auge unbrauchbar. Jedes einzelne dieser 40 verschiedenen Teile besitzt komplexe Designs. Zum Beispiel besteht die Retinaschicht an der hinteren Innenseite des Augapfels aus 11 verschiedenen Schichten. (rechts unten) Eine dieser Schichten ist das Netz der Blutader, deren Bild unter dem Mikroskop zu sehen ist. (Abbildung rechts) Diese Schicht, die das dichteste Adernetz des Krpers bildet, deckt den Sauerstoffbedarf der Retinazellen, die das Licht aufnehmen. Die anderen Schichten haben unterschiedliche Aufgaben. Kein Anhnger der Evolutionstheorie kann die Frage, wie ein solch komplexes Organ entstanden ist, beantworten.

Als Darwin seine Theorie formulierte, machte er sich Sorgen über dieses Thema. Er war der Meinung, dass die komplizierten Organstrukturen der Lebewesen durch einfacher aufgebaute Organe ersetzt werden könnten, fürchtete aber, diese Behauptung könnte durch spätere Forschungsergebnisse widerlegt werden. Diese Tatsache, die auch die Grundlagen der Evolutionstheorie zerstört, besorgte auch Darwin:

"Wenn gezeigt werden könnte, dass es irgend ein komplexes Organ gibt, das unmöglich durch mehrfache, aufeinanderfolgende, geringfügige Abänderungen geformt werden könnte, würde meine Theorie total zusammenbrechen."19

Heute kann Darwins Theorie als widerlegt angesehen werden, denn wissenschaftliche Erfindungen zeigen, dass die meisten Systeme von Lebewesen nicht reduzierbare komplexe Systeme sind. Zahlreiche Strukturen und Systeme vom menschlichen Auge bis zur Zellstruktur, vom System des Blutgerinnsels bis zu den Proteinen werden völlig unbrauchbar, falls ein einziges ihrer Teile nicht mehr vorhanden ist. Tatsächlich kann kein Vertreter der Evolutionstheorie erklären, mit welchen "Stufen" diese Teile aufgetaucht sind.

DIE BIOCHEMISCHE HERAUSFORDERUNG DER EVOLUTIONSTHEORIE

 

Der amerikanische Professor fr Biochemie Michael Behe gibt in seinem Buch namens "Darwins Schwarzer Kasten: Die Herausforderung der Biochemie an die Evolution" viele Beispiele fr die nicht reduzierbare Komplexitt. Wie Behe betont, beweisen die nicht reduzierbar komplexen Organe, dass das Leben geplant, nmlich erschaffen wurde, whrend sie den Darwinismus widerlegen.

Während die nicht reduzierbare Komplexität die Evolutionstheorie gemäß Darwins eigener Auffassung "ganz bestimmt" widerlegt, beweist sie auf der anderen Seite die Schöpfung. Denn jedes nicht reduzierbare komplexe System zeigt die Existenz eines Verstandes, der es gebildet haben muss. Gerade die Komplexität der Lebewesen beweist die geniale Schöpfung und die Existenz von Allah, der alles Lebendige erschaffen hat. Wie im Quran erwähnt wird, "Er ist Allah, der Schöpfer, der Urheber, der Formgebende. Sein sind die schönsten Namen. Ihn preist, was in den Himmeln und auf Erden ist; Er ist der Mächtige, der Weise." (Sure 59:24 - al-Haschr)

Fussnoten

19) Charles Darwin, The Origin of Species: A Facsimile of the First Edition, Harvard University Press, 1964, S. 189

 

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