Louis Pasteur
Darwinisten gründen ihre Szenarien auf natürliche Einwirkungen und Zufall. Was sie dabei möglichst verstecken, ist ihr Konzept der "erheblichen Zeitdauer". Zum Beispiel behauptete der darwinistische Deutsche Wissenschaftler Ernst Haeckel, eine lebende Zelle könne aus Schlamm entstehen. Als man im 20. Jahrhundert dahinter kam, wie komplex eine lebende Zelle ist, wurde der Unsinn dieser Behauptung klar, doch die Darwinisten versteckten die Wahrheit hinter ihrem Konzept der "erheblichen Zeitdauer".
Dadurch versuchen sie, sich des Problems zu entledigen, doch sie bringen sich nur in umso größere Schwierigkeiten, anstatt die Erklärung zu liefern, wie das Leben durch Zufall entstanden sein kann. Indem sie den Eindruck erwecken, dass ein langer Zeitraum genügen würde, die Entstehung des Lebens und seine Vielfalt zu erklären, stellen sie Zeit als etwas dar, das unbegrenzt zur Verfügung steht. Der türkische Professor Yaman Örs sagt: "Wenn Sie die Evolutionstheorie überprüfen wollen, nehmen Sie eine geeignete Mixtur, werfen sie ins Wasser und warten ein paar Millionen Jahre. Sie werden sehen, dass einige Zellen entstehen werden".52
Diese Behauptung ist vollkommen unlogisch. Es gibt nichts, was darauf hinweist, dass so etwas geschehen könnte. Der Gedanke, lebende Materie könnte aus toter Materie entstehen, ist tatsächlich ein Aberglaube aus dem Mittelalter. Damals glaubten die Leute an die "spontane Entstehung". Diesem Glauben folgend, entsprangen Gänse aus Bäumen, Lämmer aus Wassermelonen und Qualquappen aus Wolken; in den Regentropfen, so dachte man, fielen sie zur Erde. Im 17. Jahrhundert glaubten die Leute, eine Maus werde in einer Mischung aus Weizen und einem Stück Lumpen geboren, und das Fliegen entstünden, wenn tote Fliegen mit Honig zusammengerührt würden.
Der italienische Wissenschaftler Francesco Redi bewies jedoch, dass beides nicht stimmt. Diese Kreaturen entstanden nicht aus diesen leblosen Substanzen, sie benutzen sie lediglich als ein Mittel zum Zweck. Eine Fliege legt ihre Eier auf eine tote Artgenossin und kurze Zeit später entsteht eine Anzahl neuer Fliegen. Leben entsteht aus Leben, nicht aus toter Materie. Louis Pasteur bewies im 19. Jahrhundert, das auch Keime nicht aus toter Materie entstehen. Das Gesetz, "Leben entsteht nur aus Leben" ist eine Grundlage moderner Biologie.
Die Tatsache, dass man die oben beschriebenen Behauptungen tatsächlich glaubte, kann mit dem fehlenden Kenntnisstand der Wissenschaftler des 17. Jahrhunderts entschuldigt werden. Heute jedoch, wo Forschung und Technologie so weit fortgeschritten sind, und in Kenntnis der Tatsache, dass Leben nicht aus toter Materie entstehen kann, ist es wirklich überraschend, wenn Darwinisten wie Yaman Örs solche eine Behauptung immer noch aufrecht erhalten.
Moderne Wissenschaftler haben unter den bestmöglichen Laborbedingungen Experimente durchgeführt, in denen die Bedingungen der Umwelt geschaffen wurden, in der das Leben zum ersten Mal auftauchte, doch all dies war vergeblich. Wenn man Phosphor, Potassium, Magnesium, Sauerstoff, Eisen und Kohlenstoff, Elemente, ohne die kein lebender Organismus auskommen kann, zusammen bringt, so kommt dabei nichts anderes heraus als ein Haufen unbelebter Materie. Darwinisten wollen uns jedoch glauben machen, eine bestimmte Menge verschiedener Atome sei zufällig zusammen gekommen, habe sich im Lauf der Zeit selbst organisiert, in genau der richtigen Zusammensetzung, zur richtigen Zeit am richtigen Ort und mit allen notwendigen Verbindungen zwischen ihnen. Weiterhin soll uns weisgemacht werden, als Ergebnis der perfekten Anordnung dieser unbelebten Atome, und dadurch, dass all diese Prozesse ungestört verlaufen sein sollen, seien Menschen entstanden, fähig zu sehen, hören, sprechen, fühlen, lachen, sich zu freuen, zu leiden, Trauer und Glück zu fühlen, zu lieben, Mitleid zu empfinden, musikalische Rhythmen wahrzunehmen, essen zu genießen, Zivilisationen zu bilden und wissenschaftliche Forschungen zu betreiben.
Es ist jedoch vollkommen klar, dass ein solches Experiment fehlschlagen müsste, selbst wenn alle Bedingungen, auf denen die Darwinisten bestehen, erfüllt wären und Millionen Jahre zur Verfügung stünden. Darwinisten versuchen jedoch, diese Tatsache zu verbergen, indem sie falsche Erklärungen liefern, wie "Alles ist möglich, wenn genügend Zeit zur Verfügung steht". Die Ungültigkeit dieser Behauptung, die nur auf der Einführung eines Bluffs in die Wissenschaft basiert, ist genauso offensichtlich. Betrachten wir in einem einfachen Beispiel, inwieweit der Ablauf von Zeit nützlich sein kann und wann er schädlich sein kann. Stellen wir uns ein Holzboot am Meeresufer vor, und jemanden, der das Boot instand hält, der es repariert, reinigt und neu anstreicht. Solange jemand dies tut, wird das Boot attraktiv, sicher und in gutem Zustand sein.
Nun stellen wir uns vor, das Boot bliebe sich selbst überlassen. Dieses Mal würden die Einflüsse von Sonne, Regen, Wind, Sand und Sturm das Boot verrotten lassen und unbrauchbar machen. Der einzige Unterschied zwischen diesen beiden Szenarien ist der, das beim ersten eine intelligente, kenntnisreiche und energische Intervention stattfindet. Zeitablauf bringt nur dann einen Vorteil, wenn er durch eine intelligente Kraft koordiniert wird. Wenn nicht, hat die Zeit keine konstruktiven, sondern destruktive Effekte. Dies ist sogar ein physikalisches Gesetz, das Gesetz der Entropie, bekannt als der zweite thermodynamische Hauptsatz. Er besagt, dass alle Systeme im Universum zur Unordnung tendieren, wenn sie sich selbst überlassen bleiben.
Dies zeigt, dass das enorme Alter der Erde ein Faktor ist, der Erkenntnis und Ordnung zerstört und das Chaos steigert - das genaue Gegenteil von dem, was Darwinisten behaupten. Das Auftauchen eines geordneten, wissensbasierten Systems kann nur durch eine intelligente Intervention verursacht sein. Wenn die Befürworter der Evolutionstheorie das Märchen vom Übergang einer Art in eine andere erzählen, ziehen sie sich zurück auf die Position, dies sei über einen "extrem langen Zeitraum" hinweg geschehen. In dieser Art behaupten sie Dinge, die irgendwann in der Vergangenheit passiert sein sollen, die aber nie durch Experiment oder Beobachtung bestätigt werden konnten. Doch alles auf der Welt und im Universum vollzieht sich nach Gesetzmäßigkeiten. Diese verändern sich nicht durch Zeitablauf. Gegenstände fallen zu Boden aufgrund der Schwerkraft. Sie werden nicht anfangen, nach oben zu fallen, wenn mehr Zeit vergeht, selbst wenn Trillionen Jahre vergehen. Die Nachkommen von Eidechsen sind immer Eidechsen, denn die genetische Information, die sich vererbt, ist immer die einer Eidechse, und keine zusätzliche Information kann auf natürliche Weise hinzugefügt werden. Die Information kann sich vermindern oder sogar verschwinden, doch es ist unmöglich, ihr etwas hinzuzufügen. Dies ist so, weil das Hinzufügen von Information zu einem bestehenden System sachkundige und intelligente Engriffe und Kontrolle von außen erfordern. Die Natur selbst verfügt nicht über diese Eigenschaften.
Selbst wenn Millionen Jahre vergehen, so wird doch niemals ein Vogel aus einem Eidechsenei schlüpfen. Eine größere Eidechse kann schlüpfen, eine kleinere, eine stärkere oder schwächere, doch es wird immer eine Eidechse sein. Eine andere Art wird nie auftauchen. Das Konzept der "langen Zeiträume" ist eine bewusste Täuschung, um das Thema Experimenten und Beobachtung zu entziehen. Es macht keinen Unterschied, ob 4, 40 oder 400 Milliarden Jahre vergehen. Es gibt kein Naturgesetz, das das Unmögliche, das die Evolutionstheorie beschreibt, möglich machen würde.