Jedes einzelne Tier besitzt viele wunderbare Eigenschaften, die es bei seiner Schöpfung erhalten hat. Einige genießen die hydrodynamische Form um durch das Wasser zu gleiten; andere nutzen wirklich außerordentliche Sensorgeräte. Viele dieser sind Geräte, die die Menschheit zum ersten Mal entdeckt hat, oder gerade erst anfängt diese zu erkennen. Dank der Wissenschaft der Biomimikry werden Produkte, die durch die Imitation dieser außergewöhnlichen Entdeckungen hervortreten, zweifelsohne häufiger in der Zukunft eingesetzt werden.
Beim Olympischen Schwimmwettbewerben können 1/100 einer Sekunde den Unterschied zwischen gewinnen und verlieren ausmachen. Da die stete Spannung gegen die Bewegungen des Körpers eines Schwimmers von hoher Bedeutung ist, wählen viele Schwimmer neu-designte Schwimmanzüge, um diese Spannung zu reduzieren. Diese eng anliegenden Anzüge, die einen großen Bereich des Körpers andecken, sind aus einem Material hergestellt, das die Eigenschaften der Haihaut durch überlagernde vertikale Harzstreifen imitiert.
Studien unter dem Rasterelektronenmikroskop haben ergeben, dass kleine "Zähne" (Riffel) die Oberfläche der Haihaut bedecken, die vertikale Strudel oder Wasserspiralen bilden, die das Wasser näher an den Haikörper bringen und so die Spannung reduzieren. Dieses Phänomen wird auch als Riffeleffekt bekannt, und die Forschung an der Haihaut wird auch weiterhin am NASA Langley Research Center (NASA Forschungszentrum in Langley) betrieben.
Schwimmanzüge, die aus neuen Fiber und Webtechniken gemacht sind, werden hergestellt, um enger am Körper des Schwimmers zu liegen und die Spannung so viel wie möglich zu reduzieren. Forschung hat gezeigt, dass solche Anzüge die Spannung bis zu 8% zu den normalen Schwimmanzügen reduzieren kann.70
Der U-förmige Kanal einer Haihaut erzeugt winzige Wirbel, die das Wasser enger an den Körper lassen und den Gegenstrom verringern. Das große Bild zeigt ein Rastermikroskopbild der Haihaut. (“Fizik, Teknoloji ve Olimpiyatlar” (Physics, Technology and Olympics), Bilim ve Teknik, 77.) Bei der Olympiade in Sydney haben alle Goldmedalliengewinner wie der Australier Ian Thorpe Schwimmanzüge mit der gleichen Eigenschaft wie der Haihaut getragen. Diese wichtige Erfindung führte zu einem neuen Geschäftsbereich. Firmen wie Speedo, Nike und Adidas, sehr bekannt für als Bademodenhersteller, stellten viele Experten im Bereich der Biomechanik und Hydrodynamik ein. |
Dr. John Pearce von der Fakultät für Elektro- und Computeringenieurwissenschaften an der Universität von Texas hat die Crotalines erforscht, die besser bekannt ist als Grubenotter.
Seine Forschung konzentrierte sich auf die Innenorgane dieser Schlangen. Vor dem Auge der Schlange befindet sich eine kleine nervenreiche Einbuchtung, auch Grube genannt, die zum Erspüren von warmblütiger Beute genutzt wird. Sie besitzt ein ausgefeiltes Wärmespürendes System – so sensibel, dass die Schlange tatsächlich eine Maus aus mehreren Metern Entfernung in kompletter Dunkelheit erspüren kann.71
Die Forscher bemerkten, dass, wenn sie das Geheimnis des Such-und-Zerstör Mechanismus' der Grubenotter entschlüsseln könnten, die von der Schlange eingesetzten Methoden vielfältig angepasst werden kann, um das Land vor feindlichen Raketenangriffen zu schützen. Sie erhoffen sich Systeme zu entwickeln, die die Piloten bei ihren gefährlichen Flugmissionen unterstützen feindliches Feuer zu meiden. Dr. Pearce sagt,
"Die Luftwaffe (Air Force) will wissen, ob sie das biologische System imitieren können und bessere Raketenwarnsysteme dadurch erhalten."72 Aber bis heute, erklärt er, haben die bisher ausgeführten Tests gezeigt, dass es schwer ist die Sensibilität der Schlange zu erreichen:
Wir modellieren buchstäblich die Sensibilität des Schlangenorgans. Wir können den Nervimpuls messen, aber die Frage ist, was bedeutet dieser Impuls? Wir nutzen eine numerisches Model, uns das zu erklären: so viele Infrarotstrahlen treffen aus das Organ, so viele Nervenpulse gibt es.73
Die Grube der Schlange ist eine dünne Membrane voller Blutadern und Nervenstränge. Die Membrane ist so sensibel, und die Unterschiede in den Reaktionen so winzig und unregelmäßig, dass es sich gezeigt hat, dass es extrem schwer ist diese Signale zu erfassen und auszuwerten. Um die Funktion des Innenorgans zu verstehen ist es notwendig mit delikaten Messungen und Photomikrografie zu arbeiten.
Wie dieses Beispiel zeigt, zeigen lebende Dinge in der Natur höchste Intelligenz und Technologie. Forscher untersuchen Designs in der Natur als Modelle, um so Inspirationen zu erhalten für Projekte, die ansonsten Jahre dauern würden und bringt sie dem Ziel viel schneller näher.
Die eindrucksvolle Fähigkeit des Chamäleons seine Farbe zu ändern und sich seiner Umgebung anzupassen ist sowohl erstaunlich als auch ästhetisch angenehm. Das Chamäleon kann sich wandeln mit einer Geschwindigkeit, die Menschen erstaunt.
Mit großer Expertise nutzt das Chamäleon seine Zellen, genannt Chromatophor, die fundamentale Gelb- und Rotpigmente enthalten, deren reflektierende Schicht blaues und weißes Licht reflektieren, und die Melanophoren enthalten schwarz bis dunkelbraunen Melanine, welche seine Farbe dunkeln.74
Die Technologie der farbwechselnden Kleidung und die Fähigkeiten des Chamäleons seine Farbe zu ändern erscheint ähnlich, sind aber tatsächlich verschieden. Selbst wenn diese Technologie die Farbe ändern kann, fehlt ihr doch die Fähigkeit des Chamäleons sich seiner Umgebung schnell anzupassen. |
Zum Beispiel, wenn man ein Chamäleon in eine helle gelbe Umgebung setzt, dann wandelt es sich auch schnell gelb. Hinzu kommt, dass sich das Chamäleon nicht nur einer einzigen Farbe anpasst, sondern einer Mischung von Schattierungen. Das Geheimnis liegt in der Art und Weise, wie die Pigment enthaltenden Zellen unter der Haupthaut der Verwandlung sich erweitern oder zusammenziehen, um sich ihrer Umgebung anzupassen.
Gott hat den Körper des Chamäleons mit einem System ausgestattet, dass sich der Umgebung Farben mäßig anpassen kann, somit mit einem beachtlichen Vorteil ausgestattet ist. Jedoch ist sich das Reptil selber darüber nicht im Klaren. |
Die momentane Forschung am Massachusetts Institute of Technology in den USA zielt darauf aus, Kleidung, Taschen und Schuhe herzustellen, die genauso ihre Farbe ändern wie ein Chamäleon. Forscher sehen Kleidung voraus, die aus den neu entwickelten Fiber gemacht sind, die das auf sie prallende Licht reflektieren, und die mit einem winzigen Batteriebündel ausgestattet ist. Diese Technologie wird es der Kleidung ermöglichen seine Farbe und Muster innerhalb von Sekunden durch einen Schalter am Batteriebündel zu ändern.75 Jedoch ist diese Technologie noch viel zu teuer. So kostet zum Beispiel eine farbwechselnde Männerjacke rund $10.000.
Was würdest du denken, wenn die jemand eine Jacke zeigt und behauptet, "Diese hier kann die Farbe wechseln. Doch weder hat jemand die Jacke präpariert, noch deren Eigenschaft die Farbe zu wechseln. Es passiert einfach von alleine." Wahrscheinlich denkst du diese Person wäre bekloppt oder sehr ignorant. Offensichtlich muss ein Schneider sie zusammengeschneidert haben, und noch davor müssen Ingenieure ihr die Fähigkeit des Farbwechsels ermöglichen.
So, warum kann dann ein Chamäleon diese beeindruckenden Veränderungen vornehmen? Hat es das System entworfen, dass diese Veränderung zulässt, es in seinem Körper eingebaut, und führt diese Prozesse ganz alleine aus? Natürlich wäre es irrational zu behaupten, dass das Chamäleon dies alles aus freien Stücken tut. Da sich die Menschen ja schon schwer tun, diese Veränderungen durchzuführen, wie soll ein Reptil dieses System eingebaut haben, dass es ihm ermöglicht seine eigene Körperfarbe zu wechseln? Zu behaupten, dass so eine erhabene Fähigkeit durch Zufall kam ist unlogisch und falsch.
Kein natürlicher Mechanismus hat die Macht solch unbeschreibliche Fähigkeiten zu formen und diese den Lebewesen, die sie brauchen, zu geben. Eine Übermacht herrscht über die Atome, Moleküle, und Zellen im Körper der Kreaturen und arrangiert sie so, wie sie will. Gott erschuf das Chamäleon eröffnet uns die unbeschreibliche Natur Seiner Schöpfung in solchen Beispielen. Wie es im Quran geschrieben steht ist Gott Allmächtig:
Was in den Himmeln und was auf Erden ist, preist Allah.
Und Er ist der Erhabene, der Welse.
Sein ist das Reich der Himmel und der Erde. Er gibt Leben und lässt sterben.
Und Er hat Macht über alle Dinge.
(Quran, 57:1-2)
In einem im American Scientist, einem sehr bekannten US Wissenschaftsmagazin, veröffentlichen Bericht berichtet Andrew R. Parket, dass er und seine Kollegen eine mumifizierte Fliege untersucht haben, die in bernsteinfarbenem Harz über 45 Millionen Jahre konserviert war. Es gab eine periodische Struktur auf den gebogenen Oberflächen der Fliege ommatidia. Durch die Analyse dieser Reflexartigen Eigenschaften dieser Struktur realisierten sie, dass die Struktur des Fliegenauges ein sehr effizienter Antireflektor war, besonders bei vorkommenden hohen Winkeln. Diese Hypothese war tatsächlich in späteren Studien bestätigt worden.
Dank dieser Ergebnisse und anderer können Wissenschaftler heutzutage bestimmen, wie man die Effizienz von Solarkollektoren und Solarpaneelen um einiges verbessern kann, um Satelliten Energie zu geben. Zurzeit wird daran gearbeitet, wie man die winklige Reflektion von Infrarotlicht (Hitze) und anderen Lichtwellen reduzieren kann, indem man die Struktur des Fliegenauges imitiert. Da am geeignetsten für den Einsatz in Oberflächen von Solarpaneelen, konnte Dank der Körnung des Fliegenauges notwendige teure Geräte angeschafft werden, die dafür sorgten, dass diese Paneele immer direkt der Sonne zugewandt sind.76
Erst vor kurzen haben Space Technologen dieses Design entdeckt und imitiert, aber Fliegen besitzen diese schon seit Millionen von Jahren. Ähnliche Strukturen sind auch schon an einigen Fossilien aus Schieferton gefunden worden, die 515 Millionen Jahre alt sind. Dadurch, dass es eine sehr akkurate und farbige Vision erlaubt, zeigt dieses Design, warum genau diese ein erhabenes Produkt der Schöpfung wirklich ist. Aber solche Beweise können nur von Gläubigen verstanden werden – denjenigen, die ihren Verstand benutzen, um zu verstehen, dass alles unter Gottes Kontrolle existiert.
Ein Vers beschreibt, wie ein ähnlicher Beweis denjenigen, die Gott verneinen, nichts bedeutet:
Siehe, Allah scheut sich nicht, ein Gleichnis mit einer Mücke zu machen oder von etwas noch geringerem; denn die Gläubigen wissen, dass es die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Die Ungläubigen aber sprechen: "Was will Allah mit diesem Gleichnis?" Viele führt Er hierdurch irre, und viele leitet Er hierdurch recht; doch irre führt Er nur die Frevler.
(Quran, 2:26)
In der Wüste, wo nur wenige Lebewesen gefunden werden, besitzen ein paar Spezies ein wahrhaft außergewöhnliches Design. Einer dieser ist der Tenebrionid Käfer Stenocara, der in der Namib Wüste in Südafrika lebt. Ein Bericht in der Ausgabe vom 1. November 2001 in Magazin Nature beschreibt, wie dieser Käfer Wasser sammelt, das so lebensnotwendig ist.
Das Wasserauffangsystem des Stenocara hängt im Wesentlichen von einer speziellen Funktion auf dem Rücken ab, dessen Oberfläche ist mit winzigen Dellen bedeckt ist. Die Oberfläche zwischen den Dellen ist mit Wachs beschichtet, wobei die Gipfel der Dellen wachsfrei sind. Somit ist der Käfer in der Lage Wasser auf produktive Art und Weise zu sammeln.
Stenocara entzieht aus der Luft den Wasserdampf, der so selten in der Wüste vorkommt. Was erstaunlich ist, ist wie er sich Wasser der Wüstenluft zieht, wo doch winzige Tropfen Wasser sehr schnell verdunsten durch die Hitze und den Wind. Solche Tropfen, die fast nichts wiegen, werden vom Wind parallel zum Boden geweht. Der Käfer, der sich so verhält, als wüsste er dies, beugt seinen Körper in die Richtung des Winds. Dank dieses einzigartigen Designs bilden sich Tropfen auf den Flügeln und rollen die Oberfläche des Käfers runter bis zum Mund.77
Der Artikel über den Stenocara beinhaltete folgenden Kommentar: "Der Mechanismus mit dem Wasser aus der Luft entzogen und in große Tropfen geformt wird, konnte bisher nicht erklärt werden, trotz des biomimethischen Potenzials."78
Die Eigenschaften des Käferrückens unter dem Elektronenmikroskop betrachtend, erarbeiteten Wissenschaftler, dass es ein perfektes Model eines Wassersammelnden Zeltes mit Gebäudehülle ist, oder ein Wasserkondensator mit Motor. Designs solch komplexer Natur können nicht einfach von alleine entstehen oder durch natürliche Begebenheiten. Außerdem ist es unmöglich für so einen winzigen Käfer ein solches System von außerordentlichem Design "entwickelt" zu haben. Alleine der Stenocara ist ausreichend, um zu beweisen, dass unser Schöpfer alles existierende erschaffen hat.
Am Ende ihres Körpers produzieren Glühwürmchen ein grün-gelbes Licht. Dieses Licht wird in Zellen erzeugt, die eine Chemikalie namens Luziferin, die mit Luft reagieren und einem Enzym namens Luziferase. Der Käfer kann dieses Licht an und aus schalten, je nach der Menge der Luft, die durch die Atemkanäle in die Zellen gelangen. Eine übliche Haushaltsglühbirne hat einen Produktivitätslevel von 10%, die anderen 90% der Energie werden als Wärme verschwendet. Aber in einem Glühwürmchen werden fast 100% der Energie in Licht umgewandelt, zeigt so einen sehr effizienten Prozess, ein nachahmungswürdiges Ziel für Wissenschaftler.79
Welche Macht erlaubt es Glühwürmchen einen solchen Level an Effizienz zu besitzen? Ginge es nach den Evolutionisten, dann liegt die Antwort in unbewussten Atomen, Gegebenheiten oder anderer externen Faktoren, ohne antreibende Kraft; nichts davon besitzt die Kraft, um solch eine produktive Aktivität anzustoßen. Gottes Kunst ist unbegrenzt und unvergleichlich. In vielen Versen des Quran spricht Gott über das Bedürfnis der Menschen ihren Verstand zu benutzen und Lehren daraus zu ziehen, was Er geschaffen hat. Daher ist es die Verantwortung der Menschen, Gottes Wunder zu gedenken und sich immer an Ihn zu wenden.
Autounfälle kosten jedes Jahr Millionen Leben. Auf der Suche nach einer Lösung glaubt die wissenschaftliche Welt, dass Heuschrecken eine Lösung dafür geben könnte. Obwohl Heuschrecken in Schwärmen von Millionen reisen, haben Forschungen gezeigt, dass sie niemals mit einander kollidieren. Die Antwort wie Heuschrecken dieses vollbringen eröffnete einen ganz neuen wissenschaftlichen Horizont.
Experimente zeigten, dass Heuschrecken ein elektronisches Signal an jeden Körper aussenden, der sich ihnen nähert, um die Position des Körpers festzustellen, und dann dementsprechend die Richtung zu ändern.80 Erfinder versuchen jetzt diese von der Heuschrecke eingesetzte Methode zu implementieren, um ein Problem zu lösen, dass bisher über Jahre hinweg unlösbar schien. Diese Kreaturen verhalten sich so wie sie von Gott inspiriert wurden, und sind klarer Beweis für die Schöpfung.
Während japanische Ingenieure und Wissenschaftler ihren elektrischen Hochgeschwindigkeitszug der 500-Reihe entwickelten, stießen sie auf ein großes Problem: Als sie Wildvögel für die perfekte Lösung untersuchten, fanden sie bald das Design, das sie gesucht hatten und bauten es erfolgreich ein.
In den von den Japanern entwickelten Hochgeschwindigkeitszügen ist Sicherheit einer der wichtigsten Faktoren. Eine weitere ist die Einhaltung mit den japanischen Umweltstandards. Japans Lärmgesetzte bezüglich des Zugverkehrs sind unter den strengsten der Welt. Mit Hilfe momentaner Technologie ist es eigentlich nicht so schwer schneller zu werden, aber härter, dabei den Lärm zu eliminieren. Nach den Regeln der japanischen Umweltagentur darf der Lärmlevel eines Zuges 75 Dezibel nicht überschreiten, an einem Punkt in städtischen Gegenden, der 25 Meter (82 Fuß) von der Gleismitte entfernt liegt. An einer Kreuzung in einer Stadt, wenn alle Autos bei Grün gleichzeitig anfahren, werden über 80 Dezibel gemessen. Das zeigt uns wie leise die Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen sein muss.
1. Eulenfedern |
Der Grund für die vom Zug erzeugten Geräusche bis zu einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit liegt darin, dass die Räder auf den Gleisen rollen. Bei Geschwindigkeiten von 200 Km/H (125 M/H) oder darüber, wird das aerodynamische Geräusch jedoch durch die Bewegung durch die Luft erzeugt.
Die Hauptquelle für die vom Zug erzeugten Geräusche sind die Pantographs, oder Wellensammler, die genutzt werden, um die Elektrizität vom Oberleitkabel abzugreifen. Ingenieure, die erkannten, dass sie den Geräuschlevel mit den konventionellen rechteckigen Pantographs nicht lösen konnten, konzentrierten ihre Forschung auf Tiere, die sich schnell bewegen können und dabei sehr leise agieren.
Von allen Vögeln machen Eulen am wenigsten Geräusche während des Fluges. Ein Weg, wie sie das hinbekommen ist durch ihre Federn auf ihren Flügeln. Hinzu kommt, dass die Eulenflügel viele kleine Sägezähne artige Federn (Innenvielzähne) haben, die sogar mit dem bloßen Auge zu erkennen sind und die anderen Tieren fehlen. Diese Innenvielzähne generieren kleine Wirbel im Luftstrom. Aerodynamische Geräusche stammen von den Wirbeln, die sich im Luftstrom bilden. Je größer diese werden, desto mehr Geräusche werden hörbar. Da Eulenflügel viele Sägezahn artige Projektionen haben, bilden sie kleinere Wirbel anstelle großer, und die Eulen fliegen daher leiser.
Als japanische Designer und Ingenieure ausgestopfte Eulen in einem Windtunnel testeten, wurden sie sofort Zeuge vom perfekten Design dieser Vogelflügel. Später reduzierten sie erfolgreich die Zuggeräusche indem sie flügelförmige Pantographs basierend auf dem Prinzip der Innenvielzähne der Eulen. Daher wurde das von den Japanern durch die Natur inspirierte Pantographs System zum leisesten, das es gibt.81
1. Zug | 4. Komprimierte Welle |
Um seine Beute zu fangen taucht der Eisvogel aus Niedrigdruckluft ins Widerstandgebende Wasser. So wie der Vogelschnabel ein solches Eintauchen ermöglicht, so bewahrt er auch den Körper vor Schaden. Jedoch muss der Eisvogel seine Beute sehen können, wenn er ins Wasser taucht. Gott hat dem Vogel einen Schutzmechanismus gegeben, der seine Augen schützt ohne die Fähigkeit seine Beute unter Wasser zu sehen und zu erfassen. Wenn man im Auge behält, dass Objekte unter Wasser immer irgendwo anders zu sein scheinen, als da wo man sie sieht, ist die Wichtigkeit schon erkennbar. |
Die Streckentunnel, die von Hochgeschwindigkeitszügen durchfahren werden stellten neue zu lösende Probleme für die Ingenieure da. Wenn ein Zug mit Höchstgeschwindigkeit in den Tunnel einfährt, kommen atmosphärische Druckwellen auf und bauen sich stetig bis zu einer Art Flutwelle weiter auf, die auf den Ausgang des Tunnels mit Überschallgeschwindigkeit zufährt. Am Ausgang geht die Welle dann zurück. Am Ausgang des Tunnels entladen sich Teile dieser Druckwelle mit einem manchmal explosionsartigen Geräusch.
Da der Druck dieser Welle ungefähr ein Tausendstel des atmosphärischen Drucks oder weniger ist, werden sie Mikrodruckwellen im Tunnel genannt, welche sich wie im Diagramm gezeigt bilden.
Das sehr störende Geräusch, dass unter der Druckwelle entsteht, kann durch die Erweiterung des Tunnels reduziert werden, aber die Aufgabe den Durchschnittsbereich eines Tunnels zu verändern ist sehr schwer und kostspielig.
Zuerst dachten die Ingenieure, dass dadurch, dass man den Zugdurchmesser reduziert und die Spitze am Zuganfang spitz und sanft macht, die Lösung hätte. Sie setzten diese Ideen an einem Testzug um, konnten aber die entstehenden Mikrodruckwellen nicht mindern.
Sich wundernd, ob es eine ähnliche Dynamik in der Natur gab, dachten die Designer und Ingenieure an den Eisvogel. Um seine Beute jagen zu können, taucht der Eisvogel ins Wasser, welches einen größeren Flüssigkeitswiderstand hat als Luft, und erfährt einen plötzlichen Wechsel an Widerstand, so wie der Zug es tut, wenn er in den Tunnel fährt.
Dementsprechend braucht ein Zug, der 300 Km/H (186 M/H) schnell fährt, eine Front, die wie der Schnabel eines Eisvogels geformt ist, welche das Abtauchen des Vogels ermöglicht.
Studien des japanischen Instituts der Zugtechnikforschung und der Universität von Kyushu zeigten, dass die ideale Form, um Mikrodruckwellen im Tunnel zu unterdrücken, eine Form war, die wie ein drehbares Paraboloid oder ein Keil geformt ist. Eine Nahaufnahme des Durchmessers vom oberen und unteren Schnabel des Eisvogels erzeugt diese Form.82 Der Eisvogel ist wiederum ein weiteres Beispiel dafür, wie alle Lebewesen so erschaffen wurden, wie sie es zum überleben brauchen – und deren Design als ein Model für die Menschheit dienen kann.
In den Federn des Pfaus erlauben es das Protein Keratin zusammen mit den Pigment Melanin in den braunen Federn, die einzigen beiden Pigmente in den Federn, dass sich das Licht so zerstreut, damit wir das Licht sehen. Die hellen und dunklen Farben, die wir in den Federn sehen stammen von den ausgerichteten Schichten des Keratin. Die extrem hellen Federhälse des Pfaus stammen von diesen Struktureigenschaften.
Die Natur inspirierte ein japanisches Unternehmen wiederverwendbare Leuchtreklameschilder zu entwickeln, deren Oberfläche unter ultraviolettem Licht strukturell verändert wurden, welches die Ausrichtung der Kristalle im Material veränderte, und somit bestimmte Farben so sichtbar machte, wie die gewünschte Botschaft lauten sollte. Diese Schilder können immer wieder verwendet und mit neuen Bildern bedruckt werden. Das eliminiert die Kosten der Produktion neuer Schilder, und den Verbrauch giftiger Farben.83
Wir setzen Computer so intensiv ein, dass sie Teil unseres Lebens in jedem Moment 24 Stunden am Tag werden – zuhause, bei der Arbeit, sogar in unseren Autos. Computertechnologie wächst rapide von Tag zu Tag, und wachsende Lebensstandards erfordern von Computerfunktionen gleichfalls Schritt zu halten, und immer schneller zu werden. Das neueste Model kann atemberaubende Schnelligkeit erzeugen, und schnellere Chips bedeuten, dass der Computer mehr Aufgaben in kürzester Zeit verarbeiten kann. Jedoch führen schneller Chips zu einem erhöhten Energieverbrauch, welcher wiederum den Chip erwärmt. Es ist wichtig für Computerchips, dass sie runtergekühlt werden, um sie vorm schmelzen zu bewahren. Die existierenden Ventilatoren sind nicht mehr ausreichend, um die neueste Generation an Chips zu kühlen. Designer, die eine Lösung zu diesem Problem suchten, gaben irgendwann bekannt, dass sie eine Lösung in der Natur entdeckt haben.
Die Flügel des Schmetterlings haben die perfekte Struktur für ihr Design. Forschung an der Tufts Universität zeigte, dass es ein Kühlsystem in den Flügeln der Schmetterlinge gibt. Wenn dieses System verglichen wird mit dem in Computerchips, zeigt es eine bessere Leistung. Ein Team, das vom Assistenzprofessor für Forschung im Maschinenbau Peter Wong geleitet wurde, wurde von der American National Science Foundation finanziell unterstützt, herauszufinden, wie schillernde Schmetterlinge Wärme kontrollierten.
Da Schmetterlinge Kaltblüter sind, müssen sie ständig ihre Körpertemperatur regulieren. Das ist ein ernstzunehmendes Problem, da die Reibung während des Fluges eine beträchtliche Menge an Wärme erzeugt. Diese Wärme muss sofort heruntergekühlt werden. Ansonsten kann der Schmetterling nicht überleben. Die Lösung stellen Millionen mikroskopisch kleiner Schuppen dar, auch dünn-filmige Struktur genannt, die an den Flügeln heften. Die Wärme wird dadurch verteilt.84
Das Team schätzte, dass diese Forschung in der Zukunft sehr hilfreich für Chiphersteller wie Intel oder Motorola sei. Aber in Schmetterlingen gibt es dieses unvergleichliche Design schon solange sie es schon haben. Die Flügel der Schmetterlinge verkörpern solch eine fehlerlose Lösung, die uns die Weisheit und die Macht unseres Schöpfers vorstellt. Diese Macht gehört Gott, Er hat die Dominanz und Macht über alles.
70 Hideki Takagi, Ross Sanders, "Hydrodynamics makes a splash," Physics World, September 2000.
71 "Heat-seeking vipers may help with U.S. defense, UT Austin researcher finds," On Campus, vol.28, no.08, 27 June 2001; http://www.utexas.edu/admin/opa/oncampus/01oc_issues/oc010627/oc_vipers.html
72 Ibid.
73 Ibid.
74 International Wildlife, September-October 1992, p. 34.
75 Ann Marie Cunningham, "Clothes That Change Color," ScienCentral.Inc., www.sciencentral.com.
76 Parker, A.R., "Light-reflection strategies," American Scientist (1999a) 87 (3), 248-255; http://www.rdg.ac. uk/Biomim/00parker.htm
77 Parker, A. R., "Water capture by a desert beetle," Nature 414, 2001, pp. 33-34.
78 Ibid.
79 Stuart Blackman, "Fatal Flasher," BBC Wildlife, April 1998, vol.16, no.4, p. 60.
80 http://www.milliyet.com.tr/2001/07/31/yasam/yas07.html
81 Eiji Nakatsu, "Learning From Nature - A Flight of Wild Birds and Railways," http://www.wbsj.org/birdwatching/contribution/97_910e.html
82 Ibid.
83 "Biomimicry", Buckminster Fuller Institute; http://www.bfi.org/Trimtab/spring01/biomimicry.htm
84 Ilan Greenberg, "Butterflies Show Path to Cooler Chips," Wired News, http://wired-vig.wired.com/news/technology/0,1282,10163,00.html.