Der Skandal des Piltdown Menschen

Der Schädel des Piltdown Menschen wurde 40 Jahre lang der ganzen Welt als der größte Beweis für die Richtigkeit der Theorie von der "menschlichen Evolution" gezeigt. Aber dieser Schädel war in der Wirklichkeit die größte Fälschung in der Geschichte der Wissenschaft.

Die Flschung des Piltdown Menschen wurde in der britischen Presse so dargestellt.

Der Piltdown Mensch war nichts als eine Flschung, fabriziert, indem der Kieferknochen eines Affen an einen menschlichen Schdel geklebt worden war.

Charles Dawson, ein bekannter Arzt und gleichzeitig Amateur-Paläo-Anthropologe trat 1912 mit der Behauptung auf, er hätte einen Kieferknochen und ein Kranialfragment in einer Grube in Piltdown in England gefunden. Obwohl der Kieferknochen mehr dem eines Affen ähnlich war, waren die Zähne und der Schädel wie die eines Menschen. Dieses Exemplar wurde als der "Piltdown Mensch" ausgezeichnet. Angeblich 500tausend Jahre alt, wurden diese Gebeinsstücke als absoluter Beweis der menschlichen Evolution in mehreren Museen zur Schau gestellt. Über einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren wurden zahlreiche wissenschaftliche Abhandlungen über den "Piltdown Menschen" geschrieben, viele Interpretationen und Zeichnungen wurden gemacht, und das Fossil wurde als ein wichtiger Nachweis der menschlichen Evolution präsentiert. Nicht weniger als 500 Doktorarbeiten wurden über dieses Thema geschrieben.65

Im Jahr 1949 unternahm Kenneth Oakley von der Paläontologie-Abteilung des British Museum Probeversuche mit dem "Fluortest", einer neuentwickelten Testmethode, die in der Altersbestimmung urzeitlicher Fossilien verwandt wird. Es wurde ein Probeversuch am Fossil des Piltdown Menschen gemacht. Das Ergebnis löste großes Erstaunen aus. Im Lauf des Versuchs stellte sich heraus, dass der Kieferknochen keine Fluorspuren enthielt. Dies wies darauf hin, dass er nur etliche Jahre lang begraben gelegen war. Der Schädel, der nur eine geringe Menge Fluor aufwies, zeigte, dass er nur ein paar Jahrtausende alt war.

Die jüngsten chronologischen Studien die mit Hilfe der Fluortest-Methode durchgeführt wurden, enthüllten, dass der Schädel nur einige wenige hundert Jahre alt ist. Es wurde festgestellt, dass die Zähne in dem Kieferknochen, der einem Orang-Utan gehörte, künstlich abgeschliffen worden waren. Der Schädel gehörte einem 500 Jahre alten Menschen, und der Mandibularknochen einem kürzlich gestorbenen Affen!

Die Bste des Piltdown Menschen, die ehemals in Museen ausgestellt war.

Die Piltdown-Flschung tritt beim Fluortest zutage

Die Zähne waren nachträglich, speziell angeordnet in den Kiefer eingesetzt und die Ansätze abgefeilt worden, um denen eines Menschen zu gleichen. Dann waren alle Teile mit Natriumdichromat gefärbt worden um ihnen ein gealtertes Aussehen zu verleihen.

Le Gros Clark, der ein Mitglied des die Fälschung aufdeckenden Teams war, konnte sein Erstaunen über diese Situation nicht verbergen und äußerte: "die Spuren künstlicher Abschürfung fielen sofort ins Auge. In der Tat waren sie so offensichtlich, dass man fragen muss: Wie war es möglich, dass sie so lange der Entdeckung entgangen waren?"66 In der Folge all dessen wurde der "Piltdown Mensch" in aller Eile aus dem British Museum entfernt, wo er über 40 Jahre lang zur Schau gestellt worden war.

Der Skandal des Piltdown Menschen zeigte, dass die Evolutionisten vor nichts zurückschrecken, um ihre Theorien zu "beweisen". Außerdem beweist dieser Skandal, dass die Evolutionisten keinerlei Hinweise besitzen, die ihre Behauptungen unterstützen. Da sie keine Beweise haben, stellen sie die Beweise selbst einfach selbst her.

Fussnoten

65) Malcolm Muggeridge, The End of Christendom, Grand Rapids, Eerdmans, 1980, S. 59.

66) Stephen Jay Gould, "Smith Woodward's Folly", New Scientist, 5 April 1979, S. 44

 

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