Unter dem Titel "Ein Fossil verwirrt die Welt“ brachte die türkische Zeitung Vatan einen Bericht, der dem Magazin Nature vom 6. April entnommen war. Der Artikel behauptete, ein im arktischen Kanada entdecktes Fossil sei "das 'Missing Link’ in der Reihe des Übergangs des Lebens aus dem Wasser an Land“.
Der Bericht ignorierte eine Vielzahl wissenschaftlicher Tatsachen und war offensichtlich mit dem Ziel verfaßt, klassische evolutionistische Propaganda zu verbreiten. Wie schon Tausende Male zuvor vertrauen evolutionistische Palaeontologen wieder einmal auf ein paar Knochenfragmente und verlieren sich in vollständig imaginären Interpretationen, denen es an jeglicher wissenschaftlicher Grundlage mangelt. Nun wird auch noch versucht, dies als „bedeutsame Entdeckung“ im Namen der Evolution zu verkaufen.
Ein "lebendes Fossil", der Coelacanth, widerlegt die Behauptungen der Evolutionisten
Der Artikel stellte die Behauptung auf, das Fossil Tiktaalik roseae, was „großer Flachwasser-Fisch“ bedeutet, sei der erste und einzige Beweis für die angenommene Verwandlung von Fischen in terrestrische Tiere. Es ist eine Taktik, die die Evolutionisten bereits zuvor versuchten. Bis vor kurzem war der Coelacanth für die Evolutionisten der wichtigste im Brustton der Überzeugung vorgebrachte Beweis für ihre Behauptung, das Leben sei aus dem Wasser gekommen und auf das Land übergegangen. Bis 1938 nahmen viele evolutionistische Zoologen an, der Coelacanth sei auf dem Meeresgrund herumgelaufen und er sei eine Übergangsform zwischen Wasser- und Landtieren. Als Beweis dafür führten die Evolutionisten die Anatomie der Knochen in den Brustflossen des Fisches an, die Gegenstand von Spekulationen waren. Als jedoch 1938 ein lebendes Exemplar dieses Fisches gefangen wurde, widerlegte das die angebliche Übergangsform vollständig. Seither sind über 200 Coelacanthen gefangen worden, und man hat inzwischen erkannt, daß diese Kreatur ein Tiefseefisch mir sehr komplexen Merkmalen ist.
Das Tiktaalik roseae Fossil, das die Evolutionisten nun als die bedeutendste Übergangsform vorstellen, mußte ebenfalls bereits für evolutionistische Propaganda herhalten. Obwohl das Fossil der Wissenschaft nicht den geringsten Hinweis darauf gibt, daß es eine Übergangsform sein könnte, wird spekuliert, es repräsentiere die wichtigste Entdeckung im Zusammenhang mit der Evolution des angeblichen Übergangs aus dem Wasser aufs Land. Die Evolutionisten begründen ihre Behauptung durch nichts anderes, als eine gewisse Ähnlichkeit des Schädels dieser Kreatur mit einem Krokodil. Lebewesen mögen ähnliche Eigenschaften haben, doch dies begründet keinen Beweis für evolutionistische Behauptungen im Zusammenhang mit Genetik und Anatomie; die ist von der modernen Wissenschaft bewiesen worden und selbst einige Evolutionisten geben dies zu. Sogar in Nature, wo das fragliche Fossil zuerst beschrieben wurde, kann man lesen:
"Das Konzept der 'Missing Links’ hat einen machtvollen Einfluß auf die Vorstellungskraft… (Per Erik Ahlberg und Jennifer A. Clack, “Palaeontologie: A firm step from water to land, ("Festen Schrittes aus dem Wasser an Land“)” Nature 440, 747-749, 6. April 2006)
Darwinisten haben anscheinend ihre Phantasie schon spielen lassen im Zusammenhang mit dem Tiktaalik roseae – Fossil.
Der Irrtum des Übergangs aus dem Wasser an Land
Der Artikel behauptet, das entdeckte Fossil habe halb-Fisch-halb-terrestrische Eigenschaften, und diese ausgestorbene Lebensform sei "ein Krokodil-ähnliches Wirbeltier mit vier Gliedmassen, die sowohl als Flossen als auch als Beine gedient“ hätten.
Um die Ungültigkeit dieser Behauptung zu verstehen, braucht man nur zu untersuchen, warum ein Übergang aus dem Wasser aufs Land unmöglich ist.
An Land lebende Wirbeltiere werden Tetrapoden (Vierfüssler) genannt. Diese Klassifikation umfaßt Amphibien, Reptilien und Säugetiere. Die evolutionistische Hypothese über die Herkunft der Tetrapoden besagt, diese hätten sich aus im Wasser lebenden Fischen entwickelt. Diese Behauptung ist jedoch physiologisch und anatomisch inkonsistent und hat keinerlei Grundlage im Fossilienbestand.
Damit sich ein Fisch an das Leben auf dem Trockenen anpassen könnte, müßte er große, ganz verschiedene Veränderungen erfahren, die das Atmungssystem, den Ausscheidungstrakt, die Skelettanatomie und die Nieren betreffen. Kiemen müßten sich in Lungen verwandeln, Flossen müßten die Eigenschaften von Beinen annehmen, die das Körpergewicht tragen müßten, es müßten sich Nieren bilden, um Verdauungsrückstände zu entsorgen und die Haut müßte die Fähigkeit entwickeln, Wasser zurückhalten zu können. Würden nicht all diese Veränderungen stattfinden, so würde der Fisch innerhalb weniger Minuten nach dem Auftauchen aus dem Wasser sterben. Diese Veränderungen müßten also alle gleichzeitig passieren, wobei klar ist, daß dies unmöglich ist.
Der Artikel enthält keine objektiven Fakten, sondern evolutionistische Propaganda, der jede wissenschaftliche Grundlage fehlt. Die Behauptung zum Beispiel, "Fische erwarben langsam die Fähigkeit, an Land zu leben, sie veränderten sich entsprechend der klimatischen und geographischen Bedingungen, und sie entwickelten neue Fähigkeiten und Organe“, ist völlig unwissenschaftlich und nichts anderes als ein imaginäres evolutionistisches Szenarium.
Solcherart Analysen sind von einer „Lamarck’schen Logik“, denn ihnen zugrunde liegt das Konzept von der Entwicklung notwendiger Organe und deren Weitergabe an nachfolgende Generationen. Diese Theorie Lamarcks, die die Wissenschaft vor einem Jahrhundert zu den Akten legte, scheint immer noch großen Einfluß auf das Unterbewußtsein evolutionistischer Biologen zu haben.
Auch Nature lieferte keine wissenschaftliche Erklärung für die Behauptung, die Flossen des Fossils hätten terrestrische Eigenschaften. Statt dessen werden Szenarien wie "das Tier hatte einen knöchernen Panzer, doch die Brustflossen waren bereits zu mit Gelenken versehenen Gliedmassen geworden… und die schmalen, Kiemen-ähnlichen Schlitze am Kopf hatten sich schon in Richtung auf die Entstehung von Ohren verändert…“, als „wissenschaftlich“ verkauft. Doch nicht die geringste Erklärung wird angeboten dafür, wie sich Kiemen in so völlig andere Organe wie Ohren verwandeln sollten, oder wie das Tier ohne Kiemen überleben sollte, ohne zu ertrinken.
Es gibt nicht den geringsten Hinweis auf sich verändernde Kiemen. Kein weiches Gewebe des fraglichen Fossils ist erhalten geblieben, und aus den verbliebenen Knochenfragmenten kann unmöglich ein solcher Schluß gezogen werden. Der Coelacanth, jahrelang das Werkzeug evolutionistischer Propaganda, war das Objekt voreingenommener evolutionistischer Fossilien-Interpretation. Evolutionisten gaben erst zu, daß der Fisch keine Übergangsform war, nachdem ein lebendes Exemplar gefangen wurde. Manche evolutionistischen Wissenschaftler haben sogar eingestanden, daß ihre Kollegen solche Knochenreste generell fehlinterpretieren. Der weltbekannte Palaeontologe Richard E. Leakey und der Wissenschaftsautor Roger Lewin haben festgestellt, daß aus inadäquaten Fossilienfragmenten keine definitiven Schlüsse gezogen werden können. In dem Buch People of the Lake ("Die Leute vom See“) führen Leakey und Lewin aus, da die Fossilienfunde äußerst unbefriedigend seien sei der Weg offen für verschiedene Interpretationen. Was das Ganze noch schwieriger mache, fuhren sie fort, seien gewisse normale Unterschiede, die es innerhalb jeder Tierart gebe, die anderen Menschen, von denen wir umgeben seien, lieferten das beste Beispiel dafür. Leakey und Lewin zufolge führen solche Unterschiede in ausgestorbenen Arten dazu, daß deren hinterlassene Knochen die Wissenschaftler glauben machen, sie hätten es mit mehreren verschiedenen Arten zu tun anstatt mit einer einzigen. So sollten wir uns nicht wundern, daß, wenn man sechs Wissenschaftler um die Klassifizierung eines Fossils bäte, sechs verschiedene Auffassungen dabei herauskämen.
Sie stellten abschließend fest, manche könnten sich mit Sicherheit nicht darauf einigen, zu welcher Gruppe ein bestimmtes Fossil gehöre.
Die Fossilien haben unter Beweis gestellt, daß die auf der Erde lebenden Arten sich niemals verändert haben und daß sie nicht voneinander abstammen. 99% des in den vergangenen 150 Jahren ausgegrabenen Fossilienbestandes dokumentieren, daß die Arten sich über Hunderte Millionen Jahre nicht im geringsten verändert haben. Es gibt nicht ein einziges Fossil einer Übergangsform unter den 100 Millionen Fossilien, die 250000 verschiedenen Arten zuzuordnen sind, soweit die Wissenschaft sie bisher katalogisiert hat, (New Scientist, 15. Januar 1981, S. 129) daß die Evolutionstheorie stützen würde.
Robert L. Carroll gibt dies zu, wenn auch zögernd:
Wir haben keine Übergangsformen zwischen den ältesten Fischen und frühen Amphibien. (R. L. Carroll, Vertebrate Paleontology and Evolution, W. H. Freeman und Co., New York, 1988, S. 4)
Schlußfolgerung
Es ist offensichtlich, daß das von Vatan beschriebene Fossil überhaupt keinen Beweis für die Evolutionstheorie darstellt. Die Tatsache, daß solche Fossilienfunde von Darwinisten als Beweise der Evolution und ‚Missing Links’ dargestellt werden, ist ausschließlich in philosophischen Vorurteilen begründet. Unser Rat an Vatan ist, man möge aufhören, irreführende Informationen zum Zweck der Unterstützung des Darwinismus, einer völlig unwissenschaftlichen Theorie zu verbreiten,
Die Tatsache der Schöpfung wird durch Fossilienfunde und ‚lebende Fossilien’ auf der ganzen Welt zur Schau gestellt. Die moderne Wissenschaft offenbart, daß Gott alles Leben erschaffen hat. Im Quran ist diese Tatsache beschrieben.
…Sind nicht Sein die Schöpfung und der Befehl? Gesegnet sei Allah, der Herr der Welten! (Sure 7:54 – al-A’raf)