Zu behaupten, eine Lebende Zelle könne zufällig entstehen, ist genauso absurd wie die Behauptung, ein Düsenflugzeug könne zufällig entstehen, und dabei ist das Design einer lebenden Zelle dem eines Flugzeugs bei weitem überlegen.
Wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen, ziehen sich einige Anhänger der Evolutionstheorie auf die Behauptung zurück: "Auch wenn die Evolutionstheorie heutzutage noch nicht wissenschaftlich bestätigt ist, so wird dies doch in Zukunft geschehen."
Zunächst einmal ist festzuhalten, dass die Darwinisten hier ihre Niederlage auf dem Feld der Wissenschaft einräumen. Zwischen den Zeilen liest sich das so:
"Ja, wir Verteidiger der Evolutionstheorie gestehen ein, dass die Entdeckungen der modernen Wissenschaft uns nicht bestätigen. Deswegen sehen wir keine andere Möglichkeit, als das Problem in die Zukunft zu vertagen."
Doch die Wissenschaft funktioniert nicht nach solcher Logik. Ein Wissenschaftler verschreibt sich nicht blindlings einer Theorie, von der er eine vage Hoffnung hat, sie werde sich eines Tages bewahrheiten. Deswegen sollten Wissenschaftler das Konzept des intelligenten Designs akzeptieren, die Schöpfung also, die durch wissenschaftliche Entdeckungen bewiesen ist.
Trotzdem können darwinistische Hetze und Propaganda die Menschen noch immer beeinflussen, besonders die, die mit der Evolutionstheorie nicht sehr bewandert sind. Deswegen ist es sinnvoll, die Antwort hier vollständig darzulegen:
Wir können die Gültigkeit der Evolutionstheorie anhand dreier grundsätzlicher Fragen erwägen:
1. Wie entstand die erste lebende Zelle?
2. Wie kann sich eine Art in eine andere verwandeln?
3. Enthalten die Fossilienfunde irgendeinen Beweis für einen solchen Prozess?
Während des zwanzigsten Jahrhunderts wurden zu diesen drei Fragen, die die Theorie beantworten muss, ernsthafte, grossangelegte Forschungen unternommen. Diese Forschungen ergaben jedoch, dass die Evolutionstheorie die Existenz des Lebens nicht erklären kann. Dies wird deutlich werden, wenn wir diese Fragen eine nach der anderen abhandeln.
1. Die Frage nach der ersten Zelle ist dass größte Dilemma der Evolutionsanhänger. Forschungen zu diesem Thema haben ergeben, dass es unmöglich ist, die Entstehung der ersten lebenden Zelle mit dem Zufall zu erklären. Fred Hoyle sieht dies so:
"Die Chance, dass höhere Lebensformen durch Zufall entstanden sind, ist vergleichbar der Wahrscheinlichkeit, dass ein Tornado, der über einen Schrottplatz fegt, aus den dort herumliegenden Teilen eine Boeing 747 entstehen lässt." 63
Nehmen wir ein Beispiel, um die Widersprüche der Darwinisten zu beleuchten. Erinnern wir uns an das berühmte Beispiel von William Paley und stellen wir uns vor, jemand, der in seinem Leben noch nie eine Uhr gesehen hat, jemand von einer verlassenen Insel zum Beispiel, sieht eines Tages zum ersten Mal eine Uhr. Wenn er nun aus 100 Metern Entfernung eine Wanduhr sieht, wird er nicht erkennen können, was dies ist, und er wird nicht in der Lage sein, sie von einem natürlichen Phänomen zu unterscheiden. Nähert er sich aber, so wird er die Uhr als ein Objekt erkennen, das "konstruiert" worden ist. Je mehr er sich nähert, desto weniger Zweifel hat er daran. Der nächste Schritt wird sein, dass er die Eigenschaften dieses Objekts zu untersuchen beginnt, und die Handwerkskunst, die sich in ihm manifestiert. Wenn er es öffnet und hineinschaut, so sieht er, dass eine weit größere Anhäufung von Wissen darin steckt, als von außen sichtbar war, und dass es etwas ist, das von einer Intelligenz geschaffen worden ist. Jede weitere Untersuchung wird diese Erkenntnis untermauern.
Mit der Wahrheit, die zum Vorschein kommt, je weiter die Wissenschaft voranschreitet, ist es ähnlich. Wissenschaftliche Entwicklungen haben die Perfektion des Lebens auf allen Ebenen gezeigt, im gesamten Organismus, bei den Organen, beim Gewebe, bei den Zellen und sogar auf molekularer Ebene. Jedes neue Detail, das wir finden, lässt uns die wundervolle Dimension dieses Designs ein wenig klarer erkennen. Darwinisten des 19. Jahrhunderts waren in derselben Situation wie die Person, die die Wanduhr aus 100 Metern Entfernung betrachtet. Heute jedoch findet sich nicht ein einziger Wissenschaftler, der nicht zugeben würde, dass jeder einzelne Bestandteil einer Zelle ein eigenes Wunderwerk an Kunst und Design darstellt. Selbst die Zellmembran, die als selektiver Filter beschrieben wird, repräsentiert ein enormes Maß an Intelligenz und Design. Sie erkennt die Atome, Proteine und Moleküle von denen sie umgeben ist, und lässt nur solche in die Zelle eindringen, die benötigt werden. (Für weitere Details siehe Harun Yahya's Das Bewusstsein in der Zelle) Im Gegensatz zur begrenzten Intelligenz des Designs der Wanduhr sind lebende Organismen erstaunliche Erzeugnisse von Intelligenz und Design. Die einen immer größeren Bereich umfassenden und gleichzeitig detaillierteren Forschungen über das Leben, von dem bisher nur einige Funktionen entdeckt worden sind lassen uns die Wahrheit der Schöpfung immer besser erkennen und sind weit davon entfernt, die Evolution zu beweisen.
2. Evolutionisten behaupten, eine Spezies könne sich durch Mutation und natürliche Auslese in eine andere verwandeln. Alle Forschungsergebnisse zu diesem Thema haben ergeben, dass keiner dieser Mechanismen irgendeinen evolutiven Effekt hat. Colin Patterson Chef-Paläontologe am naturgeschichtlichen Museum in London erklärt diese Tatsache wie folgt:
Niemand hat jemals eine Spezies durch natürliche Auslese hervorgebracht. Niemand kam auch nur in die Nähe dieser Möglichkeit und die meisten Diskussionen des Neo-Darwinismus drehen sich um diese Frage.64
Forschungen über Mutationen zeigen, dass sie keinerlei evolutive Auswirkungen haben. Der amerikanische Genetiker Ranganathan sagt:
Erstens, echte Mutationen kommen in der Natur nur sehr selten vor. Zweitens, die meisten Mutationen sind schädlich, weil sie zufällig erfolgen und die Ordnung in der Genstruktur nicht erneuern; jede zufällige Veränderung in einem hochorganisierten System wird sich zum Schlechten hin auswirken, nicht zum Guten. Ein Erdbeben zum Beispiel, dass eine hochorganisierte Struktur wie ein Gebäude erschüttert, verursacht eine zufällige Neuanordnung der Bestandteile des Gebäudes, die aller Wahrscheinlichkeit nach keine Verbesserung sein wird.65
Wie wir gesehen haben, sind die Mechanismen, die die Evolutionstheorie für die Bildung der Arten anbietet, ineffizient und sogar schädlich. Selbstverständlich haben diese Mechanismen keinen Einfluss auf die Entwicklung und keinen evolutiven Effekt.
3. Auch Fossilien zeigen, dass das Leben nicht durch einen evolutionären Prozess entstand, sondern dass es plötzlich kam, als das Ergebnis eines perfekten "Designs". Alle Fossilien, die bisher gefunden wurde, bestätigen das. Niles Eldredge, der bekannte Paläontologe der Harvard Universität und Kurator des amerikanischen Museums für Naturgeschichte, erklärt, es gebe keine Möglichkeit, dass sich dies durch etwaige in Zukunft gefundene Fossilien ändere:
Der Bestand an Fossilien steigt sprunghaft an und alles weist darauf hin, dass dieser Bestand die Realität repräsentiert. Die Lücken, die wir sehen, reflektieren tatsächliche Ereignisse in der Geschichte des Lebens und nicht die Unvollständigkeit unseres Fundus an Fossilien.66
Ein anderer amerikanischer Wissenschaftler, Robert Wesson, schreibt 1991 in seinem Buch Beyond Natural Selection [Deutsche Ausgabe: Die unberechenbare Ordnung. Chaos, Zufall und Auslese in der Natur], "...die Lücken im Fossilienbestand sind real und wahrnehmbar." Er führt dies näher aus:
Die Lücken im Bestand sind jedoch real. Die Abwesenheit jedweder wichtigen Verzweigung ist ganz phänomenal. Spezies verhalten sich normalerweise für eine lange Zeit nahezu statisch, sie entwickeln sich niemals zu einer neuen Art oder Gattung, sondern sie ersetzen einander, eine nach der anderen, und der Wechsel erfolgt mehr oder weniger abrupt.67
Aus all dem Gesagten ergibt sich: Etwa 150 Jahre sind vergangen, seitdem die Evolutionstheorie aufgestellt wurde, und alle nachfolgenden wissenschaftlichen Entwicklungen haben gegen sie gearbeitet. Je mehr die Wissenschaft die Details des Lebens untersucht hat, umso mehr Beweise für die Perfektion der Schöpfung wurden gefunden, und umso besser wurde verstanden, dass die Entstehung des Lebens und seiner Vielfalt durch Zufall praktisch unmöglich sind. Jedes Forschungsergebnis enthüllt neue Beweise für das intelligente Design, dass in jedem Leben steckt und macht die Realität der Schöpfung klarer. Jedes Jahrzehnt, dass seit Darwin's Zeiten vergangen ist, machte die Ungültigkeit der Evolutionstheorie deutlicher.
In Kürze, der wissenschaftliche Fortschritt arbeitet nicht für die Evolutionstheorie. Es ist auch nicht zu erwarten, dass er dies in Zukunft tun wird, sondern dass er weiterhin die Nichtigkeit dieser Theorie zeigen wird. Es bleibt festzuhalten, dass die Behauptungen der Evolutionstheorie nicht etwas sind, dass die Wissenschaft noch nicht bewiesen oder erklärt hat, dies aber in der Zukunft tun wird. Im Gegenteil, die moderne Wissenschaft hat die Evolutionstheorie auf allen Gebieten widerlegt. Es sind lediglich noch marxistische und materialistische Kreise, die die Evolutionstheorie benutzen, um ihre Ideologien zu untermauern. Eigentlich trösten sie sich nur noch in ihrer Verzweiflung. Deswegen ist die Hoffnung, die Wissenschaft werde die Evolutionstheorie eines Tages beweisen, nicht realistischer, als zu glauben, eines Tages werde die Wissenschaft beweisen, dass die Erde auf dem Rücken eines Elefanten ruht.