Wir untersuchten in diesem Buch die Lage, in der sich die Islamische Welt befindet, das sofortige Bedürfnis nach der Errichtung der Islamischen Union und den Nutzen, den die Muslime und andere Gesellschaften aus dem Werden der Islamischen Union ziehen werden. Die Entwicklungen zeigen ganz deutlich, daß große und wichtige Veränderungen auf die Islamische Welt warten. Informationen, die in manchen Hadithen unseres Propheten und in den Versen des Quran enthalten sind, überbrigen die Freudenbotschaft, daß die vor uns liegende Zeit mit der Erlaubnis Gottes für die Welt und die Muslime eine noch hellere Zeit sein wird. Die Gründung der Islamischen Union wird nicht nur den Beginn dieser freudigen Zeit beschleunigen, sondern auch der Anfang einer ganz neuen Zeit sein, in der nicht nur die Muslime, sondern alle Gesellschaften in Überfluß und Wohlstand leben werden. Die momentane Situation scheint auf den ersten Blick zahlreiche negative Elemente zu enthalten. Doch ist jede dieser negativ erscheinenden Entwicklungen Bote einer glückbringenden Zeit. Kriege, Mangel, Armut und die Unterdrückung von Muslimen in unterschiedlichen Weltregionen sind in ihrer Mehrzahl Zeichen der Endzeit, die von unserem Propheten (s.a.w.s) vor 1400 Jahren verkündet wurde. Die Verwirklichung dieser Zeichen zeigt an, daß die Herrschaft der Islamischen Moral über die Welt hernannaht, deren frohe Botschaft Unser Prophet (s.a.w.s) überbrachte. (Das Richtige weiß allein Gott) Aus diesem Grund sollte die momentane Situation die Muslime nicht zu betrüben und ihnen die Hoffnung nehmen, sondern im Gegenteil Eifer und Begeisterung steigern. Außerdem dürfen die Gläubigen keinesfalls die Hoffnung auf die Barmherzigkeit Gottes aufgeben und sie müssen bewußt handeln. In einem Vers befahl Gott folgendes:
…Und verzweifelt nicht an Gottes Erbarmen. Siehe, an Gottes Erbarmen verzweifeln nur die Ungläubigen." (Sure Yusuf, 87) Schließlich legte der große Islamgelehrte Bediuzzaman Said Nursi in seiner berühmten damaszener Freitagspredigt die Situation dar, in der sich die Islamische Welt befindet; allerdings brachte er den Gläubigen die frohe Botschaft, daß das Licht des Islam kommen werde, und er wies darauf hin, daß es eine große Gefahr sei, angesichts dieser Situation in Betrübnis zu verfallen:
So ist Betrübnis doch die entsetzlichste Krankheit: sie befiel das Herz der Welt des Islam... jene Betrübnis, die unsere hohe Moral tötete, die unser Gemeininteresse verlassen und unseren Blick auf das Privatinteresse beschränkt hat. Auch brach diese Betrübnis unsere geistige Kraft... Betrübnis ist die schrecklichste Krankheit der Nationen... Sie ist furchtsam, verachtungswürdig und die Abscheulichkeit der Kraftlosen, deren Vorwand... Die Zukunft wird auf den Kontinenten wirklich und ideell herrschen und es ist nur der Islam der hinführt zu menschlicher Weltlichkeit und jenseitiger Glückseeligkeit...
Die wichtigste Quelle, die uns die Freudenbotschaft von der hellen Zukunft der Islamischen Welt verkündet sind die Hadithen des Propheten (s.a.w.s), in denen die Endzeit, die letzte Zeit vor dem Jüngsten Tag, detailliert beschrieben wird. Untersucht man diese Informationen, dann erkennt man, daß die Anzeichen der Endzeit eine große Ähnlichkeit mit zahlreichen Ereignissen unserer heutigen Zeit aufweisen. Als wichtigste Zeichen der Endzeit wurde in den Hadithen genannt, daß die Menschen sich von ihren Schöpfungszielen entfernen und ein großer gesellschaftlicher Niedergang stattfindet; Verbote und Erlaubnisse zählen nicht mehr, Gott wird offen verleugnet, die Welt von Chaos und Sorge überflutet, moralische Degeneration tritt auf, Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Erdbeben häufen sich, Trockenheit und Armut, Kriege, Auseinandersetzungen und Blutvergießen nehmen zu, Neuerungen kommen auf, Lebensnotlagen verbreiten sich, große, Erstaunen hervorrufende Ereignisse geschehen, Ruhe und Stabilität verschwinden nahezu vollkommen. Verbrechen, Völkermord und Streit nehmen an Heftigkeit zu und der auf die Muslime ausgeübte Druck verstärkt sich zur Endzeit. Die Hadithen teilen auch mit, daß die Muslime während dieser Zeit Gewalt ausgesetzt und unterdrückt sind. Dies wird so heftig sein, daß die Mehrzahl der Muslime keine Rettung aus dieser Atmosphäre des Drucks und der Tyrannei mehr finden kann.
Nach dieser Atmosphäre der Beschwernis und des Durcheinanders wird Gott den Menschen einen Retter senden, der die Menschen aus der Dunkelheit ans Licht führt. Diese "Mahdi" (derjenige, der zum Richtigen führt, Führer auf dem rechten Weg) genannte heilige Person wird erst die Islamische Welt wieder erwecken; anschließend werden sich unter seiner Vermittlung Frieden, Liebe und gute Moral über die gesamte Welt verbreiten. Mit seiner Exzellenz dem Mahdi (a.s) werden Gott verleugnende und der religiösen Moral entgegengesetzte Ideologien ideell zerstört; Das Wesen der Islamischen Moral wird - wie sie im Quran und dem maßgeblichen Vorbild des Propheten (s.a.w.s) dargelegt sind - in ihren wahren Zustand verwandelt; die islamische Welt erstarkt politisch, wirtschaftlich und sozial.
Mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit ist Seine Exzellenz der Mahdi, so wie auch manche Islamgelehrten bemerken, eine ideelle Person. (Das Richtige weiß allein Gott). Wie die Hadithen mitteilen, wird zur Endzeit auch der Prophet Jesus (a.s) wieder auf die Erde zurückkehren. Diese Wiederkehr des Propheten Jesus (a.s) ist eine der größten Freudenbotschaften der Endzeit. Neben verschiedenen Hadithen unseres Propheten Muhammad (s.a.w.s) über die Wiederkehr des Propheten Jesus (a.s) auf die Erde finden sich hierzu im Quran deutliche Informationen. In vielen Versen gibt es klare Aussagen über die Wiederkehr des Propheten Jesus (a.s). So teilt Gott in den Versen des Quran mit, daß der Prophet Jesus (a.s) nicht getötet wurde, daß den Menschen eine ihm ähnlich sehende Person gezeigt wurde, daß er starb (das heißt seine Seele wie im Schlaf genommen wurde) und daß Er ihn zu sich erhob. In der Sure an-Nisa wird diese Tatsache den Gläubigen folgendermaßen mitgeteilt:
Und weil sie sprachen: "Siehe, wir haben den Messias Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten Gottes, getötet" - doch sie töteten ihn nicht und kreuzigten ihn nicht (zu Tode), sondern es erschien ihnen nur so - (darum straften Wir sie). Und siehe, diejenigen, die darüber uneins sind, sind wahrlich im Zweifel über ihn. Sie wissen nichts davon, sondern folgen nur Vermutungen. Und Sie töteten ihn mit Gewissheit nicht. Ganz im Gegenteil: Gott erhöhte ihn zu Sich; und Gott ist mächtig und weise. (Sure an-Nisa, 157-158)
Außerdem verfassten viele Islamgelehrte zahlreiche Werke über die zweite Ankunft des Propheten Jesus (a.s) und darüber, in welchem Umfeld diese Ankunft geschehen wird.
Bei der Ankunft des Propheten Jesus (a.s) wird dieser, als Manifestation der Quranischen Verse wie alle Propheten von den Menschen durch seine Achtung und seine erwählte und achtunggebietende Erscheinung erkannt. Diejenigen, die ihn sehen, erkennen ihn auf den ersten Blick und sie werden auch keine Zweifel in ihren Herzen tragen. Eines der wichtigsten Zeichen, woran die Menschen den Propheten Jesus (a.s) erkennen, ist die Tatsache, daß er auf der Welt keinen Verwandten, keine Familie und keinerlei bekannten Menschen hat.
Wenn der Prophet Jesus (a.s) erneut auf die Welt kommt, dann wird es keinen einzigen Menschen geben, der dessen Äußeres, sein Gesicht oder seine Stimme kennt. Kein Mensch auf dieser Erde wird sagen "ich kenne ihn von früher". Denn alle Menschen, die ihn kannten, lebten vor nahezu 2000 Jahren und sind tot.
Bei seiner Ankunft wird der Prophet Jesus (a.s) mit dem Quran regieren, er wird die christliche Welt dieser Zeit dem Aberglauben, in den sie verfiel entziehen, und er wird die Christen dazu einladen, entsprechend der Quranischen Moral zu leben. Auf diese Weise werden Islam und Christentum sich zu einem Glauben vereinigen und die Welt wird in ein neues, "Goldenes Zeitalter" genanntes Zeitalter eingehen, in dem Frieden, Ruhe, Sicherheit, Zufriedenheit und Wohlstand herrschen. Das Goldene Zeitalter wird ebenso wie die Zeit unseres Propheten (s.a.w.s) ein zufriedenes Zeitalter sein. War die Welt vorher voller Tyrannei, so wird sie nun voller Gerechtigkeit sein. An Waren und Reichtum wird Überfluß herrschen und die Menschen werden niemanden mehr finden, der hilfebedürftig ist. Mit den Entwicklungen in Technologie und Wissenschaft werden die Lebensqualität der Menschen steigen, Bequemlichkeit und Komfort zunehmen. Wohin die Menschen auch blicken, überall werden sie Überfluß und Schönheit erblicken. Die Menschen in dieser Zeit werden so mit ihrem Leben zufrieden sein, daß, wie in den Hadithen mitgeteilt ist, die Alten wünschen werden, jung zu sein.
Bezüglich der Entwicklungen zur Endzeit, die wir hier kurz umrissen, folgen einige der Hadithen des Propheten Muhammad (s.a.w.s).
Die Charakteristika des Milieus aus dem Seine Exzellenz der Mahdi (a.s) hervortreten wird Wenn der Jüngste Tag herannaht und wenn die Herzen der Gläubigen schwach werden aus Gründen wie Tod, Hunger und Zwietracht und dem Verlust des maßgeblichen Vorbilds des Propheten und wenn Neuerungen aufkommen, Gelegenheiten verschwinden, Gutes zu befehlen und Schlechtes zu verhindern, dann wird von meinen Kinden mit dem Mahdi das Vorbild des Propheten belebt. Mit dessen Gerechtigkeit und Überfluß wird das Herz der Gläubigen erfrischt. Zwischen den Völkern der Nicht-Araber und der Araber entstehen freundschaftlicher Verkehr und Gespräch. Wenn die Welt in Zwietracht steckt, Zwietracht auftritt, die Straßen unterbrochen, einige über manch andere herfallen, die Großen sich nicht der Kleinen erbarmen und die Großen sich nicht würdevoll benehmen, dann wird Gott die Feindschaft aus ihnen mit der Wurzel aushöhlen, die Burgen der Verirrungen erobern und so wie er zuvor mich aufrecht hielt auch die Religion zur Endzeit aufrecht halten und jemanden (Mahdi) schicken, der die vorher von Tyrannei erfüllte Welt mit Gerechtigkeit erfüllt. Im Westen werden Unordnung, Zwietracht und Angst sein... Die Zwietracht wird zunehmen. Nirgendwo wird eine Zwietracht auftreten, die vor ihm geschützt bleibt, die Zwietracht wird sich von dem Ort aus, an dem sie sich befindet, sofort ausbreiten... Vor dem Auftreten des Mahdi werden Handel und Straßen zwischen den Nationen unterbrochen sein und unter den Menschen wird die Zwietracht zunehmen... Bis zum Morden an unschuldigen Menschen wird der Mahdi nicht hervortreten und er wird endlich erscheinen wenn die Morde auf Erden und am Firmament nicht mehr zu ertragen sind... Das Leben, das in der Zeit des Mahdi gelebt werden wird: So wie der Prophet Muhammad ganz am Anfang den Islam aufrecht hielt, so wird diesen am Ende in gleicher Weise auch Seine Exzellenz der Mahdi aufrecht halten. Er wird auch Feindschaft und Haß aufheben... So wie er eine Tasse mit Wasser füllt wird er die Erde mit Frieden anfüllen. Es wird eine Vereinigung der Religionen stattfinden, und endlich wird niemand anders als Gott mehr angebetet. Auch der Krieg wird an Gewicht verlieren. 60. Sahih-i Müslim, 1/136 Zu seiner Zeit werden Wolf und Schaf gemeinsam spielen, die Schlangen schaden den Kindern nicht. Die Menschen säen eine Handvoll Samen und ernten 700 Handvoll. Heuchelei, Wucher, Ehebruch und Alkohol bleiben nicht, die Lebenszeit verlängert sich und es wird keinen Verlust von Anvertrautem mehr geben. Die Schlechten werden vernichtet und es wird keiner mehr bleiben, der unserem Herrn Propheten grollt. Bei der Verteilung von Reichtum und Waren an die Menschen wird ohne zu zählen viel gegeben. Unter den Menschen bleibt keine Feindschaft. Und alle Feindschaften, Auseinandersetzungen und Neid wird unbedingt verschwinden. ... Dann werden sich alle wilden Tiere am Boden und am Himmel, alle Vögel und sogar die Fische an dessen Regierungszeit freuen. Zu seiner Zeit wird sogar das Wasser der Flüsse mehr werden. Seine Exzellenz der Mahdi wird Schätze hervorbringen... Zu dieser Zeit wird in meiner Religionsgemeinschaft so ein Wohlstand herrschen, wie bis zu diesem Tag noch nie dagewesen... Seine Gerechtigkeit wird alles bedecken. Die Welt, die voller Tyrannei und Sittenlosigkeit ist, wird nach seiner Ankunft an Gerechtigkeit überfließen... Die Welt wird voller Sicherheit sein und Frauen werden sogar ohne männliche Begleitung in Ruhe die Pilgerfahrt machen können. |
Wie die Hadithen, von denen wir hier nur einen Teil zitierten deutlich zu verstehen geben, erwartet die Islamische Welt wichtige und große Entwicklungen. Ebenso wie Gott für alles eine Bestimmung verfügte, tat er dies auch für die Islamischen Gesellschaften. Wie in dem Vers "… Gott aber will Sein Licht vollenden..." (Sure at-Tauba, 32) mitgeteilt wurde, wird sich die Quranische Moral über die gesamte Welt verbreiten, atheistische Philosophien werden ideell unterliegen und mit dem Aufheben der Zwietracht werden Friede und Rettung über die gesamte Menschheit kommen; dies ist die Freudenbotschaft unseres Herrn an uns. Die Tage werden mit Erlaubnis Gottes ganz nahe sein, an denen sich die Islamische Moral über die Welt verbreitet und an denen die Menschen endlich Frieden und Sicherheit erreichen. Das Versprechen Gottes an die aufrichtig Glaubenden "Sie erlangen ebenso wie die vor ihnen Lebenden endlich Kraft und Macht" darf nicht vergessen werden. Im Vers wird folgendermaßen befohlen:
Verheißen hat Gott denen von euch, die glauben und das Rechte tun, dass Er sie zu Statthaltern (Seiner Macht) auf Erden einsetzen wird, so wie Er es denen, die vor ihnen lebten, gewährte; und dass Er ihnen ihre Religion, so wie Er sie für sie gutgeheißen hat, befestigen will; und dass Er ihre Furcht in Sicherheit verwandeln will. "Sie sollen Mir alleine dienen; Sie sollen Mir nichts an die Seite stellen." Und wer danach ungläubig ist, das sind die Missetäter. (Sure an-Nur, 55)
Jeder Muslim hat sich für diese segensreiche Zeit in bester Weise dadurch vorzubereiten, daß er seine Moral verbessert und die Zahl der Wohltätigen Unternehmungen zum Nutzen des Islam und der Muslime so weit wie möglich vergrößert. Damit die Muslime die Zeit so bald wie möglich sehen werden, in der die Menschen sich wie eine Woge der Religion Gottes anschließen, ist eine der wichtigsten Vorbereitungen die Sicherung der Islamischen Union.
Heute endlich wendet sich die Welt dem Niederreißen atheistischer Ideensysteme zu und fängt an, sich dem Glauben Gottes und der religiösen Moral zuzuwenden. Darüber hinaus wurde die Islamische Welt zu einem wichtigen Punkt auf der Tagesordnung der Welt und das Interesse der Menschheit wendet sich dem Islam zu. Die technischen Möglichkeiten unserer Zeit erleichtern nicht nur die Zusammenarbeit unter den Muslimen, sondern stellt Massenkommunikationsmittel zur Verfügung, um den Menschen die Schönheit der Islamischen Moral zu erklären.
Andererseits sind in einem Teil der Islamischen Welt Armut und mangelnde Bildung verbreitet. Manche Menschen, die aus dieser Situation Nutzen ziehen, wirken im Namen des Islam so, daß die Muslime in den Augen der Welt diskreditiert werden. Aber auch Kreise, die gegen die Islamische Moral sind, profitieren von dieser Situation.
Die Lösung besteht darin, alle Muslime zu vereinigen, und eine Islamische Union gründen, die ihnen den rechten Weg weist. Es ist die Pflicht eines jeden Muslims, sich um die Islamische Union zu bemühen:
Alle Muslimischen Regierungen haben Vorbereitungen für die Islamische Vereinigung zu treffen. Sie müssen ihre Beziehungen zu anderen Muslimischen Ländern weiter entwickeln und kulturelle Unternehmungen beginnen, um die Islamische Moral tiefer in ihren eigenen Ländern zu verwurzeln.
Alle Muslimischen zivilen Vereine, Organisationen, Stiftungen, Medienschaffende und Meinungsbildner müssen die Spaltung unter den Muslimen überwinden und sich für Einheit und Zusammengehörigkeit einsetzen.
Jeder Gläubige muß sich in der Moschee, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Internet, in der Stiftung und seinem Verein um die Einheit der Muslime der Welt bemühen und andere Muslime dabei fördern.
Die Fürbitte eines jeden Muslims dient der Wiederbelebung der großen Islamischen Zivilisation, die die Welt erleuchtet und Gerechtigkeit und Frieden bringt. Kommt, laßt uns einen Ausgleich finden. Laßt uns einen Ausgleich finden zwischen den Muslimen, die ihr Gebet nicht in der Moschee der anderen verrichten, die sich nicht grüßen, die nicht die Bücher der jeweils anderen lesen und die wegen einer Meinungsverschiedenheit zum Feind des Bruders werden. Mögen künstliche Unterschiede wie diese aufgehoben werden. Die Moscheen, die Häuser Gottes sind, sollen die Gebetsstätten aller Muslime sein und nicht nur dieser oder jener Gruppe, dieser oder jener Glaubensrichtung. Alle Muslime sollen sich grüßen und miteinander sprechen. Sie sollen zeigen, daß sie tolerant sind. Möge Unversöhnlichkeit unter Religionsgesellschaften und den Menschen ein Ende finden. Und mögen sich alle Muslime in Zusammenarbeit, Ausgeglichenheit und Toreranz darum bemühen, noch näher zu Gott zu kommen und seiner Religion noch besser zu dienen.
Mögen sie diesen Befehl, den uns Gott gab niemals vergessen:
Und haltet allesamt an Gottes Seil fest, und zersplittert euch nicht, und gedenkt der Gnadenerweise Gottes euch gegenüber als ihr Feinde wart und Er euere Herzen so zusammenschloss, dass ihr durch Seine Gnade Brüder wurdet, und als ihr am Rande einer Feuergrube wart und Er euch ihr entriss. So macht euch Gott Seine Zeichen klar, auf dass ihr euch leiten lasst. (Sure Al-Imran, 103)
58. Bediuzzaman Said Nursi, Hutbe-i Samiye (Damascus Sermon).
59. Al-Muttaqi al-Hindi, Al-Burhan fi `Alamat al-Mahdi Akhir az-Zaman, 66.
60. Ibid., 12.
61. Mukhtasar Tazkirah Qurtubi, 440.
62. Ibn Hajar Haythami, Al-Qawl al-Mukhtasar fi `Alamat al-Mahdi al-Muntazar, 23.
63. Ibid., 39.
64. Ibid., 37.
65. Ibid.
66. Sunan Ibn Majah.
67. Ibn Hajar al-Haythami, Al-Qawl al-Mukhtasar, 43.
68. Sahih Muslim.
69. Ibid.
70. Ibn Hajar al-Haythami, Al-Qawl al-Mukhtasar, 36.
71. Sunan Ibn Majah.
72. Ibn Hajar al-Haythami, Al-Qawl al-Mukhtasar, 23.